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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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sagte Churasis. »Doch nun müssen wir den Eingang suchen. Lhamondo erzählte etwas von einem mannshohen Portal, geschnitten aus einem einzigen Stück Rosenquarz!«
     
    »Dann sucht mal schön und sagt mir, wenn ihr es gefunden habt!« empfahl Wulo. »Ich halte in der Zeit ein Nickerchen . . .!« Sprach's und sank in die Tasche zurück. Übergangslos waren von der Seite des Zauberers leise, jedoch gut vernehmliche Schnarchtöne zu hören.
     
    »Wir gehen am besten getrennt um den Hügel!« empfahl Sina. »Wenn wir wieder zusammentreffen, müsste dann eine der beiden Gruppen den Eingang gefunden haben.«
     
    »Ich möchte mal wissen, was bei mir eine Gruppe ist, wenn ich alleine gehen muss!« maulte der Zauberer. »Ich, ein Mann des Friedens und getreuer Jünger der Zauberkunst...!«
     
    »Du bist Churasis, der Magier!« zählte Sina auf. »Aber auch, Churasis, der Unvergleichliche, der Schöne, der Gewaltige, der Stolz von Salassar... soll ich dir noch mehr aufzählen oder genügt es, dass du dich als Gruppe fühlst!« Sie musste sich krampfhaft bemühen, ernst zu bleiben.
    »Na, dann gehe ich bei so viel ehrenhaften Leuten eben in der Mitte!« trompetete Churasis. »Und nun... los!« Sina und Ferrol waren kaum dreißig Doppelschritte gegangen, als sie die aufgeregte Stimme ihres Freundes hörten.
     
    »Schnell! Kommt her!« klang es aufgeregt. »Das Tor... es ist genau so, wie Lhamondo es beschrieben hat!«  Sina ergriff die Hand des Prinzen, bevor dieser überlegen konnte, und zog ihn mit sich. Wenn Churasis so drängte, durfte man nicht zögern. Die Diebin wusste. dass Ferrol, wenn es um Zauberei ging, stets vorsichtig war. Die Magie in jeder Form war ihm nicht ganz geheuer. Er bevorzugte Gegner, die er mit seinem Rapier bekämpfen konnte. Aber das würde hier und heute wohl nicht immer ganz machbar sein.
     
    Sinas grazile Gestalt jagte wie eine Antilope am Fuß des Hügels entlang. Der Prinz von Mohairedsch folgte ihr wie ein treuer Hund. Schon aus einiger Entfernung sahen sie, dass Churasis aufgeregt mit beiden Armen winkte.
    »Hier ist es!« stieß er mit Verschwörer-Miene hervor. »Das Tor ist direkt aus dem Hügel heraus entstanden. Habt ihr so etwas Schönes schon einmal gesehen?« Sina und Ferrol blickten ihn verständnislos an. Doch sie sahen, dass die Augen des Freundes leuchteten.
     
    »Keine Handbreit des Tores, die nicht mit feinen Ornamenten verziert ist. Und an den Götterfiguren und Fabelwesen, die das Tor wie ein tanzender Kreis umranken, muss ein Meister der Steinschneidekunst ein ganzes Leben gearbeitet haben. Ich sehe keine Fuge in dem Tor. Wie Lhamondo es sagte. Das Tor... unser Tor... ist aus einem einzigen Stück Rosenquarz; geschnitten!«  keuchte der Zauberer mit leuchtenden Augen.
     
    »Unser Tor?« sagte Ferrol zweifelnd. »Mir scheint eher, dass es dein Tor ist, was du siehst!«
    »Es ist unser Tor!« stieß Churasis hervor. »Lhamondo hat es gesagt, und ich habe es gefunden!«
    »Aber ich sehe es nicht! « gestand Sina. Auch Ferrol schüttelte den Kopf. Was Churasis in Verzückung versetzte, war für seine Freunde nicht vorhanden.
     
    »Wenn ich Lhamondo richtig verstanden habe, gibt es für jeden einzelnen Menschen ein besonderes Tor!« sagte Ferrol langsam. »Das würde bedeuten, dass Sina und ich weiter suchen müssen, bis wir die Tore finden, die wir erkennen!« »Wir werden uns nicht trennen!« sagte Sina mit fester Stimme. „Wenn Lhamondo dies als unser Tor bezeichnete, dann meint er, das sicher so, dass wir drei gemeinsam hinter diesem Tor die größten Chancen haben. Wir bleiben zusammen! «
    »Gib uns die Hand und führe uns, Churasis!« setzte Ferrol hinzu. »Denn nur so können wir ins Innere des Hügels gelangen, wenn wir dieses Tor auswählen!«
     
    Der Zauberer nickte und spürte gleich darauf die Handflächen von Sina und Ferrol in den seinen. In der Umhängetasche begann der Schrat zu rumoren.
    »Dann vorwärts, in der Götter Namen!« sagte Churasis und schritt auf den Hügel zu. Im selben Moment begann Sina schrill aufzuschreien, während Ferrol ein gepresstes Stöhnen hören ließ. Beide drängten zurück und zerrten Churasis mit.
     
    »Was ist denn?« fragte der Zauberer. »Es sind noch drei Schritte bis zum Tor und da reißt ihr mich zurück!«
    »Es tut so weh«, stöhnte Ferrol, während Sina versuchte, nicht noch einmal aufzuschreien.»Es war wie flüssiges Feuer!« gestand die Diebin leise. »Es brandete entgegen und hüllte uns

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