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Im Visier des Todes

Im Visier des Todes

Titel: Im Visier des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: O Krouk
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zurückzukehren. Er bog sich ihr entgegen, spannte den Bauch an, sobald ihre Hände sich seinem Schoß näherten, und fand keine Erlösung.
    »So ungeduldig?«
    Er stöhnte. »Du bringst mich um den Verstand.«
    »Noch nicht.«
    Sie legte seinen Kopf auf die Bettdecke und hockte sich neben ihn, machte seine Hose auf und zog diese samt Slip bis zu seinen Knien herunter. Er spürte, wie sein Glied ihr entgegenzuckte.
    »Mhhhhh … «, raunte sie.
    Er schmunzelte. »Gefällt dir, was du siehst?«
    Sie schwang sich auf seine Oberschenkel, und er spürte ihre warme Feuchtigkeit. »Was würdest du sagen?«
    »Ich will dich. Jetzt, sofort.«
    Nun durfte er wieder ihre Silhouette betrachten, wie ihr geschmeidiger Körper sich hin und her bog, während sie seine Haut verwöhnte. Mit einer Hand umschloss sie seine Hoden, knetete und drückte sie sanft. Er stöhnte lauter auf, wollte wieder nach ihr greifen, sie auf sein Glied ziehen, doch das Hemd hielt seine Arme fest. Sie drückte seinen Penis gegen seinen Bauch, und nun spürte er selbst, wie hart er sie wollte. Mit der freien Handfläche begann sie die Unterseite seines Schwanzes zu streicheln, während sie weiterhin seine Hoden knetete und mit den Fingern leicht über seinen Damm kreiste. Er atmete heftiger, bewegte sich unter ihr vor und zurück. Als würde sie ihm erlauben, in sie hineinzugleiten!
    Sie widerstand seinem Drang, quälte ihn mit ihrer geschickten Zärtlichkeit. Bis ihre Hand ihn fester umschloss, bis das Gleiten schneller und schneller wurde. Fester.
    »Fester … «
    Sie ließ von ihm ab. Ihr Gewicht auf seinen Beinen. Ihre Hände, die seine Oberschenkel streichelten.
    Aber keine Erlösung.
    »Nein, bitte, hör nicht auf.«
    Sie fuhr ihm über das Gesicht. Sein steifes Glied schmiegte sich an ihren Bauch.
    »Hör nicht auf … Leah … «
    Sie legte einen Finger auf seine Lippen. Wartete.
    »Leah … « Sein Atem wurde gleichmäßiger, die Spannung wich ein Stück zurück. Er fügte sich seinem Schicksal. »Pflicht?«
    Er konnte hören, wie sie lächelte.
    »Nein. Vergnügen.« Vorsichtig streifte sie ihm ein Kondom über, ehe sie ihn Stück für Stück in sich aufnahm, bis ihre weiche Enge ihn ganz umschloss.
    Sie ritt ihn zart und sanft, federleicht. Er passte sich ihren Bewegungen an, ihrem Rhythmus wie stille Musik, ihrem Atem, ihrem Herzschlag – als wäre alles an ihr seins. Seine Gedanken schienen losgelöst, schwebten umher wie im freien Fall und vom Wind verwirbelt. Er durfte doch nicht schon jetzt kommen … Er musste an sie denken, dass sie auch …
    Ihre Bewegungen wurden schneller. Der Atem. Der Herzschlag. Seine Muskeln spannten sich an, bis er sich nicht mehr zügeln konnte und seine Leidenschaft sie mit einem heftigen Zucken ausfüllte. Sie schnappte nach Luft, drückte ihr Kreuz durch. Ihr Schoß zog sich um ihn zusammen und schien auch noch den letzten Tropfen aus ihm herauspumpen zu wollen. Dann entspannte sich ihr Körper. Sie stöhnte, glitt von ihm herab und schmiegte sich an seine Seite. Einige Minuten lang genossen sie beide die erschöpfte Stille um sie herum.
    Ihre Hände schoben die Augenbinde fort. Ihr heißer, schweißnasser Körper drückte sich an ihn. Er befreite sich aus dem Hemd, umarmte sie. Seine Finger fuhren über die Konturen ihrer Figur: die Oberschenkel, den Po, die Kuhle am Rückenansatz und die Wirbelsäule hoch zum Nacken, bis seine Hände sich in ihrem dichten, schweren Haar verloren.
    »Was ist, wenn wir zusammenziehen?«, hörte er sich sagen. »Ich möchte dich aufwachen sehen. Jeden Morgen. Neben mir.«
    Jenseits der Fenster verwirbelte der Wind große, weiche Schneeflocken in seiner eigenen stillen Musik.

32
    Zeig mir, dass du …
    »Noch einen Kaffee? Nimm ruhig den Rest. Wo waren wir stehen geblieben? Paris, ja. Erst vor Kurzem war ich selbst dort, nur für wenige Stunden Hoffnung. Dabei ist das eine Stadt, die so viel mehr verdient hat als einen raschen Blick über die Champs-Élysées aus dem Fenster eines Autos. Während neben einem ein ungewaschener Mann auf dem Beifahrersitz herumlümmelt. Paris, Paris … Diese Stadt … Hat sie mich nicht gelehrt, dass man die Sachen selbst in die Hand nehmen muss? Der leichte Weg ist selten der richtige. Wie einfach war es, diesem von Alkohol und Hass zersetzten Geist etwas einzureden! Ja, ich weiß über ihn Bescheid, habe ihn beobachtet, hier und da nachgefragt. Er ist sehr redselig, wenn die – wie soll ich es sagen? – Verständigungsbasis stimmt. Es war

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