Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Glueck (TaschenGuide)

Glueck (TaschenGuide)

Titel: Glueck (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schwalb
Vom Netzwerk:
heute schön waren:
    _________________________________________________
_________________________________________________
_________________________________________________
    Mit dem Glückstagebuch erziehen Sie sich selbst dazu, mehr auf Ihre ganz persönlichen Glücksmomente zu achten und sich bewusst zu machen, was es eigentlich ist, das Ihnen diese Erfüllung beschert. So konzentrieren Sie sich immer mehr auf das Positive in Ihrem Leben und werden jeden Tag ein kleines bisschen glücklicher. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten!

Qualitäten, die Sie Ihrem Glück näher bringen
    Wie wir mit unserem Leben zurechtkommen, wie wir auf Schicksalsschläge und freudige Ereignisse reagieren, hängt mit unserer inneren Einstellung zusammen. Wer die Dinge nicht so ernst und schwer nimmt, wird leichter glücklich als andere.

Humorvolle Lebenseinstellung
    Humor ist, wenn man trotzdem lacht. – Sie kennen diese Volksweisheit. Und sie trifft den Nagel auf den Kopf: Mit Humor bieten wir widrigen Umständen die Stirn, er lässt uns die Hoffnung nicht verlieren und bringt uns einander näher: Lachen sorgt nicht nur für die Ausschüttung von Neurotransmittern und Glückshormonen (siehe S. 29f.), sondern wirkt auch ansteckend und verbindend und schafft damit Gemeinsamkeit. Außerdem beugt Humor stressbezogenen physischen und psychischen Erkrankungen vor, wie William Fry, Gelotologe (Humorforscher) und Medizinprofessor an der Stanford University, herausgefunden hat.
    Den Erkenntnissen der Humorforschung zufolge sind humorvolle Zeitgenossen kreativ, witzig, verspielt, vital und empathisch. Sie verfügen über Taktgefühl und soziale Intelligenz, haben ein gutes Timing und ein feines Gespür für Beziehungen. Auch mit Nähe und Distanz können sie gut umgehen: Sie kommen anderen nahe, aber – von Ausnahmen einmal abgesehen – eben nicht zu nahe.
    Humor ist ein Gewinn-Gewinn-Spiel, weil wir mit ihm unsere positiven Potenziale entwickeln können und auch andere Menschen von unserer guten Laune profitieren. Darüber hinaus lässt er uns unsere Fehler und Schwächen, aber auch die Absurditäten und Missgeschicke des täglichen Lebens leichter ertragen.
    Wichtig
    Humor ist Ausdruck eines positiven Gefühls und erzeugt wiederum positive Gefühle – nicht nur bei uns, sondern auch bei anderen. Dies macht ihn zu einer wichtigen kommunikativen Qualität im menschlichen Miteinander, die es zu pflegen gilt
    Zu einer humorvollen Lebenseinstellung kann man sich übrigens auch selbst „erziehen“: Gewöhnen Sie sich an, herzlich über sich und die eigenen kleinen Fehler zu lachen. Lachen nimmt vielen Dingen ihren Stachel und beleuchtet sie von einer anderen Seite, sodass man sie plötzlich gar nicht mehr so bierernst nehmen kann. Sehen Sie sich auch sehr genau die Menschen in Ihrem Umfeld an: Hier sollten Sie Miesmacher und Miesepeter, die zum Lachen in den Keller gehen, meiden. Ziehen Sie ihnen die lebenslustigen Zeitgenossen vor, die damit umgehen können, wenn man einmal einen Spaß macht. Selbst im Berufsleben darf ab und zu gelacht werden. Denken Sie daran: So mancher Geschäftsabschluss ist schon zustande gekommen, weil die beteiligten Partner Seiten über dieselben Dinge lachen konnten. Humor kann eine Brücke sein.

Emotionale Selbstkontrolle
    Wir alle haben Gefühle, und wir alle neigen ganz natürlich dazu, ihnen Ausdruck zu verleihen. Im Falle von Freude und Glück mag das im Regelfall kein Problem sein, solange wir niemandem damit schaden; wenn schlechte Laune, Wut oder sogar Hass ins Spiel kommen, sieht es allerdings schon ganz anders damit aus.
    Wenn wir in der Gemeinschaft mit anderen nicht permanent anecken wollen, müssen wir negative Emotionen kontrollieren lernen. Das bedeutet auf der anderen Seite natürlich nicht, dass solche Gefühle zu verdrängen oder zu unterdrücken sind – das wäre ungesund, denn sie würden sich langfristig andere Ventile suchen, wie jeder Psychologe aus seiner täglichen Praxis bestätigen kann. Aber der Ton macht immer die Musik: Müssen wir unsere schlechte Laune wirklich nach außen tragen und anderen aufdrängen, die gar nichts damit zu tun haben? Geht es uns wirklich besser, wenn wir unsere Wut lautstark vor oder sogar an anderen abreagieren? Und ist Hass nicht eher eine Emotion, die uns anderen gegenüber verschließt und zurückwirft, statt uns menschlich weiterzubringen?
    Der Schlüssel liegt in der Selbstkontrolle. Sie ist durchaus erlernbar und beginnt damit, dass wir unsere negativen

Weitere Kostenlose Bücher