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Position und forderte ihre Lippen in einem besitzergreifenden Kuss. Gleichzeitig drang er tief in sie ein. Ein Stöhnen entwich seiner Kehle, als ihre Hände nach unten glitten, um seine Hüften zu umfassen. Ihr schlanker Körper passte perfekt unter seinen, und die Shalott-Pheromone, die Vampire seit Jahrhunderten verlockt hatten, erfüllten die Luft mit einer mächtigen Kraft.
So viel zum Thema >andauern<.
Mit einer langsamen Bewegung glitt er bis zur Spitze aus ihr heraus, bevor er erneut in ihre seidige Hitze eindrang.
Bei den Heiligen im Himmel, sie war heiß und eng und umschloss ihn, als sei sie nur dafür gemacht, ihn tief in sich aufzunehmen.
Viper verteilte Küsse auf Shays ganzem Gesicht, während er in gleichmäßigem Tempo immer wieder zustieß. Sie schlang die Beine um seine Körpermitte, und ihre Nägel 246
gruben sich so tief in seine Haut, dass Blut heraus quoll. Er knurrte ermutigend, da der scharfe Schmerz seine Lust nur verstärkte.
Viper vergrub sein Gesicht an Shays Hals. Der Druck stieg an, und er ließ seine Hände unter ihre Hüften gleiten um sie hochzuheben, damit sie seinen schneller werdender Stößen leichter begegnen konnte.
»Shay, komm mit mir«, drängte er sie, als er spürte, wie sie unter ihm erzitterte.
Ihr Kopf drehte sich rastlos auf dem Kissen hin und her und sie kniff fest die Augen zusammen. »Ich glaube nicht, dass ich eine andere Wahl habe«, keuchte sie.
» Gut .«
Er verschloss ihre Lippen mit den seinen und fühlte, wie sie sich um ihn anspannte, bevor er sich endlich in einem heftigen Orgasmus verlor, der ihn bis in die Tiefen seiner Seele erschütterte.
Wow .
Das erschien wie eine lächerliche Wortwahl.
Oder zumindest war es bis vor einigen Momenten noch so gewesen.
Es war kein Wort, das sie je benutzt hätte.
Aber jetzt, als Shay sich bemühte, wieder zu Atem zu kommen, wurde ihr klar, dass es wirklich kein Wort gab, das besser beschreiben konnte, was gerade passiert war.
Noch immer schweißgebadet und zu schwach, um sich zu bewegen, ließ sie ihren Kopf an Vipers Brust ruhen. Es war nicht das erste Mal gewesen, dass sie in den Armen eines Mannes Genuss empfunden hatte. Aber sie konnte nicht vorgeben, dass sie je zuvor eine dermaßen rohe, unerbittliche Begierde verspürt hätte.
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Oder dass ihr Körper mit solch einem wilden Vergnügen auf die Berührung eines Mannes reagiert hätte.
Verdammt, verdammt und verdammt noch einmal.
Warum zum Teufel musste der beste Sex, den sie je genossen hatte, unbedingt in den Armen eines Vampirs stattfinden?
Das ging ihr wirklich auf die Nerven.
Als ob er ihre verworrenen Gedanken spürte, ließ Viper einen Finger unter ihr Kinn gleiten und hob es an, damit sie ihm ins Gesicht blicken musste.
»Du bist so still. Geht es dir gut?«
Ging es ihr gut?
Unzweifelhaft war sie schweißnass, befriedigt und fassungslos.
Aber ob es ihr gut ging?
Die Abstimmung darüber war noch nicht abgeschlossen.
»Ich dachte, Vampire saugten immer Blut, wenn sie ...«
Vipers Brauen wölbten sich, als Shays Worte verlegen ver-stummten. »Beim Liebesspiel?«
»Ja.«
Er forschte eine Weile in ihrem Gesicht. Ganz offensichtlich spürte er, dass es nicht nur die fehlende Blutspende war, die ihr zu schaffen machte.
»Das ist nicht obligatorisch, aber es entspricht der Wahrheit, dass beide Gelüste dazu neigen, sich gemeinsam zu erheben. Bereitet es dir Sorgen, dass ich dich womöglich bei-
ßen könnte?«
»Ich wäre ein Dummkopf, wenn das nicht der Fall wäre.«
Vipers Gesichtsausdruck veränderte sich nicht, aber da sie so dicht neben ihm lag, konnte sie spüren, wie sich sein Kör-er anspannte.
»Erinnere dich bitte, Schatz, dass ich dir mein Wort gegeben habe.«
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Shay löste sich aus seinen Armen, lehnte sich gegen das Kopfteil des Bettes und zog die Bettdecke bis zum Kim hoch. Es war nicht so sehr Sittsamkeit, die sie dazu brachte ihren Körper zu bedecken, als vielmehr die Angst, dass sie bei der leisesten Berührung Vipers vielleicht nicht imstande sein könnte, sich zu beherrschen.
Gott ... er war einfach so hinreißend. Wie er da auf dem schwarzen Bettlaken lag, das Haar eine einzige Silberwolke, wirkte er wie etwas, was vom Himmel gefallen war. Sie schluckte schwer und zwang sich, dem glitzernden Blick aus seinen schwarzen Augen zu begegnen.
»Bist du verärgert?«, fragte sie schließlich.
Seine Arroganz hatte ihren Gipfel erreicht, als Viper Shay anfunkelte. »Meine Ehre wird nicht oft in Zweifel
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