Die Mädchenakademie
Handflächen nach oben hin. »Dein Nachthemd, bitte.«
Emma krallte ihre Finger in den Stoff. »Ich kann es doch hochschieben.«
»Wir haben keine Geheimnisse voreinander«, stellte Charlie klar und flüsterte: »Denk an die Rasur. Du hast dich mir gezeigt, dann kannst du dich auch den anderen zeigen. Es ist nichts dabei.«
»Wenn wir das Schamgefühl vor den Clubmitgliedern ablegen, schaffen wir es auch, uns bei der Erfüllung der Aufgaben fallen zu lassen und sie in vollen Zügen zu genießen«, warf Holly ein. »Denn bei der Durchführung eines Auftrags ist immer eine von uns als Backup dabei – zur Sicherheit, aber auch um die Reißleine zu ziehen, sollte der andere Hilfe brauchen oder abbrechen wollen.«
»Wir sind ein Team, eine eingeschworene Gemeinschaft, Freundinnen.« Charlotte lächelte entwaffnend und zog Emma, die keinen Widerstand leistete, das Nachthemd über den Kopf. »Du bist wunderschön. Schäm dich nicht für deinen Körper. Seitdem wir den Club gegründet haben, haben wir uns alle mit unseren Unzulänglichkeiten versöhnt, denn niemand ist perfekt. Du bist nicht so knochig wie Lauren.«
»He«, rief diese in gespielter Empörung.
Charlotte strich mit ihrem Handrücken über Emmas Hüfte. »Hast aber auch keine Birnenform wie Holly.«
»Birnenform?« Mit zusammengekniffenen Augen schaute Holly sich nach etwas um, das sie nach Charlie werfen konnte, fand jedoch nichts.
Doch Charlotte lenkte ein, indem sie sagte: »Du hast üppigere Brüste als ich. Von einem solchen Busen habe ich immer geträumt. Er ist vollkommen, nicht zu groß und nicht zu klein, wie der von Megan.«
Megans prüfender Blick brannte auf Emmas Körper. »Du hast keine schlechte Figur, solltest aber regelmäßig Sport treiben, damit er so straff wird wie meiner.«
Emma wurde sich bewusst, dass es schwer sein würde, Megan von sich zu überzeugen, aber das weckte nur ihren Kampfgeist.
Nachdem Charlotte zu ihrem Kissen zurückgekehrt war, wich Emma den Blicken der anderen aus. Ihr war furchtbar warm, weil eine unbekannte Erregung von ihr Besitz ergriff. Sie hatte sich noch nie irgendwem vollständig nackt präsentiert, zumindest nicht in den letzten Jahren. Früher hatte sie mit ihren Freundinnen zusammen geduscht, aber seit der Upper Fifth hatte ihre Zimmerkameradin sogar vermieden, überhaupt ins Badezimmer zu kommen, wenn Emma badete oder sich umkleidete. Sie hatten sich nur in Unterwäsche gesehen und sich ansonsten gegenseitig ihre Privatsphäre zugestanden.
Nun hockte sie splitterfasernackt vor vier Mädchen, die praktisch Fremde für sie waren. Und musste noch viel weiter gehen.
Die Verlegenheit zerrte an ihren Nerven, aber es erwachte auch ein lustvolles Ziehen in ihrem Unterleib. Was sie hier trieben war verdorben! War es das wirklich? Sie taten niemandem weh und blieben unter sich. Noch. Sie waren Schwestern im Geiste, Novizinnen der Lust, die ihr sexuelles Erwachen mit allen Sinnen auskosteten. Es war nichts Falsches daran.
Ihre Hand glitt zwischen ihre Schenkel, doch als ihre Fingerspitzen die rasierten Schamlippen streiften, durchzuckte sie ein lustvoller Blitz, sodass sie ihre Hand wieder wegzog und stattdessen ihre Brüste streichelte. Die Haut ihres Schoßes war nun, da er haarlos war, samtig weich, und ihre Spalte reagierte auf Berührungen so viel intensiver. Hinzu kam, dass sie von vier Augenpaaren beobachtet wurde, auch dadurch waren ihre Empfindungen stärker, stellte sie erstaunt fest.
Ihre Brustspitzen stellten sich auf. Emma zwirbelte die harten Knöpfe langsam, damit die Lust nicht zu schnell wuchs und sie sich an die Situation gewöhnen konnte. Sie begann, ihren Busen zu massieren, sah an sich herab und wunderte sich, wie frivol dies wirkte, allein durch die Tatsache, dass sie Zuschauer hatte.
Emma erregte sich an ihrem eigenen Körper und an den Blicken der Mädchen.
Ihr fiel das Atmen immer schwerer, ihr Busen wogte auf und ab. Sie bekam vor Lust eine Gänsehaut und befeuchtete ihren Zeigefinger mit Speichel, mit dem sie lasziv ihre Brustwarzen eincremte.
Nun drückte sie mit beiden Händen ihre Brüste zusammen und fand ihr Dekolleté recht ansehnlich. Ohne loszulassen, rieb sie mit den Fingerkuppen über die Spitzen und öffnete ihren Mund, um besser Luft zu bekommen. Sie hatte Mühe ein Stöhnen zu unterdrücken, aber noch war da diese Barriere in ihrem Kopf.
Es würde nicht reichen, ihren Busen zu streicheln, denn sie musste einen Orgasmus haben, um die Aufgabe zu erfüllen, und
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