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Drachenritter 04 - Der Drache im Krieg

Drachenritter 04 - Der Drache im Krieg

Titel: Drachenritter 04 - Der Drache im Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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James?« wollte Brian wissen, als Jim seinen Freunden wieder gegenüberstand. »Was für eine Rolle spielt es, ob unser Schiff eine Fracht geladen hat oder nicht, oder warum dieser schottische Pirat ausgerechnet uns angreift?«
    »Ich wollte mir nur den Verdacht bestätigen lassen, daß bei dieser Sache Magie im Spiel ist«, sagte Jim. »Ich habe immer noch keinen ernstzunehmenden Beweis, aber soweit es mich betrifft, bin ich mir jetzt sicher. Secoh?«
    »Jawohl, Mylord«, erwiderte Secoh eilfertig. »Wie ich schon sagte, Mylord, wenn Ihr mich noch einmal in einen Georg zurückverwandeln wollt, damit Ihr hier mehr Platz habt...«
    »Aber nein, Secoh«, sagte Jim. »Um genau zu sein, habe ich einen sehr guten Grund, warum ich möchte, daß Ihr weiter ein Drache bleibt. Ich habe eine Mission für Euch. Ihr müßt Hilfe holen.«
    »Hilfe?« sagten Brian und Giles wie aus einem Mund. Secoh sah ihn nur mit seinen runden, dunklen Drachenaugen an.
    »Ja«, sagte Jim. »Ist Euch beiden nicht aufgefallen, daß diese Soldaten des französischen Königs uns sehr schnell eingeholt haben? Als hätten sie nach uns Ausschau gehalten.«
    »Das ist wohl wahr«, entgegnete Giles langsam. »Sie sind offensichtlich geradewegs zum Kai gekommen, ohne anderswo Zeit zu verlieren. Auf der anderen Seite - mußten sie nicht damit rechnen, daß wir versuchen würden, nach England zurückzukehren?«
    »Das wäre gewiß eine Möglichkeit gewesen, die der König und Ecotti in Betracht ziehen mußten«, sagte Jim, »aber die Tatsache, daß man sie zu Pferd und ausschließlich zu diesem einen Bestimmungsort ausgesandt hat, so als wäre keine Zeit zu verlieren, erscheint mir verdächtig. Ich habe das Gefühl, daß da Magie im Spiel war und sie ganz genau wußten, wo sie uns finden würden.«
    »Aber Ihr sagtet doch«, protestierte Giles, »Ecottis Magie sei ganz anders als Eure. Wenn Ihr vom König nicht erfahren konntet, was Ihr zu erfahren wünschtet, wie soll er da erfahren haben, was unser nächstes Ziel war?«
    »Das ist genau die Frage, auf die ich mir nur eine einzige Antwort vorstellen kann«, sagte Jim. »Ich glaube langsam, daß einer von ihnen, entweder der König oder Ecotti, in direkter Verbindung mit dem größeren und stärkeren magischen Verstand steht, der hinter all dem steckt, es selbst jedoch gar nicht weiß. Möglich, daß dieser größere, magische Verstand über jeden einzelnen unserer Schritte unterrichtet wurde, noch während wir mit dem König und Ecotti sprachen. Wenn es Ecotti war, mit dem der verborgene Magier in Verbindung stand, dann hat er Ecotti vielleicht unmittelbar nach unserem Aufbruch dazu bewogen, dem König alles zu entlocken, was dieser mir anvertraut hatte.«
    »Und wenn es König Jean war?« fragte Brian.
    Man hörte die Skepsis in seiner Stimme. Jean war ein gesalbter König, und als solcher durfte er an und für sich gar nicht fähig sein, Teil einer magischen Übereinkunft zu werden.
    »Ich glaube nicht, daß es der König war«, sagte Jim. »Wahrscheinlich ist es Ecotti.«
    »Und dann?« fragte Giles.
    »Nun«, sagte Jim, »ich glaube nicht, daß Ecotti die Art Magie benutzen könnte, mit deren Hilfe ich ihnen unter Hypnose ihre Geheimnisse entlockt habe. Außerdem mußten sie beide wahrscheinlich unter dem Bann verharren, bis sie wie befohlen bis fünfhundert gezählt hatten. Aber danach könnten Ecotti - oder der Kopf hinter ihm, der durch Ecotti seine Magie benutzt - mit Hilfe ihrer Zauberkräfte herausgefunden haben, was während unserer Anwesenheit dort geschehen ist.«
    »Mylord«, sagte Secoh ein wenig beschämt, »ich verstehe nicht.«
    »Wenn ich recht habe«, erklärte Jim, »könnte der Drahtzieher des Ganzen vermuten, daß wir zur Küste wollten, um ein Schiff nach England zu finden. Und er könnte dafür gesorgt haben, daß der König uns unverzüglich seine Soldaten hinterherschickte.«
    »Aber wenn das alles der Wahrheit entspricht«, sagte Brian, »was hat das dann mit Eurem Plan zu tun, Secoh um Hilfe auszusenden - und was für eine Art von Hilfe kann er überhaupt rechtzeitig herbeischaffen?«
    »Nun«, sagte Jim, »wenn, wie ich vermute, Magie benutzt wurde, könnte sie noch auf andere Weise benutzt worden sein. Ich habe es Euch noch nicht erzählt, aber der Drahtzieher - dieser unbekannte Magier hinter Ecotti und den Seeschlangen - könnte Bloody Boots irgendwie die Nachricht übermitteln haben, daß wir jetzt ein größeres Vermögen an Juwelen bei uns haben, als irgendein Mensch es

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