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Der Pilot

Der Pilot

Titel: Der Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Star Wars - Han Solo Trilogie 1
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mit, »aber wir können heute noch anfangen.«
    »Gut«, meinte Han. Er hatte während seiner Zeit als Risikopilot selbst einige kleinere Instandsetzungsarbeiten an Flitzern und Gleitern durchgeführt, aber an etwas so Großes hatte er sich niemals herangewagt, und er wollte sichergehen, daß der Job zuverlässig erledigt wurde.
    Als die Reparaturmannschaft an Bord der Traum kam, fragte sich Han, was er als nächstes tun sollte. Er entschied sich dafür, Kontakt mit Ylesia aufzunehmen. Die Priester würden für die Bezahlung der Reparaturen und Muuurghs Behandlung aufkommen müssen.
    Han machte sich auf den Weg zum Kontrollraum, um unverzüglich eine Verbindung herzustellen. Seine Hand lag schon auf dem Schalter, als er erstarrte.
    Mooooment mal. dachte er. Was tue ich hier eigentlich? Ich sitze hier mit einer Ladung Glitzerstim fest, dem wertvollsten Gewürz von allen, und habe nichts Besseres zu tun, als es nach Ylesia zurückzubringen, damit die das Zeug noch einmal verkaufen können?
    Han prüfte die Aufzeichnungen des automatischen Logbuchs und hörte sich an, was er bei der Übertragung gesagt hatte. Er grinste. Das ist das große Los! Ich brauche den Priestern bloß weiszumachen , daß die Piraten mein Schiff geentert und das Glitzerstim gestohlen haben. Muuurgh war weggetreten, er hat keine Ahnung, was passiert ist. Ich kann das Gewürz auf Alderaan verkaufen und das Geld hier auf einem Konto verschwinden lassen und später anfordern. Das kriegen die nie raus.
    Doch wenn er weiter für die ylesianischen Priester fliegen wollte, mußte er die Sache zügig hinter sich bringen. Er hatte sich von den Rendezvouskoordinaten gemeldet, und die Priester waren nicht blöd. Sie konnten sich leicht vergewissern, wie lange ein Schiff vom Ort des Überfalls bis nach Alderaan brauchen würde. Er konnte ein paar zusätzliche Stunden durch den Hinweis auf den Schaden, den die Traum erlitten hatte, rechtfertigen und sich auf die langsame Reisegeschwindigkeit sowie die Notwendigkeit berufen, das Schiff zu schonen.
    Also gut, dachte Han. Das verschafft mir ungefähr fünf Stunden, für die ich mir was aus den Fingern saugen kann… nicht mehr. Danach muß ich mich melden und sie wissen lassen, daß ich noch lebe, daß ihr Schiff beschädigt ist und daß sie für die Begleichung der Rechnungen sorgen müssen. Nur ein bißchen mehr Zeit, und sie schöpfen Verdacht.
    Han zog seine verschlissene Jacke aus brauner Echsenhaut aus dem Spind und brachte die abgetragene Pilotenkombination, so gut er konnte, in Ordnung. Dann kämmte er sich die Haare. Bloß nicht verwahrlost aussehen, dachte er ironisch und erinnerte sich an Dewlanna und daran, wie die Wookiee ihm oft versichert hatte, er sähe gut aus mit widerspenstig abstehendem Haar, wie ein Angehöriger ihrer Rasse.
    Er zog die Jacke über die graue Uniform und sah mit Bedauern Muuurghs Blaster an, den er gerne umgeschnallt hätte.
    Dämlicher Planet. Hat man schon jemals von einer Welt gehört, auf der Waffen verboten sind? Han schüttelte seufzend den Kopf und überließ die Ylesianischer Traum der Reparaturmannschaft.
    Er lief rasch auf das Portal des Raumhafens zu und bestieg einen der freien Shuttles in die Hauptstadt Aldera. Die Metropole funkelte weiß im Sonnenlicht, makellos und verschwenderisch wie eine Traumstadt. Han blickte aus den Fenster des Shuttles und ließ die ultramodernen Hochhäuser, Kuppeln und aufeinandergetürmten Gebäude auf sich wirken, deren weiße Etagen sich mit begrünten Terrassen abwechselten. Die Insel war hügelig, und die Architekten hatten sich weitgehend nach der natürlichen Struktur der Umgebung gerichtet, anstatt diese einfach einzuebnen. Das Resultat bot dem Auge einen freundlichen und abwechslungsreichen Anblick. schön und modern, ohne streng oder künstlich zu wirken.
    Das aufgezeichnete Informationsprogramm des automatisierten Shuttles wies während des Fluges auf interessante Sehenswürdigkeiten hin. Han sah Museen, riesige eingefriedete Galerien, Bürohäuser und Regierungsgebäude, und schließlich, als er sich dem Herzen der Stadt näherte, erblickte er die schlanken, spitz zulaufenden Türme und flachen Kuppeln des königlichen Palastes, die weiß und golden in der Sonne glänzten. Han lächelte spöttisch, als er an die kleine Prinzessin dachte, die er gesehen hatte, und daran, ob sie sich wohl irgendwo dort aufhielt und ihr reiches, vollkommenes Leben führte. Mit ein bißchen Glück bin ich auch bald reich…
    Han blieb in dem

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