Fatburner
alle Lebensmittel, die Zucker enthalten. Leider gehören sehr viele Produkte in diese Kategorie. Heutzutage kommt man dem weißen Dickmacher kaum noch aus: In Säften, Limonaden, Müslis, den meisten Fertigprodukten, ja sogar in Senf und sauren Gurken ist Zucker enthalten. Und in einer Flasche Ketchup stecken gar 50 Zuckerwürfel.
Zu den schlechten Kohlenhydraten zählen aber auch industriell verarbeitete Lebensmittel aus Weißmehl, Kartoffelpulver, verarbeitetem Mais oder weißem Reis, da sie keine natürlichen Ballaststoffe enthalten, die die Aufnahme von Zucker ins Blut bremsen würden. Und das ist noch schlimmer als Zucker!
Gute und schlechte Kohlenhydrate
Die Fatburner
GLYX
Die Dickmacher
GLYX
Getränke
Frische Gemüsesäfte
15
Limonaden, Cola, gezuckerte Fruchtsäfte
70
Frischer Fruchtsaft (o. Zucker)
45
Bier (Maltose)
110
Gemüse & Obst
Frisches Obst
10–40
Gekochte Karotten
60
Frisches Gemüse
15–25
Ananas
60
Pilze
15
Reife Bananen
60
Linsen
30
Rosinen
65
Grüne Bohnen
30
Kürbis
75
Erbsen aus der Dose
50
Wassermelone
75
Brot & Getreideprodukte
Vollkornmüsli (o. Zucker)
40
Graubrot
65
Pumpernickel
50
Weißbrot
70–95
Roggenvollkornbrot (Sauerteig)
50
Gezuckertes Müsli
70
Vollkornschrot- oder Kleiebrot
50
Cornflakes
85
Beilage
Pasta (al dente), Vollkornnudeln
40
Pommes frites
75
Naturreis
55
Bratkartoffeln
95
Süßes
Bitterschokolade (70 % Kakao-Anteil)
20
Schokolade
55
Akazienhonig
30
Zucker (Saccharose)
70
Marmelade (o. Zucker)
30
Traubenzucker (Glukose)
100
Sonstiges
Nüsse
25
Croissant
70
Milch
30
Mais-Chips
75
Milchprodukte
10–30
Eiscreme
60
Fett macht nicht nur dick
Vor Fett darf man sich nicht fürchten. Für unseren Körper übernimmt es viele Funktionen. Wir brauchen es wie ein Vitamin. Es kleidet unser Nervenkostüm aus, ist Baustoff für glatte Haut und unabkömmlich für den Stoffwechsel. Das Problem ist die Menge.
Pro Tag schleusen wir im Schnitt 1400 Fettkalorien in unseren Stoffwechsel. So viel Fett kann nur verbrennen, wer seine Muskeln jeden Tag einige Stunden lang schuften lässt und dabei gehörig ins Schwitzen gerät. Da wir heute aber mehr mit dem Kopf arbeiten als mit unseren Muskeln, wandert jede nicht verheizte Fettkalorie auf die Hüften.
Erst zeigt die Waage nichts
Ab dem 25. Lebensjahr verfettet der menschliche Körper schleichend. Anfangs noch unbemerkt: Der Zeiger der Waage steht noch still, denn gleichzeitig werden Muskeln abgebaut. Nur wer regelmäßig trainiert, erhält seinen Muskelanteil. Fitness-Muffel jedoch verlieren ihre wertvollen Brennöfen, während sich die Fettzellen weiter vollsaugen. Während die Waage noch »Idealgewicht« anzeigt, hat sich im Körper schon das Fett breitgemacht. So manche Frau, die normale 60 Kilo wiegt, erschrickt, wenn eine elektronische Waage ihren Körperfettanteil aufdeckt: Statt gesunder 20 Prozent Fett sind es 35 Prozent. Das bedeutet: entsprechend weniger Muskeln. Und die sind das einzige Organ, das in nennenswertem Maß Fett verbraucht.
Sie brauchen Fett, um Fett zu verlieren
Fett steckt nicht nur in den ungeliebten Pölsterchen, um stets als Energie-Tank für die Glukose-Herstellung parat zu sein. Fett ist unersetzlicher Baustoff für Zellwände und Nerven. Es polstert die Organe und bildet eine wärmende Schutzschicht. Es ölt die Haut und verhindert, dass sie austrocknet. Ohne Fett könnte unser Körper keine Hormone bilden und auch keine Gallensalze, die unerlässlich sind für eine gute Verdauung. Fett transportiert die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K vom Darm ins Blut. Und Fett ist sogar ein Fatburner. Allerdings nur das »gute« Fett.
gu-erfolgstipp
Fatburner der Natur
Oliven-, Hanf-, Raps-, Nuss- oder Leinöle. Auch Avocado, ungesalzene Nüsse, Samen und fetter Seefisch liefern Fette, die jede Körperzelle jung halten, fröhlich machen, den Appetit zügeln und die Thermogenese anregen – das heißt, Kalorien verpuffen als Wärme über der Haut. Übrigens: Gesünder ist es auch, wenn man Milchprodukte mit dem natürlichen Fettgehalt (3,8 Prozent) der Magerstufe vorzieht.
Das Geheimnis von Kreta
Wissenschaftler fanden heraus: Die Menschen auf Kreta leben im Vergleich zu anderen Europäern am längsten − und sie haben die geringste Herzinfarktrate. Der Grund liegt auf dem Teller: wenig tierisches Fett, dafür mehr Fisch und pflanzliche Öle, vor allem Olivenöl. Die lebenswichtige Fettsäure, die Ihr Körper täglich wie Vitamine braucht, heißt: alpha-Linolensäure, die wichtigste
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