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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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­ha­ben … «
    » Ich bin nur hin, um zu hel­fen. «
    McE­wan schwieg ei­nen Au­gen­blick. » Wür­den Sie das vor Ge­richt be­schwö­ren, Mal­colm? « Fox ant­wor­te­te nicht. » Und wür­de Joe Nay­smith Ihre Ver­si­on be­stä­ti­gen? «
    » Na gut « , lenk­te Fox ein. » Da ist was dran. «
    » Sie wis­sen das bes­ser als je­der an­de­re – wir müs­sen uns an die Vor­schrif­ten hal­ten. «
    » Ja, Sir. «
    » Und des­halb kom­men Sie jetzt nach Hau­se. «
    » Ist das ein Be­fehl oder eine Bit­te, Bob? «
    » Das ist ein Be­fehl. «
    » Darf ich mich vor­her noch von den Kin­dern ver­ab­schie­den? «
    » Das sind kei­ne Kin­der mehr, Mal­colm. Die kom­men gut ohne Sie zu­recht. «
    Fox starr­te die Hin­ter­tür der Po­li­zei­wa­che an.
    » Ich wer­de ih­nen mit­tei­len, was los ist « , sag­te McE­wan. » Sie sind in ei­ner Stun­de hier, ja? «
    Fox blick­te zum Him­mel hi­nauf. Der Re­gen­schau­er hat­te sich ver­zo­gen, aber es kün­dig­te sich be­reits ein wei­te­rer an.
    » Ja « , ver­si­cher­te er Bob McE­wan. » Wird ge­macht. «
    Als Fox in sei­nem Büro in der Ab­tei­lung für in­ter­ne Er­mitt­lun­gen ein­traf, er­war­te­te ihn be­reits eine Nach­richt von Bob McE­wan.
    Noch eine Scheißsit­zung. Hal­ten Sie sich da raus …
    Fox fie­len zwei Su­per­markt­tü­ten auf, die ne­ben sei­nem Schreib­tisch auf dem Bo­den stan­den. Sie wa­ren schwer. Aus ei­ner der bei­den zog er eine Ab­la­ge­box und öff­ne­te sie. Ein Foto von Fran­cis Ver­nal mit­ten im Re­de­fluss starr­te ihn an. Da­run­ter be­fan­den sich meh­re­re zu­sam­men­get­a­cker­te Blät­ter, ei­ni­ge da­von mit be­krit­zel­ten Post-it-Zett­el­chen über­sät. Die zwei­te Ab­la­ge­box schien mehr oder we­ni­ger das­sel­be zu ent­hal­ten. Ein Be­gleit­schrei­ben gab es nicht. Fox rief an der Re­zep­ti­on an und lö­cher­te den dienst­ha­ben­den Be­am­ten.
    » Hat ein Herr ab­ge­ge­ben « , be­kam er mit­ge­teilt.
    » Be­schrei­ben Sie ihn. «
    Eine nach­denk­li­che Pau­se ent­stand. » Ir­gend­ein Herr. «
    » Und hat er mei­nen Na­men an­ge­ge­ben? «
    » Ja, er hat Ih­ren Na­men an­ge­ge­ben. «
    Fox be­en­de­te das Ge­spräch und wähl­te er­neut – Man­gold Bain. Die Sek­re­tä­rin stell­te ihn zu Charles Man­gold durch.
    » Ich woll­te ge­ra­de ge­hen « , er­klär­te Man­gold.
    » Ich habe Ihr klei­nes Prä­sent er­hal­ten. «
    » Gut. Das ist al­les, was mir Alan Car­ter vor sei­nem Tod über­ge­ben hat. «
    » Ich weiß nicht ge­nau, was Sie sich vor­stel­len, das ich da­mit an­stel­len soll. «
    » Viel­leicht kön­nen Sie sich das Ma­te­ri­al mal an­se­hen? Und mir an­schlie­ßend sa­gen, was Sie da­von hal­ten. Mehr darf ich nicht hof­fen. Jetzt muss ich aber wirk­lich los. «
    Fox be­en­de­te die Ver­bin­dung und starr­te die bei­den gro­ßen Kis­ten an. Nicht hier: Bob McE­wan wür­de zu vie­le Fra­gen stel­len. Er ging zum Schreib­tisch sei­nes Chefs und leg­te ihm sei­ner­seits eine Bot­schaft hin.
    Hab frü­her Schluss ge­macht. Bin zu Hau­se, wenn Sie mich brau­chen. Ru­fen Sie auf dem Fest­netz an, wenn Sie’s nicht glau­ben.
    Dann fuhr er nach Ox­gangs, stell­te die bei­den Kis­ten auf den Tisch im Wohn­zim­mer. Als er mit ei­nem Glas Ap­fel­schor­le aus der Kü­che kam, wur­de ihm klar, wie sehr sich die bei­den Sze­na­ri­en äh­nel­ten – Alan Car­ters mit Pa­pier­sta­peln über­sä­ter Tisch … Und jetzt sei­ner.
    Mit leicht ver­knif­fe­nem Mund mach­te er sich an die Ar­beit.
    Alan Car­ter hat­te of­fen­sicht­lich ei­ni­ges zu­sam­men­ge­tra­gen. Er hat­te sämt­li­che Aus­ga­ben des Scots­man von Ap­ril und Mai 1985 auf­ge­trie­ben, und das ei­gent­lich nur, um zu be­le­gen, dass man dem to­ten An­walt kaum Be­ach­tung ge­schenkt hat­te. Fox ver­lor sich in den Zei­tun­gen. Da war eine An­zei­ge für ein Com­pu­ter­ge­schäft, an das er sich er­in­ner­te. Wer­bung für ei­nen ICL -Per­so­nal-Com­pu­ter, der knapp vier­tau­send Pfund kos­ten soll­te, und das zu ei­ner Zeit, als ein brand­neu­er Re­nault 5 – mit Ra­dio und Kas­set­ten­rek­or­der – schon für schlap­pe sechs zu ha­ben war. Bei den Stel­len­an­zei­gen such­te eine Fir­ma

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