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Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Essen kommt.« Er zwinkerte ihr zu. »Du siehst zwar großartig aus in meinem T-Shirt, aber ich bin nicht in der Stimmung, um zu teilen.«
    »Was? Ich bin doch vollständig bedeckt!« Sein T-Shirt reichte ihr fast bis zu den Knien.
    »Bei weitem nicht genug, Babe. Bei deinen Nippeln kriege ich einen Steifen, und wenn ich das Shirt nur ein paar Zentimeter höher hebe, denkt jeder Mann …«
    »Es kommt daher, dass Männer immer nur an Sex denken.«
    »Genau, das wollte ich ja damit sagen.«
    »Es ist trotzdem nicht fair.«
    »Was hältst du davon, wenn ich jetzt die Einkäufe wegräume und die Sahne schlage? Wäre das fairer? Sag mir, was ich tun soll.«
    »Wirklich?«
    »Klar.«
    »Komm her.«
    Er zögerte für den Bruchteil einer Sekunde, stellte dann aber gehorsam die Tüte Zucker weg, die er in der Hand hielt, und trat auf sie zu.
    »Und jetzt?«
    Sie blickte zu ihm auf. »Ich brauche einen Kuss.«
    Sofort verschwand der wachsame Ausdruck in seinen Augen, und er lächelte sie an. »An eine bestimmte Stelle?«
    »Lüstling.«
    Sein Grinsen wurde breiter. »Ich versuche nur, es dir recht zu machen.«
    »Einfach nur ein Kuss, bitte. Mit dem Rechtmachen musst du warten, bis ich etwas gegessen habe, und damit keine Missverständnisse aufkommen, ich spreche von Nahrungsmitteln.«
    »Ja, Ma’am«, murmelte er. »Zu Euren Diensten, Ma’am.« Er nahm sie in die Arme und küsste sie mit einer Zartheit, die unwiderstehlich sexy und romantisch war.
    O Gott, dachte sie. O Gott, o Gott, o Gott … sie fühlte sich, als ob jeder ihrer Mädchenträume in Erfüllung gegangen wäre. Dabei hatte sie bis kurz zuvor noch nicht einmal gewusst, überhaupt solche Mädchenträume zu haben. Plötzlich fühlte sie sich auf unvertrautem Terrain, und erschreckt schob sie ihn weg. Sex verstand sie; sich gut zu fühlen und einen Mann zu begehren verstand sie ebenfalls. Aber diese plötzliche Sehnsucht nach einem Schloss mit einem Prinzen darin war ihr fremd. »Danke«, sagte sie leichthin. »Das machst du sehr schön.«
    Er lächelte. »Warte erst mal, bis du meine Schlagsahne probiert hast.« Seine Stimme klang ebenfalls spielerisch. Er wollte genauso wenig wie sie zugeben, was er empfand. »Setz dich, und sieh mir bei der Arbeit zu.«
    Ihn zu beobachten beruhigte sie allerdings nicht gerade. Er hatte kaum etwas an, war so attraktiv wie die Sünde und bereit, sie nach Strich und Faden zu verwöhnen. Was war schlecht daran? Warum stieg unvermittelt so ein besorgtes Gefühl in ihr auf? Aber sie war eine pragmatische Frau, und deshalb beschloss sie, sich wie in Vom Winde verweht morgen darüber Gedanken zu machen.
    »Ich bin froh, dass du vorbeigekommen bist«, sagte sie.
    »Ich musste einfach herkommen.«
    »Wir reiten also auf dem Wellenkamm.«
    Er wusste, was sie meinte; es war, als ob sie wie durch Zauberei synchron handelten. »Versuch mich aufzuhalten.«
    »Könnte ich das?« Sie blickte ihn an, aber sie lächelte, als ob sie bereits die Antwort wüsste.
    Er grinste. »Nicht die leiseste Chance. Wo ist dein Vanillezucker?«
     
    Als das chinesische Essen gebracht wurde, stellte er die Schlagsahne in den Kühlschrank. »Für später«, sagte er verheißungsvoll. Er trug die Kartons mit dem Essen ins Wohnzimmer, stellte sie auf den Couchtisch und erklärte: »Hoffentlich macht es dir nichts aus, beim Essen fernzusehen. Das gewöhnt man sich an, wenn man allein lebt.« Er begann die Schachteln zu öffnen.
    »Ich liebe Fernsehen«, erwiderte sie und setzte sich neben ihn auf die Couch.
    Er blickte auf. »Welche Programme?«
    Sie nannte ihm ihre Lieblingssendungen; die Liste war lang, und er nickte zustimmend.
    »Guckst du auch Baseball?«, fragte er.
    »Ich bin Co-Trainerin bei einer Little-League-Mannschaft.«
    Er hielt inne und warf ihr einen Blick zu, als ob er gerade ihren Heiligenschein entdeckt hätte. »Im Ernst? Ich auch – mit meinem Bruder zusammen. Warum habe ich dich noch nie gesehen?«
    »Es ist ziemlich im Süden.«
    »Wir sind im Norden.«
    Sie grinste. »Siehst du.«
    »Hast du selbst gespielt?«
    »In der High School. Fürs College war ich nicht gut genug.«
    Er erzählte ihr nicht, dass er noch nach dem College ein Jahr lang in der Unterliga gespielt hatte. »Für die großen Mannschaften war ich auch nicht gut genug.«
    »Was für eine Position hast du gespielt?«
    »Erste Base.« Er grinste, als sie ihn verblüfft anschaute. »Karma, was?«
    »Das Ganze wird immer seltsamer.«
    »Aber gut seltsam.« Er küsste sie.

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