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Eine Traumrolle fuer Madison

Eine Traumrolle fuer Madison

Titel: Eine Traumrolle fuer Madison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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an Madison und den Kuss denken musste, den er ihr in dem chinesischen Restaurant gegeben hatte…
    Er war jetzt achtunddreißig und hatte in seinem Leben
    natürlich auch Erfahrungen mit Frauen gesammelt. Aber es hatte noch nie eine Frau gegeben, die ihn in seinen Gedanken so hartnäckig verfolgte wie Madison. Er hatte sie doch nur einmal geküsst, verdammt noch mal. Warum bloß musste er immer wieder an sie denken?
    Und so war er zwei Tage früher zurückgekehrt, um Klarheit in seine Gedanken zu bringen. Als er jedoch ins Studio gekommen war und Madison dort getroffen hatte, war er total aus dem Konzept geraten. Denn er hatte nun wirklich nicht damit gerechnet, sie so bald schon wieder zu sehen.
    "Sie wird sich noch daran gewöhnen", sagte er schließlich leise.
    Claire blickte ihn forschend an. "Du siehst furchtbar aus, Gideon."
    "Danke!" Er strich sich durchs Haar und lachte leise. "Du baust mich immer wieder auf!" Dann ging er in sein Büro und schloss die Tür hinter sich.
    Madison McGuire. Was, zur Hölle, sollte er bloß mit ihr machen?
    Als er sie drei Stunden später bei Edgar abholte, wusste er genau, was er mit ihr machen wollte. Aber da Edgar wie ein Racheengel an der Tür stand, war es wohl nicht ratsam, Madison einfach hochzuheben, ins Schlafzimmer zu tragen und sie die ganze Nacht zu lieben.
    Madison sah einfach bezaubernd aus!
    Sie trug nicht das besagte rote Kleid, sondern ein grünes, das mit schimmernden Silberfäden durchwirkt war. Es war hauteng und umschmeichelte ihren Körper bei jedem Schritt. Ihr langes Haar fiel ihr lose über die Schultern und glänzte wie pures Gold.
    Sie hatte sich - was das Kleid anging - zwar nicht seinen Wünschen gefügt, war aber trotzdem die schönste Frau, die er je in seinem Leben gesehen hatte.
    "Und ich dachte schon, es gebe keine Meerjungfrauen mehr", sagte er heiser.
    "Wenn ich dich nicht besser kennen würde, Gideon, dann würde ich fast glauben, dass du eine romantische Ader hast."
    Wütend blickte Gideon den älteren Mann an. Er hätte Edgar auf den Mond schießen können. Wer hatte ihn eigentlich gebeten, sich schon wieder einzumischen?
    "Halt du dich da raus, Edgar." Er wandte sich Madison zu.
    "Bist du fertig? Wir sollten auf jeden Fall vor dem königlichen Ehrengast erscheinen."
    "Und ich dachte, du seist der Ehrengast!" Madison lächelte spöttisch, insgeheim jedoch bewunderte sie Gideons elegante Erscheinung. Er trug einen schwarzen Smoking mit einem blütenweißen Hemd und dazu passende schwarze Schuhe.
    Gideon funkelte sie an. Edgar hatte Mühe, nicht laut
    loszulachen. Und das verschlechterte Gideons Laune noch mehr.
    "Das bin ich im nächsten Jahr", antwortete er kühl.
    Madisons Lächeln verschwand. Schweigend ließ sie sich von Edgar in eine kurze silberfarbene Jacke helfen. Gideon sah sie verwirrt an. Was hatte er denn jetzt schon wieder falsch gemacht?
    "Viel Spaß, ihr beiden", sagte Edgar fröhlich, als sie sich von ihm verabschiedeten.
    "Den werden wir haben, da kannst du sicher sein", antwortete Gideon anzüglich. Sehr zu seiner Freude hatte er damit ins Schwarze getroffen, denn Edgars gute Laune war plötzlich wie weggeblasen. Besorgt sah Edgar ihnen nach.
    Aber Gideon hatte nicht lange Grund zur Freude. Er setzte sich neben Madison auf die Rückbank der großen Limousine und befahl dem Chauffeur loszufahren. Madison saß
    schweigend neben ihm, und als sie auch nach einigen Minuten nichts sagte, wurde Gideon ungeduldig.
    "Was ist denn nun schon wieder los?"
    "Was soll los sein?" fragte sie kühl.
    Gideon seufzte. "Also gut, Madison, ich gebe ja zu, dass es nicht fair von mir war, dir vorzuschreiben, was du heute Abend zu tragen hast. Ich bitte dich hiermit um Entschuldigung."
    Erstaunt blickte sie ihn an. Eine Entschuldigung? Da konnte sie sich doch wohl nur verhört haben!
    Als er merkte, dass sie immer noch nicht reagierte, legte er den Arm um sie. "Madison, ich…"
    "Bitte nimm deinen Arm weg, Gideon", sagte sie erbost und rückte von ihm ab. "Wir sind rein geschäftlich unterwegs, oder etwa nicht?"
    Er ärgerte sich darüber, dass sie seine Berührung anscheinend abstoßend fand, und sagte deshalb unfreundlicher, als er es beabsichtigt hatte: "Und ich kann dir versichern, dass unser Auftritt eine absolute Katastrophe wird, wenn du nicht bald eine bessere Laune an den Tag legst."
    Seit drei Wochen musste er unentwegt an sie denken, er konnte sich nicht mehr konzentrieren, nicht einmal mehr auf den Film, der ihm so am Herzen lag. Und

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