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Head over Heels 2

Head over Heels 2

Titel: Head over Heels 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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verschworen, auch sein Sohn ist unendlich weit von ihm entfernt. William hat resigniert, sich mit der Situation abgefunden, doch genau davon will ich ihn abbringen – von dieser sturen Entschlossenheit, andere einfach machen zu lassen und sich zu fügen.
    „ Egal, was dein Vater behauptet hat. Egal, was Gloria dir vorgemacht hat oder wie sie dich dazu gebracht hat, deine Gefühle anderen gegenüber zu unterdrücken, ich bin für dich da. Nicht, weil ich muss, nicht, weil du mir materielle Sicherheit bieten kannst, nein, ich möchte es aus freiem Willen. Du gibst mir etwas, was mir noch kein anderer gegeben hat. Auch wenn du es nicht glauben magst: Kein Mann, der mit etwas bedeutet hat, zeigte jemals so viele Gefühle wie du.“
    „ Jämmerlich“, pfaucht er und verzieht den Mund.
    Eindringlich schü ttle ich den Kopf. „Wundervoll und so leidenschaftlich. Ich liebe dich“, sage ich und küsse ihn. Diese Sprache versteht er. Damit kann ich bewirken, dass er wirklich fühlt. Körperlich ja, seelisch nein. Langsam erkenne ich, was man ihm jahrelang angetan hat. Nicht nur Charles hat einiges in William zerstört, auch Gloria leistete gute Arbeit und nahm ihm das letzte bisschen Vertrauen in andere Menschen. Wie viel Anstrengung, wie viel Schmerzbewältigung liegt noch vor uns!
    Ich klammere mich an ihn und vergesse alles um uns herum. Hinter jeder schönen Fassade kann ein hässliches Monster wohnen. Das hat mich dieser Tag gelehrt. Doch irgendwo ist immer jemand, der es mit dem Monster aufnehmen und es bezwingen kann. Ob ich diejenige bin, wage ich im Moment nicht zu sagen.
    „ Komm mit rauf“, bitte ich ihn zwischen leidenschaftlichen Küssen.
    William wehrt ab , auch wenn seine Augen etwas völlig anderes sagen. „Du brauchst Zeit, um nachzudenken. Ich habe dir heute eine ganze Menge zugemutet, das du erst einmal verdauen musst.“
    „ Um zu welchem Ergebnis zu kommen?“
    Er zuckt die Schultern und s treicht über meinen Rücken. Eine beruhigende Geste, wie ich finde.
    „Du denkst doch nicht etwa, dass ich dich wegen deines Sohnes oder gar wegen Gloria verlassen würde?“
    „ Rose“, stellt er klar, „ich denke gar nichts. Mir geht es nur darum, dass du dich nicht überrannt fühlst. Das ist alles.“
    „ Was ist, wenn ich sage, dass ich nicht alleine sein möchte?“
    Er grinst verlegen. „ Dann würde ich deinen Wunsch natürlich erfüllen. Ich könnte dir nichts abschlagen, Babe.“
    Irgendwie schaffen wir es ü ber die Straße und durch die riesige Eingangshalle, wo uns der Mann vom Empfang freundlich grüßt. William nimmt meine Hand, zieht mich zum Fahrstuhl, wo uns die Lust übermannt, sodass wir übereinander herfallen. Sogleich wird mir mein Schal vom Hals gerissen, meine Weste folgt. Wir küssen uns heftig, stöhnen laut, und während ich Williams Haare zerraufe, kann ich nur beten, dass niemand zusteigt.
    Mit eine m Ruck kommen wir zum Stehen und torkeln in Richtung Wohnungstür. Nicht einmal während des Aufschließens können wir die Hände voneinander lassen. Wir küssen uns wie von Sinnen und William, der hinter mir steht, knetet meinen Hintern. Ich stoße die Tür auf, wir stürmen hinein und steuern sofort das Schlafzimmer an. Auf dem Weg dorthin entledige ich mich meines Shirts und meines BHs. William verliert sein Hemd und seinen Gürtel.
    Mit einer Hand umfasst er meine Brü ste, knetet und reizt sie, während die andere den Haargummi aus meinen widerspenstigen Locken zieht. „Offene Haare gefallen mir besser. Vor allem, wenn sie so unzüchtig abstehen.“
    „ Unzüchtig“, kichere ich. Doch schon dreht er mich um, hebt mich rittlings auf und wir plumpsen aufs Bett. „Aus welchem Jahrhundert stammt dieses Wort?“
    William entsc hlägt sich der Antwort, bedeckt lieber den Ansatz meiner Brüste mit stürmischen Küssen. Ich bekomme augenblicklich eine Gänsehaut und lege, wohlig stöhnend, den Kopf in den Nacken. Seine Zunge schnellt vor, leckt über meine aufgerichteten Nippel und jagt Stromstöße bis in meinen Unterleib, der sich in freudiger Erwartung zusammenzieht.
    Ich streich le hingebungsvoll seinen Rücken, seine Brust und sein Gesicht. Möchte jede Stelle seines Körpers berühren, damit er weiß, dass ich alles, wirklich alles an ihm und in ihm liebe. Nicht nur seine Hülle, nicht nur seine Künste als Liebhaber, nicht nur die Art, wie er sich gibt – ich liebe jeden Fehler, jeden Gedanken, jedes Wort. Einfach alles. Mein Herz schlägt unheimlich schnell, mein Atem

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