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Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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du eine Katze, die es bei Frau Klein gar nicht gab?« Sein Schmunzeln beunruhigte sie.
    »Frau Klein hat eine Bekannte beauftragt, jemanden zu suchen, der sich um ihren Kater kümmert, wenn sie – wenn sie es nicht kann. Ich lernte Amanda zufällig kennen, und es traf sich für mich gut, als sie mir anbot, während Frau Kleins … Abwesenheit in ihrem Haus zu wohnen und auf den Kater aufzupassen.« Als sie diese Erzählung hinter sich gebracht hatte, sah Xenia den Mann neben sich ängstlich an. Gleich würde er ihr Fragen stellen, die sie nicht beantworten konnte oder wollte.
    Zunächst einmal erwiderte Erik jedoch lange schweigend ihren Blick. Schließlich sagte er: »Wie seltsam, dass die Frau, die dich hierher gebracht hat, Amanda heißt. Aber es kann natürlich nicht Amanda Flemming gewesen sein.«
    »Nein«, stimmte sie ihm hastig zu. »Natürlich nicht.«
    »Du bist mir keine Erklärungen schuldig«, beruhigte Erik sie. Er schien ihre Verlegenheit zu bemerken. »Es ist schön, dass du hier bist. Warum, ist erst einmal Nebensache.«
    Er stand auf und streckte ihr die Hand hin. »Ich hatte gehofft, dass du heute Abend zu mir kommen würdest. Ich möchte dir etwas zeigen.«
    Erleichtert, dass er ihr keine Fragen stellte, fragte auch sie nicht, warum er sie erwartet hatte. Schweigend schob sie ihre Finger zwischen seine. Ihre Hand war kalt und seine warm, und als sie seine Haut berührte, durchfuhr es sie wie ein sanfter elektrischer Schlag.
    Er führte sie durch den dunklen Garten, und obwohl im Licht des abnehmenden Mondes die schmalen Plattenwege und die Umrisse von Bäumen und Büschen nur vage zu erkennen waren, fühlte sie sich an seiner Seite sicher und geborgen.
    Sie gingen in den Teil seines Gartens, der am weitesten von der Straße und dem Haus entfernt lag. Hier war es zu dieser späten Stunde so still, als würden sie sich weit außerhalb der Stadt befinden. Alle Nachbarn hatten sich längst in ihre Häuser zurückgezogen. Selbst das Rauschen des abendlichen Verkehrs war von hier aus nicht zu hören.
    »Was willst du mir denn zeigen?«, flüsterte Xenia.
    Stumm zog Erik sie noch ein paar Schritte weiter. Plötzlich bemerkte sie eine Bewegung unter dem hohen Baum, in dessen Schatten sie standen. An einem der unteren Äste war mit langen Seilen eine Schaukel befestigt, mit der der Wind spielte.
    Überrascht starrte sie das schwingende Brett an. Dann begriff sie, dass dies kein Zufall sein konnte. Sie warf so schnell den Kopf herum, dass ihre Haare ihr ins Gesicht flogen.
    »Du hast …«, wisperte sie, doch weiter kam sie nicht, denn Erik legte ihr die Hände auf die Schultern und verschloss ihren Mund mit einem Kuss. Sie wollte sich wehren, wollte sich empören und ihn beschuldigen, einen Brief gestohlen zu haben, der nicht für ihn bestimmt gewesen war. Doch in ihrem Kopf machte sich eine wunderbare Leichtigkeit breit, und ihr Körper übernahm das Kommando. Dieser Körper wollte nur eines: mit Haut und Haaren den Mann spüren, der im Mondlicht vor ihr stand. Eine der leichten Frühlingsböen wehte ihr seinen Duft in die Nase, und der war ihr vertraut.
    Atemlos stand sie da, während er ihre Bluse aufknöpfte. Dabei ließ er sich alle Zeit der Welt, vielleicht um ihr die Möglichkeit zu geben, ihm Einhalt zu gebieten. Doch sie tastete ungeduldig nach seiner Gürtelschnalle.
    Wenig später standen sie beide nackt im Frühlingswind. Es hatte nicht die üblichen peinlichen Momente gegeben, in denen ein Häkchen sich nicht öffnen lassen wollte, oder ein Kopf in irgendeinem Kleidungsstück steckenblieb. Stattdessen war es, wie sie es sich in ihrem Brief erträumt hatte. Alles ging ganz selbstverständlich.
    In ihrem Brief hatte sie die Kühle der Märznacht nicht erwähnt. Doch als Erik sie an sich zog und sie seine heiße Haut an ihrer kühlen Brust spürte, erschauderte sie nicht wegen der Kälte, sondern vor Verlangen. Seine Atemzüge nahmen den Rhythmus der ihren auf, die rasch und heftig geworden waren, und ihre Körper rieben sich sanft aneinander. Sie spürte die weichen Härchen an seiner Brust, und ihre Nippel richteten sich steiler auf, als es beim kältesten Nachtwind jemals hätte der Fall sein können.
    Züngelnde Flammen wanderten von ihren Brüsten bis in ihren Unterleib. Gleichzeitig überlief ein heißes Prickeln ihre Schenkel und brachte ihre Knie zum Zittern.
    Als sie eine seidige Berührung an der Stelle spürte, wo sich das sehnsüchtige Pochen und Ziehen konzentrierte, konnte sie nur

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