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Drachenritter 04 - Der Drache im Krieg

Drachenritter 04 - Der Drache im Krieg

Titel: Drachenritter 04 - Der Drache im Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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hatte.
     
    MACHE TRANSPARENTE LUFTBLASE
    MIT ALLEN NOTWENDIGEN ANNEHMLICHKEITEN UND EINEM
    DURCHMESSER VON ZWÖLF FUSS -> JETZT
     
    Augenblicklich nahm vor ihm etwas beinahe Unsichtbares Gestalt an. Es war tatsächlich eine Luftblase, denn sie schimmerte im Licht. Jim konnte ihre Form kaum erkennen, da der dahinterliegende Strand durch die Luftblase hindurch verzerrt erschien. Aber sie sah aus wie ein sehr zufriedenstellendes Unterwassergefährt.
    Er fuhr mit den anderen Beschwörungen fort, um sicherzustellen, daß die Luft in der Blase immer frisch sein und sie jeder Tiefe und jedem Wasserdruck standhalten würde, auf den sie möglicherweise trafen. Noch bevor er fertig war, zerstörte ein jähes Brüllen von See her seine Konzentration und ließ ihn in die entsprechende Richtung blicken.
    »Heil!«
    Und tatsächlich, jetzt, da er genauer hinsah, erhob sich der vertraute Kopf Rrrnlfs nur etwa fünfzig Fuß vom Ufer entfernt über die Wellen. Vor Jims Augen watete der Seeteufel auf ihn zu und schien im Näherkommen immer größer zu werden.
    »Schlammiger Boden hier, aber schöne Schrägneigung«, donnerte er. »Ich spüre nicht gern Schlamm unter meinen Füßen!«
    Noch während er diesen Satz beendete, durchmaß er die Brandung und kam ans Ufer, wo er ungefähr ein Dutzend Fuß vor Jim stehenblieb.
    »Wie kann ich Euch helfen, kleiner Magier?« Seine tiefe Stimme hallte über Jims Kopf hinweg.
    Aber Jim war fasziniert in die Betrachtung der merkwürdigen Halbstiefel versunken, die mit Riemen um die massigen Waden des Seeteufels befestigt waren.
    »Aber Eure Füße sind ja überhaupt nicht schlammig!« sagte er.
    »Oh, ich habe gut Obacht gegeben, über den Schlamm zu gehen, nicht mitten hindurch«, entgegnete Rrrnlf. »Das mache ich immer so. Ich kann Schlamm einfach nicht leiden. Nein, nein, ich kann ihn nicht leiden. Und Schlick auch nicht.«
    »Aber...« Jim sah die turmhohe, dreißig Fuß messende Gestalt an, die den Strandkies unter ihren Füßen mit einem für einen Körper von solcher Größe normalem Gewicht herunterdrückte. »Wie ist es Euch denn gelungen, über den Schlamm zu laufen? Ich meine, ohne ihn zu berühren?«
    »Da ist kein Trick dabei, Kleiner«, donnerte Rrrnlf. »Ich habe einfach leicht gedacht. Denkt leicht, dann braucht Ihr den Boden nicht zu berühren, der unter Euren Füßen liegt. Einfach eine Frage des Denkens.«
    »Ah, ich verstehe«, sagte Jim. Der Trick mußte ein Teil der Fähigkeiten der Seeteufel als Elementarwesen sein. Jetzt, da er darüber nachdachte, war dieser Trick sicher nicht nur für Schlamm sehr praktisch, sondern auch, wenn man über Korallen oder scharfkantige Steine lief, die einem schnell Stiefel, Schuhe oder Füße in Fetzen schneiden konnten.
    Plötzlich fielen ihm Brian und Giles wieder ein. Wenn etwas von Rrrnlfs Größe auf der Bildfläche erschien, hatte er eine gewisse Neigung, kleinere Wesen zu vergessen. Jim beeilte sich, sein Versäumnis wiedergutzumachen.
    »Wenn Ihr Euch umdrehen wollt«, sagte er zu dem Seeteufel, »möchte ich Euch mit Sir Brian Neville-Smythe von Burg Smythe bekannt machen und mit Sir Giles de Mer aus Northumberland. Zwei ehrenwerte Herren und Gefährten von mir, die mich begleiten werden.«
    Rrrnlf drehte sich um, blickte auf die beiden Männer hinab und donnerte freundlich.
    »Sehr nett, euch kleine Ritter kennenzulernen«, sagte er. »Welcher von Euch ist Brian und welcher Giles?«
    »Ich bin Sir Brian!« sagte Brian mit einer gewissen Schärfe in der Stimme. Rrrnlfs Größe hatte ihn offensichtlich nicht eingeschüchtert. »Und ich bin Sir Giles«, sagte Giles. Er schien ebenfalls fast bereit zu sein, den Seeteufel zum Zweikampf herauszufordern. Aber Rrrnlf hatte es nicht böse gemeint, und die beiden waren zumindest so höflich, ihm zu antworten.
    »Nun, nun, nun, nun«, sagte Rrrnlf und drehte sich wieder zu Jim um. »Also, was wollt Ihr von mir, kleiner Magier?«
    »Ich möchte, daß Ihr uns alle drei zu Granfer bringt. Wir müssen mit ihm reden«, sagte Jim. »Könnt Ihr ihn finden?«
    »Ich weiß natürlich, wo alles und jedes in sämtlichen Ozeanen zu finden ist«, erwiderte Rrrnlf. »Was für ein Seeteufel wäre ich wohl, wenn ich das nicht wüßte? Wollen wir gleich aufbrechen?«
    »Zuerst muß ich noch einiges erledigen«, sagte Jim. Er hatte nicht erwartet, daß der Seeteufel auch nur annähernd so schnell sein würde; und die Magie für das Vehikel, das er für Giles, Brian und sich selbst gebaut hatte, war noch

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