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Der Agent - The Invisible

Der Agent - The Invisible

Titel: Der Agent - The Invisible Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Britton
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und Kealey nickte. Plötzlich
wurde ihm klar, dass auch er kein Wort gesagt hatte, seit sie losgefahren waren, und er fragte sich, was Pétain durch den Kopf ging. War denkbar, dass sie etwas aufgeschnappt hatte, als er mit ihrem Vater und Harper telefonierte? Falls ja, wäre das eine Erklärung für ihr Schweigen.
    »Langsamer«, sagte er, als Pétain abgebogen war. Dann wandte er sich an Fahim. »Wie weit ist es noch?«
    »Nur ein paar Kilometer.« Der Wagen fuhr über einen Buckel, und Fahim stöhnte erneut. Der von der Wunde im Oberschenkel ausströmende Schmerz wurde zweifellos schlimmer. »Das Auto müsste hinter dem nächsten Hügel am Straßenrand stehen. Ein weißer Toyota.«
    »Okay. Fahren Sie hier links ran.«
    Pétain tat es wortlos. Er stieg aus, ging zu dem Fenster auf Pétains Seite und bat sie, sich auf die Rückbank zu setzen. Nachdem er ihr die Pistole gegeben hatte, zwängte er sich hinter das Steuer. Dann rief er Owen an, der sich nach dem zweiten Klingeln meldete.
    »Wo bist du?«, fragte er Owen. Er hatte eine begründete Vermutung, wollte aber Einzelheiten. Kurz nachdem Fahim seine Leute angewiesen hatte, die Ausrüstung an einen bestimmten Ort zu bringen, hatte er Owen und seine Jungs gebeten, einen Beobachtungsposten zu beziehen, von dem aus sie sehen konnten, ob sich an der vereinbarten Stelle etwas Verdächtiges tat. Jetzt waren sie seit zwei Stunden auf ihrem Posten, und als Owen sich das letzte Mal gemeldet hatte, schien alles in Ordnung zu sein.
    »Im Wald südlich des Wagens. Zwei Männer haben ihn vor einer Stunde dort abgestellt.«
    »Wie sieht die Lage aus?«
    »So gut, wie man realistischerweise erwarten kann.«

    »Was soll das heißen?«
    »Dass du dir alles noch mal durch den Kopf gehen lassen solltest, Ryan. Wir wissen nichts über diese Leute und haben keine Möglichkeit, dich zu schützen. Vielleicht ist Sprengstoff in dem Auto. Er könnte explodieren, sobald du …«
    »Dafür hatten sie nicht genug Zeit«, sagte Kealey, nur zu gut wissend, dass Owen recht hatte. Fahims Leuten war reichlich Zeit geblieben, um einen beliebigen Hinterhalt zu legen. »Du weißt so gut wie ich, dass wir den Krempel im Kofferraum brauchen. Sie wollen ihren Boss zurückhaben. Ich glaube nicht, dass sie versuchen werden, uns reinzulegen.«
    »Ryan …« Owen war zweifellos verärgert. »Was kann dich davon überzeugen, dass es eine gefährliche Idee ist? Es muss bessere Wege geben, um …«
    »Wir haben keine Zeit, Paul. Du weißt, dass ich recht habe. Tu einfach, was ich sage, okay?«
    »Meinetwegen. Du riskierst deinen Hals. Wir passen auf.«
    »Gut. Bleibt, wo ihr seid. In drei Minuten bin ich bei dem Auto.«
    Damit war das Gespräch beendet, und Kealey blickte zu dem Mann auf dem Beifahrersitz hinüber. »Ich hoffe für Sie, dass Sie nicht mit gezinkten Karten spielen.«
    »Der Wagen wird da sein«, versicherte Fahim. Kealey schaute ihm in die Augen, nach einem Anzeichen suchend, ob er vielleicht doch etwas verbarg, doch nach einem Augenblick gab er es auf. Fahims Miene war unergründlich. Und es ist nicht so, als könntest du Gedanken lesen, dachte er verbittert. Wenn er etwas anderes im Schilde führt, würdest du es nicht merken, selbst dann nicht, wenn er lügt. Denk an Machado, es ist verdammt sicher, dass du da versagt hast.
    Er ließ den Motor an. Obwohl kaum ein anderes Auto zu
sehen war, fuhr er langsam, hielt nach versteckten Waldwegen Ausschau, ließ den Blick über Weiden und Gräben schweifen. Er achtete auf das kleinste Anzeichen für einen Hinterhalt, ohne sich Illusionen zu machen. Wenn etwas geschah, würde er es nicht rechtzeitig mitbekommen. Er warf einen Blick über die Schulter und sah, dass Pétain die Waffe auf die Rückenlehne von Fahims Sitz richtete.
    »Runter«, sagte er. »Ziehen Sie den Kopf ein, damit Sie durchs Fenster nicht zu sehen sind, aber zielen Sie weiter auf seinen Rücken. Falls Sie etwas Merkwürdiges sehen oder hören, wenn ich aussteige, drücken Sie sofort ab, verstanden?«
    Sie nickte und rutschte auf ihrem Sitz herab. Er richtete sich an Fahim. »In der Knarre sind vierzehn Kugeln. Wenn etwas schiefläuft, stecken die sofort in Ihrem Rücken. Sind Sie sicher, ob ich nicht doch bei Ihren Kumpels anrufen und mich vergewissern soll, dass ihnen Ihre Lage bewusst ist? Wenn es irgendwelche Missverständnisse gibt, sollten wir das jetzt klären.«
    Fahim schüttelte den Kopf. Mittlerweile schwitzte er stark, sein Gesicht war schmerzverzerrt. Jetzt wurde es

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