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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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und auch in Zukunft nicht mehr.«
Harry lächelte, obwohl er sich nicht danach fühlte. Sie schaffte es irgendwie stets, genau zu wissen, was ihm im Sinn schwebte.
»In Ordnung.«, sagte er, »aber bald. Dieser Ort hier hängt mir zum Hals raus.«
»Hängt dir zum Hals raus?«, wiederholte Ginny. Sie hob ihre Augenbraue und deutete in das Zimmer. »Dieser Luxus ist dir nicht gut genug, mein Liebster? Dein Kissen ist nicht genug aufgeschüttelt und die Schokolade nicht nach deinem Geschmack?«
»Ha ha, sehr witzig.«, sagte Harry und zog eine Grimasse. »Dir würde es auch nicht mehr gefallen als mir, hier eingesperrt zu sein.«
»Das stimmt.«, gab Ginny zu. Sie zerraufte sein Haar. »Obwohl ich dich liebend gern mit etwas Farbe im Gesicht sehen würde, wusste ich, dass wir dich nicht länger abschirmen können.«
»Ich will sehen, was vor sich geht – wie alles wieder in die normalen Bahnen gelenkt wird.«, erwiderte er.
»Ich weiß. Das Ministerium ist wieder voll in Betrieb. Die ersten Todesser-Gerichtsverhandlungen sollen im September anfangen.«, sagte Ginny. »Dad meint, dass alle ganz wild darauf sind, alles Schlimme zurückzulassen und einen Neuanfang zu starten.«
»Was machen Sie mit Askaban?«, erkundigte Harry sich.
»Ich weiß nicht.« Ginny zuckte die Achseln. »Einige der Dementoren sind zurückgekehrt und haben ihre alten Posten eingenommen, aber andere streifen immer noch frei umher. Ich denke nicht, dass auch nur irgend jemand weiß, was man gegen sie unternehmen soll.«
Harry nickte. »Wie steht's mit dem Fuchsbau?«, fragte er.
Er wusste, dass sie ihm erzählt hätten, wenn es schwere Verletzungen gäbe, doch er fürchtete sich davor, von dem Schaden des neu renovierten Weasley-Zuhauses zu hören. Mrs. Weasley hatte ihm bei jedem Besuch stolz von jedem noch so kleinen Detail der Arbeit berichtet, die daran verrichtet worden war.
Ginny hob die Schultern. »Keiner von uns wurde verletzt und das ist das Wichtigste.«
Harry sah sie finster an und hob die Augenbrauen.
»Schon gut, schon gut. Es gibt Feuer- und Zauberschäden. Mums Küche ist eine Katastrophe, aber nichts, das nicht wieder ins Lot kommt.«, sagte sie hastig.
Harry fluchte. »Die Küche von deiner Mutter? Verdammt, Ginny. Sie war so stolz darauf.«
»Das weiß ich, aber sie ist stolzer auf uns alle. Die Küche kann sie wieder neu einrichten. Glaub mir, sie ist sehr viel glücklicher, zu wissen, dass du nach Hause kommst, dass George mit einem neuen Bein ausgestattet wird und dass Fleur in ihrem Zustand zu der Zeit nicht im Haus war.«, sagte Ginny, die Augen verdrehend.
Harry feixte, während er sich vorstellte, wie Mrs. Weasley einen Aufstand um Fleur veranstaltete und Ginnys Geduld damit auf eine harte Probe stellte. »Wo war Fleur?«
»Sie und Bill haben eine Wohnung hier in London gemietet. Ich glaube, Fleur hat sich geweigert, in der Nähe von einem Huhn zu wohnen.«, antwortete Ginny und verschränkte die Arme.
»Ich dachte, du verstehst dich mit Fleur?«, sagte Harry.
Ginny zuckte die Achseln und wedelte mit der Hand durch die Luft. »Sie ist schon in Ordnung und sie liebt meinen Bruder wirklich. Das heißt aber nicht, dass sie mir nicht manchmal auf die Nerven geht. Sie ist so eine Prinzessin.«
Harry grinste und enthielt sich weise jeglichen Kommentars. Ginny stieß ihm trotzdem den Ellenbogen in die Rippen.
»Halt die Klappe.«, sagte sie.
»Ich habe doch gar nichts gesagt.«, protestierte Harry. Seine Stimme war eine Oktave zu hoch für seinen Geschmack.
»Aber gedacht.«, erwiderte Ginny.
»Stimmt.«, gab Harry zu. Seine Gedanken schweiften zum Fuchsbau zurück.
»Mach dir keine Sorgen darüber.«, sagte Ginny und schmiegte sich enger an ihn. »Bill wird die Schutzzauber reparieren und es wird vollkommen sicher sein. Leticia Warbanks und der Orden scheinen zusätzlich besorgt um dich zu sein, da die Todesser dich kriegen wollen, damit du ihnen erzählst, wo Voldemort ist.«
»Er schmort in der Hölle.«, knurrte Harry.
Ginny strich mit ihrer Hand sanft über seine Brust.
Trotz des Aufruhrs in seinem Kopf, wurde sein Körper sich Ginnys Nähe bewusst. Er rollte sich leicht auf die Seite und fuhr mit seiner Hand über die nackte Haut ihres Arms. Ginny drehte den Kopf, sodass ihre Blicke sich für einen kurzen Moment ineinander verloren. Ihre Augen flackerten zu Harrys Mund, bevor er sich zu ihr lehnte und ihre Lippen gefangennahm.
Sie öffnete den Mund, um den Kuss zu vertiefen. Sie schmeckte warm und süß und genauso, wie er

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