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Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Titel: Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabylon-Verlag
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blinzelnd die Augen und gähnte verhalten. Zufrieden kuschelte er sich in den nachgiebigen Sand; ein guter Platz hier oben auf der Düne. Als er träge den Kopf drehte und nach Süden blickte, ob die Mittellande im Morgenlicht nun schon erkennbar waren, wurde er schlagartig munter.
    Ãœber die Dünen nahten zwei Reiter. Späher, vermutlich, eine Vorhut ... was auch immer.
    Hastig rutschte Goren ein Stück nach unten, und als er sicher sein konnte, dass er von der anderen Seite außer Sichtweite war, lief er hastig im abrutschenden Sand hinunter zu den Gefährten. Buldr rekelte sich gerade, während Sternglanz noch tief zu schlafen schien.
    Â»Auf!«, rief Goren. »Da kommt jemand genau auf uns zu!«
    Sofort waren die beiden auf den Beinen; Sternglanz völlig übergangslos, wie ein Wolf. Sie packten die Sachen zusammen und krochen die Düne nach oben, um zu sehen, in welche Richtung sie ausweichen sollten.
    Die Reiter kamen gerade über die nächste Düne nach oben; der Abstand war nicht mehr groß.
    Â»Seht mal!«, stieß Goren verdutzt hervor. »Der eine Reiter ... nein, das kann nicht sein. Aber doch! Es gibt nur einen, der so dünn ist und so schlecht reitet!« Bevor ihn die Anderen zurückhalten konnten, sprang er auf und winkte heftig mit beiden Armen. »Menor!«, brüllte er. »Hag! Hier sind wir!«
    Die Reiter zügelten die Pferde. Dann winkten sie ebenfalls und schrien, schlugen die Hacken in die Pferdebäuche und galoppierten die Düne hinab. Goren stürmte ihnen lachend entgegen.

    Atemlos und verschwitzt trafen sie zusammen. Buldr zerquetschte Menor und Hag fast in seiner Umarmung und schniefte gerührt. »Was für eine Freude, euch so wohlauf zu sehen!«, rief er. »Ihr müsst alles erzählen, wie es euch ergangen ist, und was es Neues gibt!«
    Â»Ja, alles«, versprach Hag lachend. »Die armen Pferde brauchen ohnehin eine Ruhepause. Und ihr werdet uns auch eine Menge erzählen müssen, wobei wir eines schon wissen: An der Zackenklinge ist etwas Gutes geschehen, denn der Himmel ist wieder klar, und keine grässlichen Wesen überfallen mehr die Lande. Manchmal waren wir nahe daran gewesen, aufzugeben!«
    Â»So viel widerliches Zeugs auf einmal, das war das Abscheulichste, was man sich vorstellen kann!«, pflichtete Menor bei.
    Â»Ganz so glücklich ist es leider nicht ausgegangen«, dämpfte Goren ihren Enthusiasmus, und dann übernahm er es, als Erster zu berichten, ergänzt von Buldr und Sternglanz.
    Hag und Menor saßen mit großen Augen da und lauschten angespannt, beinahe wie Kinder. Sie konnten sich kaum losreißen, jedoch wuchs der Schrecken zunehmend mit Fortschritt der Erzählung.
    Doch dann war die Reihe an ihnen, und Goren sowie seine beiden Begleiter hingen nicht weniger begierig an ihren Lippen.
    Â»Warum tut Schattenwanderer das?«, fragte Goren schließlich.
    Â»Misstraust du ihm?«, wollte Hag wissen.
    Â»Nein«, antwortete er schnell. »Nein. Aber ich würde ihn gern besser verstehen.«
    Â»Er ist ein Nyxar, was gibt’s da viel zu verstehen?«, entfuhr es Menor und fing sich einen funkelnden Blick von Sternglanz ein.
    Â»Nicht viel mehr als bei den Elfen«, zischte sie giftig.
    Â»Jetzt fangt ihr nicht auch noch an!«, fuhr Buldr Rotbart dazwischen. »Hört endlich auf, euch gegenseitig zu schikanieren! Ihr seid Freunde, oder nicht? Menor?«
    Der junge Mann machte zuerst ein verdutztes, dann ein bekümmertes Gesicht. »Sternglanz, es tut mir leid, wirklich«, sagte er niedergeschlagen. »Ich bin nicht mehr derselbe. Ein Idiot, um es deutlich zu sagen, bevor Hag das übernimmt. Ich muss mich wirklich zusammenreißen, denn schließlich ... war ja nie etwas zwischen mir und Weylin, außer meiner Illusion. Ich jammere einem Traum nach, das ist selbst für einen wie mich unwürdig.«
    Â»Na, wenigstens siehst du es endlich ein«, brummte Hag. »Haben damit hoffentlich die furchtbaren Verse ein Ende?«
    Menor zog den Kopf ein. »Ja«, gab er kläglich nach. »Gibt es hier irgendwo ein Mausloch, in dem ich mich verkriechen kann?«
    Buldr sah Sternglanz ernst an. »Glaubst du, dass Weylin uns verraten hat?«
    Sternglanz fiel die Antwort nicht leicht. »Wenn sie eine Nyxar der Kriegerfürsten-Kaste wäre, würde ich mit Nein antworten, Buldr. Aber so kann ich nur sagen: Ich weiß es

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