Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hallo Doktor

Hallo Doktor

Titel: Hallo Doktor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
Vom Netzwerk:
Mann, der mit einem Jetski verunglückt war und sich das Schlüsselbein gebrochen hatte.”
    „Sollte sich nicht ein Unfallarzt um mich kümmern?”
    „Gefällt es dir nicht, dass ich bei dir bin?”
    O doch. „Bis jetzt ist mir noch nicht aufgefallen, dass du irgendetwas tust.”
    Eine Krankenschwester kam hereingerauscht, und Nick räus perte sich, als fiele ihm plötzlich wieder ein, dass er sich wie ein Arzt zu verhalten hatte. „Ich werde veranlassen, dass deine Rippen geröntgt werden, nachdem ich dich untersucht habe.”
    Michelle versuchte sich aufzusetzen und verspürte einen stechenden Schmerz in der Seite.
    „Autsch!”
    „Langsam. Beweg dich nicht.” Nick stützte mit einer Hand ihren Rücken und stand auf.
    Die Krankenschwester stand nahe der Trage, während er Michelle die Bluse aufknöpfte.
    Michelle kniff die Augen zu. Großartig. Mit Publikum. So hatte sie es sich nicht ausgemalt, von ihm ausgezogen zu werden. Aber es war nun mal sein Job. Und sie schmolz trotzdem dahin.
    Nachdem er die Bluse aufgeknöpft hatte, tastete er ihren Brustkorb ab. „Tut das weh?”
    Ja, aber hauptsächlich ihrem Stolz. Sie zwang sich, die Augen wieder aufzumachen und erwiderte mit zusammengebissenen Zähnen: „Nur ein bisschen.”
    „Setz dich langsam auf und atme ein paar Mal tief durch “
    Sie tat, was er sagte, und er horchte sie mit einem Stethoskop ab. „Gut. Jetzt leg dich wieder hin.”
    Als sie lag, knöpfte er ihre Bluse zu und meinte: „Ich glaubt nicht, dass etwas gebrochen ist, aber du wirst einen schlimmen Bluterguss bekommen. Na wenigstens bist du nicht mit dem Kopf gegen den Schreibtisch geknallt.” Nick lächelte ironisch. „Sons! wäre das arme Möbelstück vermutlich hinüber.” Bevor Michelle etwas Passendes erwidern konnte, wandte sich Nick an die Krankenschwester. „Nancy, ich brauche ein paar Laboruntersuchungen.”
    Dann ließ er eine Reihe von Fachbegriffen folgen, die Michelle nicht verstand.
    Kurz darauf näherte sich die Frau ihr mit einer gefährlich aus sehenden Nadel an einer Spritze und einer Halterung für mehrere Röhrchen. „Nancy wird dir Blut abnehmen”, erklärte Nick. „Und bis wir heraus gefunden haben, weshalb du ohnmächtig geworden bist, bleibst du hier.”
    „Mir fehlt nichts. Ich bin einfach zu schnell aufgestanden.”
    Er ging auf die andere Seite, damit die Krankenschwester besser an Michelles Arm herankam. „Das kann schon sein, aber du ge hst trotzdem nirgendwohin, ehe wir sicher sind.”
    Nick drehte sich zum Tresen um und begann sich Notizen zu machen. Die Krankenschwester legte Michelle eine Aderpresse aus Gummi um den Arm und nahm ihr Blut ab, während Michelle wütend Nicks Rücken anstarrte. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass der Aufwand, den er betrieb, wirklich notwendig war. Du meine Güte, sie war bloß ohnmächtig geworden. Wahrscheinlich war sie nur im Stehen eingeschlafen.
    Sobald Schwester Nancy gegangen war, drehte sich Nick zu Michelle um und lehnte sich an den Tresen. „Eine Frage noch. Besteht irgendeine Möglichkeit, dass du schwanger bist?”
    Was musste sie an einem Tag denn noch alles über sich ergehen lassen? „Bevor man schwanger wird, muss man sich ausziehen”, murmelte sie.
    „Ist das ein Nein?”
    „Ja. Ich meine, nein, es besteht absolut keine Möglichkeit, dass ich schwanger sein könnte.
    Es sei denn, es handelt sich um die längste Schwangerschaft in der Geschichte - drei Jahre, um genau zu sein.”
    „Drei Jahre, wie?” Seine Miene verriet eine Spur Zufriedenheit.
    Sofort bereute Michelle dieses Geständnis. „Ja. Ist das ein Problem? Ich persönlich glaube ja nicht daran, dass das Zölibat zur Ohnmacht führt.” Eher, wenn Nick sie von diesem Problem befreite.

    Nick grinste, als hätte er ihre Gedanken gelesen. „Geh es in nächster Zeit etwas ruhiger an.
    Ich komme wieder, sobald ich die Anweisungen für deine Röntgenuntersuchung geschrieben habe.”
    „Ist das wirklich nötig?”
    Er zwinkerte. „Ja, also bleib schön liegen.”
    Und damit war er verschwunden.
    Michelle schloss die Augen und wünschte, sie könnte einschlafen, um schließlich wieder aufzuwachen und festzustellen, dass sie das alles nur geträumt hatte. Sie wünschte, sie wäre zu Hause in ihrem Bett … mit Nick. Der Mann war eine sexy Plage, die einfach nicht verschwinden wollte. Selbst als Michelle in den Schlaf driftete, war er das letzte Bild, das sie vor ihrem geistigen Auge sah …
    Der Vorhang glitt auf und riss sie aus dem

Weitere Kostenlose Bücher