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Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin A. Steinert
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Alex, während er ihr auf half.
    „Was sollte
das?“, fragte auch James vorwurfsvoll.
    „Hat es
funktioniert?“, war ihre einzige Aussage.
    „Hat was
funktioniert?“ Sie klopfte sich schnell den Staub von den Sachen und ging dann
eiligen Schrittes auf die Höhle zu. Oben auf lag der Vogel.
    „Es hat
funktioniert“, frohlockte sie und betrachtete das leblose Tier.
    „Das war dein
Plan?! Dich so lange hinzustellen, bis er dich erwischt, nur damit er
vielleicht nicht mehr den Schwung drosseln kann und auf die Steinplatte
aufschlägt?!“
    „Ja.“
    „Bist du…“
    „Jetzt rede
nicht so viel, sondern hilf lieber!“, wies sie den Elfen an und kletterte auf
die Steinplatte. „So ein Vogel ist nicht leicht tot zu kriegen. Lass ihn uns in
die Höhle zerren und den Eingang verschließen. Dann haben wir unsere Ruhe!
Zumindest vor dem Vogel“, fügte sie hinzu und betrachtete die vielen kleinen
grauen Gestalten, die überall herumwuselten und immer wieder versuchten sich auf
sie zu stürzen. Nur mit Mühe gelang es ihnen die Wesen abzuwehren und sich
gleichzeitig um den Vogel zu kümmern. Mit vereinten Kräften schoben und zerrten
sie den Geier in die Höhle, nachdem sie die Pferde rausgeholt hatten. Mit
letzter Kraft bewegten sie dann, mit Hilfe der Pferde, einen der riesigen Steine
vor den Eingang. Er verschloss ihn nicht ganz, doch es würde vorerst reichen.
    „Ahhh“ Einer
der Felsnager hüpfte auf sie zu, schüttelte wütend die Faust. Ein Zeichen für
die anderen. Erneut stürmten sie auf die Drei zu.
    „Ich glaube
die finden es nicht so gut, dass wir ihren Eingang blockiert haben.“
    „Die werden
sich schon einen neuen beißen!“
    „Dann kommt
der Drachengeier wieder frei!“
    „Bis dahin
sind wir über alle Berge.“
    „Bist du dir
da sicher?“, rief James verzweifelt und pflückte sich zwei Felsnager von seinem
Bein. Er strauchelte. Svenja stöhnte, versuchte vergeblich sich von den Wesen,
die mit ihren Fäustchen auf das Mädchen einschlugen, zu befreien. Dann reichte
es ihr. Sie nahm den erst besten Zauber, der ihr einfiel – die Erschaffung
einer Lichtkugel. Der Knall war ohrenbetäubend als der Zauber nach hinten
losging. Einige der Felsnager wurden von ihren Füßen gerissen, flogen
erschrocken quietschend durch die Luft. Erde regnete auf sie hinab. Svenja
hatte ein gewaltiges Loch in den Boden gesprengt. Doch der gewünschte Effekt
trat ein. Die Felsnager verharrten, starrten sie an und ließen dann allesamt
von den drei Reisenden ab.
    „Können wir?“,
fragte Svenja leichthin und klopfte sich wieder einmal den Dreck von ihren
Sachen.  „Die werden uns, glaube ich, nichts mehr tun!“ James starrte sie nur
wortlos an.
    „Das hätte
schief gehen können!“, meinte Alex und begutachtete die Umgebung.
    „Ist es ja
auch“, war ihre schlichte Antwort, bevor sie sich auf den Rücken ihres Pferdes
schwang.
    James warf
einen letzten Blick auf die grauen Wesen, die zwar wütend auf der Stelle
hüpften, sich ihnen aber nicht näherten. „Warum habe ich nur das Gefühl, dass
dicke Ende kommt erst noch“, murmelte er dann leise und folgte Alex und Svenja,
die die Schwerter und Alex Pferd einsammelten. Doch das Mädchen schien ihn
gehört zu haben und drehte sich kläglich lächelnd zu ihm um.
    „Vielleicht,
weil er genau wusste was er wollte?“ Er sah sie an.
    „Meinst du
wirklich?“ Svenja zuckte mit den Schultern.
    „Ich weiß es
nicht. Drachengeier sind magische Geschöpfe, sie spüren starke Magie. Vielleicht
hat ihn einfach nur das angezogen.“
    Zweifelnd zog
James die Augenbrauen hoch. „Wollen wir es hoffen!“

Rückkehr
     
    „Nur noch knapp drei Tagesritte
bis Maravilla“, meinte Alex einige Tage darauf und zügelte sein Pferd. Ich
werde von hier geradewegs zur Stadt reiten. Ihr müsste den Umweg über den
Silberwald nehmen.“
    „Wie bitte?“,
echote Svenja und sah ihn an. „Wann hat denn wer beschlossen, dass du nach
Maravilla reitest?“
    „An wen hast
du denn gedacht?“, fragte der Elf und sah sie durchdringend an.
    „An James oder
mich zum Beispiel“, fuhr sie auf. „Wir haben in Mirum nicht beschlossen, dass
du reiten wirst. Wir haben gesagt wir heben die Diskussion für später auf!“
    „Was genau
stört dich denn daran, dass Alex reiten soll?“, frage James und musterte sie.
    „Er hat das
Medaillon schon einmal verloren!“
    „Das war ein
Unfall. Das hätte dir ebenso passieren können“, fauchte Alex.
    „Ganz sicher
nicht. Du solltest in den

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