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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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«
    » Hast du mit dem In­ha­ber ge­spro­chen? «
    » Hat in­zwi­schen ein statt­li­ches Al­ter er­reicht, aber ein Wahn­sinns­ge­dächt­nis. Als ich ihm das ge­sagt habe, hat er Wit­ze ge­macht, von we­gen das läge da­ran, dass er sei­ne Ge­schäf­te größ­ten­teils an den Bü­chern vor­beige­führt habe. Mein­te, ich könn­te ihn ja beim Fi­nanz­amt ver­pfei­fen, wenn ich woll­te. «
    » Aber hast du ihn auch nach dem Wa­gen ge­fragt? «
    » Er konn­te sich gut dran er­in­nern. Ein Ab­schlepp­wa­gen hat ihn ge­bracht, aber kaum war er da, wur­de er auf An­ord­nung ei­nes an­de­ren Be­am­ten wie­der ab­trans­por­tiert. «
    » Ga­vin Wil­lis? « , riet Fox.
    » Ge­nau der « , be­stä­tig­te Nay­smith. » Sie ha­ben den Wa­gen zum Cot­ta­ge ge­schafft, brauch­ten aber vier Mann, um ihn den Hang rauf zur Ga­ra­ge zu schie­ben. «
    » Hat er ge­sagt, was er da­mit woll­te? «
    » Glau­be nicht, dass ihn je­mand ge­fragt hat. Er hat Bar­ron bar be­zahlt, und das war’s. «
    » Und sonst kam nie­mand mehr auf den Schrott­platz und hat da­nach ge­fragt? «
    » Wil­lis hat Mr Bar­ron ei­nen ext­ra Zwan­zi­ger zu­ge­steckt, da­mit er be­haup­tet, er sei in die Pres­se ge­wan­dert. «
    » Und Bar­ron selbst woll­te nie wis­sen, wa­rum? «
    » Er hat das so for­mu­liert: Wenn ei­nem die Po­li­zei sagt, was man zu tun hat, dann tut man’s. «
    » Bin nicht si­cher, ob das heu­te noch gilt. « Fox dach­te ei­nen Au­gen­blick nach. » Wil­lis war für die be­schlag­nahm­ten Schuss­waf­fen ver­ant­wort­lich « , er­läu­ter­te er Nay­smith. » Er hat mög­li­cher­wei­se da­mals den Re­vol­ver ein­ge­sackt, mit dem Alan Car­ter er­schos­sen wur­de. «
    » Aber wa­rum? «
    » Ich weiß es nicht ge­nau. Konn­te sich Bar­ron noch an ir­gend­was an­de­res in Ver­bin­dung mit dem Wa­gen er­in­nern? Hat er ir­gend­was da­raus mit­ge­hen las­sen? «
    » Nichts, das er zu­ge­ge­ben hät­te. «
    » Dann war’s das « , sag­te Fox und lief im lee­ren Büro auf und ab.
    » Was soll ich als Nächs­tes ma­chen, Mal­colm? «
    » Ga­vin Wil­lis – wär mir ganz recht, wenn ich wüss­te, wie und wann er ge­stor­ben ist. Viel­leicht gibt’s Hin­ter­blie­be­ne. «
    » Kann ich prü­fen. « Nay­smith klang, als wür­de er sich eine ent­spre­chen­de No­tiz ma­chen.
    » Hast du Tony ge­se­hen? « , frag­te Fox.
    » Er hat ge­sagt, er wür­de mit Bil­lie und Bek­kah Kaf­fee trin­ken ge­hen. «
    » Den Fri­seu­sen? « Fox blieb am Fens­ter ste­hen. Er blick­te auf den Park­platz hi­naus, da­hin­ter lag Fet­tes Col­lege. Die Schü­ler schie­nen sich auf den Heim­weg zu ma­chen, El­tern stan­den in ih­ren Au­tos Schlan­ge, um sie ab­zu­ho­len. » Was denkt der sich da­bei? «
    » Hor­mo­ne? « , ver­mu­te­te Nay­smith.
    Fox sah, wie der Chief Const­able DCI Jack­son zu des­sen Wa­gen be­glei­te­te. Jack­son hat­te ei­nen ei­ge­nen Fah­rer und eine hüb­sche, re­prä­sen­ta­ti­ve Li­mou­si­ne. Er stieg hin­ten ein, By­ars mach­te für ihn die Tür zu. Als der Wa­gen los­fuhr, glitt eine Fens­ter­schei­be he­run­ter. Jack­son starr­te zum Büro der in­ter­nen Er­mitt­ler hi­nauf. Er konn­te Fox auf kei­nen Fall dort ste­hen se­hen, aber trotz­dem wich Fox zu­rück, auch wenn er nicht ganz si­cher war, wa­rum.
    22
    Fran­cis Vern­als Wit­we wohn­te in ei­nem al­lein ste­hen­den vik­to­ri­a­ni­schen Haus in The Gran­ge, ei­nem Vor­ort von Edin­burgh. Die en­gen Stra­ßen wa­ren so gut wie frei von Ver­kehr und Fuß­gän­gern. Es wa­ren kaum Häu­ser zu se­hen. Ge­nau wie ihre Be­sit­zer ver­bar­gen sie sich und ih­ren Reich­tum hin­ter ho­hen Stein­mau­ern und mas­si­ven Holz­to­ren. Charles Man­gold hat­te ei­sern da­rauf be­stan­den, dass Fox Imo­gen Ver­nal nur in sei­ner Be­glei­tung be­su­chen dür­fe. Fox hat­te eben­so ei­sern da­rauf be­stan­den, dass das nicht in Fra­ge kam. Trotz­dem war­te­te Man­gold in ei­nem schwar­zen Taxi vor dem Tor, als sich Fox der Auf­fahrt nä­her­te. Als Fox aus dem Wa­gen stieg, um über die Sprech­an­la­ge sei­ne An­kunft kundzutun, stieg Man­gold aus.
    » Ich muss da­rauf be­ste­hen « , sag­te der An­walt.
    » Sie kön­nen da­rauf be­ste­hen, so­ viel Sie

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