In den Armen des Spions
Tür befand.
Mit leicht gespannten Muskeln wartete er auf sie, reglos, still, um zu sehen, was sie tun würde, was sie sagen würde.
Sie blieb stehen, als sie dicht genug war, um ihm in die Augen zu blicken. Ihre kniff sie warnend leicht zusammen.
»Sag kein Wort.«
Er fragte sich, warum sie dachte, er würde widersprechen.
Sie ließ ihren Umhang fallen, griff nach der Decke und schlüpfte ins Bett. Er rutschte zur Seite, um ihr Platz zu machen. Unter seinem größeren Gewicht drückte sich die Matratze durch, und mit einem gedämpften Quietschen rollte sie zu ihm.
Genau in dem Moment, als er seine Arme ausstreckte und sie um sie schloss und sie an sich zog. Er senkte den Kopf und rieb seinen Mund an ihrem Haar, atmete tief ein, genoss es, sie zu halten und die Essenz dessen, was sie ausmachte, in sich aufzunehmen. Er fand ihr Ohr mit seinen Lippen und fuhr ganz zart die äußere Muschel nach. Spürte sie erschauern.
»Was jetzt?«, flüsterte er.
Sie holte tief Luft.
»Jetzt ...« Sie hob den Kopf und blickte ihm ins Gesicht, dann hob sie eine schmale Hand und legte sie ihm auf die Wange. Schließlich stützte sie sich auf einen Arm und hob sich neben ihm. Sie sah ihm tief in die Augen. »Das hier.«
Und sie küsste ihn.
Er küsste sie zurück, kostete ihre Süße aus, mit der sie ihn so überschwänglich beschenkte. Da er spürte, dass das ihr Wunsch war, überließ er ihr die Zügel. Für den Moment.
Sie lehnte sich gegen ihn, weiche, warme Rundungen, ihren ganzen schlanken weiblichen Körper. Er lag auf dem Rücken unter ihr, und etwas in ihm schnurrte zufrieden. Er schloss seine Hände um ihre Taille, hob sie an und zog sie weiter auf sich, sodass ihr Bauch sich über seinem befand, die Stelle zwischen ihren Schenkeln genau über dem Kopf seiner Erektion - sowohl Verheißung als auch Folter, Versuchung und Erlösung. Er erinnerte sich vage daran, dass er eigentlich beschlossen hatte, hierauf zu verzichten, solange sie unterwegs waren, aber er konnte sich um alles in der Welt nicht mehr daran erinnern, was der Grund dafür gewesen war.
Es gab keinen überzeugenden Grund, warum er sich den Himmel versagen sollte, den sie ihm so freimütig bot - und schließlich war sie zu ihm gekommen.
Sie war bereits sein - das stand nicht länger infrage -, daher gab es keinen Grund, warum er es nicht genießen sollte.
Und das tat er.
Mit wachsendem Hunger.
Nach und nach dämmerte ihm, dass sie zwar angefangen hatte und auch die Stellung bestimmt hatte, sie aber nicht genau wusste, wie sie weitermachen sollte.
Daher zeigte er es ihr. Half ihr, dass sie rittlings auf ihm kniete, hob die Arme und war ihr dabei behilflich, sich das Nachthemd über den Kopf zu ziehen.
Sie warf es zu Boden. Ihr war bereits heiß, ihr Atem ging abgehackt, und sie sehnte sich schmerzlich danach, dass er sie füllte. Der Blick, den sie ihm zuwarf - glühende Leidenschaft - sagte alles.
Ehe sie nach ihm greifen konnte und alles so viel komplizierter machte, holte er tief Luft, fasste sie wieder um die Taille und hielt sie fest, dann drang er mit der Spitze in sie ein.
Mit geschlossenen Augen und einem Gesichtsausdruck, in dem sich Anspannung und Wonne mischten, übernahm sie und ließ sich auf ihn sinken.
Dann bewegte sie die Hüften, bis sie ihn, Wunder über Wunder, ganz umschloss.
Er holte scharf Luft und schloss die Augen, so herrlich fühlte es sich an, als sie probehalber ihre inneren Muskeln um ihn zusammenzog.
Und dann ritt sie ihn.
Bis ihm wieder ihr allen Berichten nach wilder, aber meisterlicher Ritt hinab von Poona eingefallen war, hatte sie ihn schon in einen Zustand versetzt, in dem ihn nur noch eines beherrschte: das Verlangen, Erfüllung zu finden. Und es war beinahe unmöglich in Schach zu halten.
Aber er wollte mehr.
Mit fest zusammengekniffenen Augen, ihre ganze Konzentration auf die Stelle gerichtet, wo sie vereint waren, spürte Emily die Hitze, die köstliche Reibung, das wunderbare Auf und Nieder, lockend, neckend, sich unerträglich hochschrauben ... und dann merkte sie, dass er sich unter ihr bewegte.
Vorsichtig öffnete sie ein Auge einen Spalt breit, während er ihre Hüften losließ und mit beiden Händen nach ihren Brüsten griff.
Mit ihnen spielte, bis sie keuchend um Atem rang.
Dann hob er sich, beugte sich vor und nahm eine feste Knospe in den Mund, saugte daran.
Ihr gelang es gerade noch, ihren Schrei zu dämpfen, aber das beirrte ihn nicht. Er labte sich an ihr - es gab kein Wort, das
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