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Die Liebe der Baumeisterin: Roman (German Edition)

Die Liebe der Baumeisterin: Roman (German Edition)

Titel: Die Liebe der Baumeisterin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Rehn
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foglia  = Nadel, aus Stein gemeißelte schlanke, spitze Türmchen, die in der gotischen Architektur Wimperge und Strebepfeiler optisch erhöhen, z.T. auch mit statischer Funktion, um die Konstruktion mit ihrem Gewicht zu stärken
Fleminger Einwohner West- oder Ostflanderns
Freiheiten Siedlungen vor den Toren der Städte Königsbergs (Tragheim, Sackheim, Rossgarten, Steindamm …)
Fürkauf im Mittelalter Bezeichnung für den Ankauf und das Horten von Waren zu Spekulationszwecken
Gebietiger hoher Amtsträger innerhalb des Deutschen Ordens, an dessen Spitze die fünf Großwürdenträger oder Gebietiger stehen, die den engeren Rat bilden und dem Hochmeister zur Seite stehen
Georgi 23. April
Goller großer Kragen, der ursprünglich zum Verhüllen eines weiten Halsausschnitts diente und auch nach Verschwinden des Dekolletés über dem Oberteil getragen wurde
Graumäntler Sariant- oder Halbbruder in einem Ritterorden, dem aufgrund seiner nichtadeligen Herkunft die Laufbahn als Ritterbruder verwehrt ist
Grobgrün franz. gros grain, mhd. Grobgrien, starkfädiges Mischgewebe aus Wolle oder Seide minderer Qualität, im 16. Jahrhundert gern für Kleider der Bürgerinnen verwendet
Gugel mittelalterliche Kopfbedeckung vor allem des einfachen Volkes, ursprünglich kapuzenförmig und Hals und Schultern gleichermaßen mit bedeckend, entwickelt sie sich weiter zu einer Art Kegelform
Hausvogt hat im Wesentlichen die Aufgaben eines Burgvogts inne, beaufsichtigt die bauliche Unterhaltung des Schlosses, seine Wirtschaftlichkeit sowie die Sicherheit und Ordnung auf dem Schloss
Heuke ärmelloser, glockenförmig geschnittener und etwa bis zur Wade reichender Mantelumhang
Höker Kleinkrämer, Hausierer, die vor allem auf Märkten und Straßen ihre Waren anpreisen
Hufe Flächenmaß, das in der altpreußischen Form etwa 7,66 ha entspricht und damit in etwa die Fläche umfasst, die ein Bauer mitsamt seiner Familie mit einem Pflug bestellen kann
Italienischer Zwerg im Spätmittelalter in Krakau beliebtes Sitzmöbel, ein bequemer, geschwungener Lehnsessel
Japper holzgeschnitzte Menschenfratze mit gekröntem Kopf am Altstädter Rathaus, die zur vollen Stunde das Maul aufriss und die Zunge herausstreckte (sicher erst ab 1725 belegt, vermutlich aber schon seit Einbau der mechanischen astronomischen Uhr 1528 in Gebrauch)
Kellerschotten Seit der Ordenszeit sind schottische Händler in den Königsberger Städten ansässig, dürfen allerdings keinen Grundbesitz erwerben und wohnen demzufolge oft in Buden und Kellern, deshalb abfällig »Kellerschotten«.
Kieze offenes Tragegestell bzw. Tragekorb für den Rücken
Klafter altes preußisches Längenmaß, entspricht sechs kulmischen Fuß, also etwa 1,73 m
Klepper/in mittelhochdeutsches Schimpfwort für Schwätzer/in
Kneiphof auf der ursprünglich Dom-, später einfach nur Pregelinsel liegende dritte Stadt Königsbergs, 1327 gegründet
Kolbe im 16. Jahrhundert populäre Haartracht. Dabei wird das Haar ohne Scheitel glatt heruntergekämmt und gerade geschnitten, so dass Ohren und Nacken frei bleiben.
Komtur in der Ordenszeit Amtsbezeichnung für den Leiter und Verwalter einer Niederlassung (Komturei), dem die Güter eines Unterbezirks unterstanden und in denen er als Statthalter des Hochmeisters fungierte
Krabbe in der Kunstgeschichte Bezeichnung für aus Stein gemeißelte, faltig gebogene Blätter, vor allem Stilelement in der (Spät-)Gotik
Krame vom Rat einer Stadt fest errichtete Verkaufsstelle für Krämer
Kreuzblume blumenähnliches Ornament aus Naturstein an gotischen oder neugotischen Bauwerken, meist an Giebelspitzen, Fialen oder Turmpyramiden
Kreuzherren Ritter des Deutschen Ordens, abgeleitet von dem schwarzen Kreuz auf ihren weißen Mänteln
Krug alte Bezeichnung für Wirtshaus
Kunstdiener Geselle eines Werkmeisters, der in der Regel zwei von ihnen fördern durfte, um sie für die nächste Stufe – den Parlier – auf dem Weg zum Werkmeister weiterzubilden
Laetare nach katholischer und lutherischer Liturgie vierter Sonntag der Fastenzeit und somit »Mittfasten«
Lastadie abgeleitet von lat. lastadium oder lastagium für »Schiffsballast« wird damit der Landeplatz (auch Dock, Mole, Pier oder allgemein Hafen) für Schiffsgüter bezeichnet
Lieger Handelsvertreter holländischer Firmen in Königsberg
Lischke kleine, regellose Siedlung mit einfacher Palisadenumzäunung, meist schon in der Ordenszeit entstanden
Löbenicht zweitälteste der drei Städte Königsbergs, im Jahr 1300 östlich der

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