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Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 50 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts
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ihr.“
    Sie hob das Baby wieder hoch. „Na ja, das mit dem Namen war vielleicht nicht ganz ernst gemeint. Aber es ist kein Scherz, dass ich nicht weiß, wie ich dir danken soll.“ Auf einmal wusste Ellie genau, was sie sagen sollte. „Du hast so viel für uns getan, und ich kann nicht glauben, dass du sogar angeboten hast, mich zu heiraten. Ich weiß dein Angebot wirklich zu schätzen, aber das geht nicht. Es wäre einfach falsch.“
    „Und was willst du dann morgen machen?“
    „Mir ein Motel suchen, schätze ich. Nur für ein oder zwei Wochen, bis ich alles geklärt habe.“
    Energisch schüttelte Max den Kopf. „Auf gar keinen Fall. Du bist noch nicht wieder ganz gesund. Das lasse ich nicht zu.“
    „Es ist mein Leben“, sagte Ellie sanft. „Und ich habe die Verantwortung dafür. Du kannst mich nicht davon abhalten.“
    „Wollen wir wetten?“ Finster sah er sie an. „Ich bin Facharzt hier. Glaubst du, sie würden nicht auf mich hören, wenn ich ihnen erzähle, dass du keinen geeigneten Platz hast, wo du nach einer so schwierigen Entbindung mit deinem Neugeborenen unterkommen kannst?“
    Sie biss sich auf die Lippen. Mäuschen rieb ihre kleine Nase an Ellies T-Shirt und gab Laute von sich, die zeigten, dass sie Hunger hatte.
    „Dann muss ich wohl zu meiner Mum.“
    „Und wo ist das?“
    „Ein kleines Städtchen am Ende der Coromandelhalbinsel, ungefähr zwei Stunden Busfahrt vom Flugplatz entfernt.“
    Kopfschüttelnd erklärte Max: „So weit kannst du noch nicht reisen. Du warst vor ein paar Tagen am Beatmungsgerät, Ellie. Deine Lungen brauchen Zeit, um sich wieder richtig zu erholen. Fliegen ist völlig ausgeschlossen.“ Er war zwar nicht ganz sicher, ob das stimmte, aber sein Ton war so entschieden, dass es plausibel klang. Hauptsache, er konnte verhindern, dass sie einfach in ein Flugzeug stieg und für immer aus seinem Leben verschwand. „Außerdem, wie hat Marcus dich beim letzten Mal gefunden?“
    Ellie wurde blass. „Okay. Also kein Flug. Dann besorge ich mir ein Auto. Ich habe genug Geld gespart, dass wir eine Weile damit auskommen.“
    „Eine dreitägige Autofahrt mit einem Baby, das gerade mal eine Woche alt ist? Ich bitte dich, Ellie, wem willst du etwas beweisen? Ich habe ein Gästezimmer, und das ist wirklich keine große Sache.“
    Max rieb sich mit einem schnellen Blick zur Tür die Stirn. „Ich hab mich hier ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt, und jeder denkt, dass ich dein Mann und der Vater von Mäuschen bin. Wie sieht das denn aus, wenn sich herumspricht, dass du nicht mit zu mir nach Hause kommst? Dass das alles nur ein Betrug war?“
    Mit der Kleinen auf dem Arm setzte Ellie sich in den Sessel neben dem Bett. Während sie ihre Kleidung ordnete, um das Baby an die Brust zu legen, hörte man nichts außer dem Geschrei des hungrigen Säuglings. Dann herrschte Stille.
    „Ich möchte nicht, dass es jemand erfährt“, sagte Ellie leise. „Ich will nicht, dass man irgendwelche Fragen stellt oder der Sozialdienst eingeschaltet wird. Aber ich kann nicht einfach mit zu dir kommen, Max.“
    „Wieso nicht?“
    In dem flüchtigen Moment, ehe sie ihren Blick abwandte, erhaschte er etwas darin. Verlegenheit? Max fiel wieder ein, was Rick gesagt hatte. Dass Ellie vielleicht gerne eine richtige Ehefrau wäre. Verdammt. Ob sie sich etwa zu ihm hingezogen fühlte? Das könnte allerdings problematisch werden. Max wollte ihr helfen und sie nicht verletzen. Er hatte ihr nicht angeboten, eine Patchwork-Familie mit ihr zu gründen. Gott bewahre!
    Aber er hatte ihr eine Heirat angeboten. Welcher Teufel hatte ihn dabei bloß geritten?
    Ellie hielt den Kopf gesenkt, sodass ihr das Haar ins Gesicht fiel. Das Kind drückte mit dem kleinen Händchen auf ihre Brust und schaute selig zu seiner Mutter hoch.
    Ein Gefühl der Wärme durchströmte Max. Die Kleine war so ein süßes Baby, mit seinem dunklen Haar, das vom Kopf abstand, und diesen Augen, die noch immer schwarz wirkten. Er und das Mäuschen kannten sich schon gut. Immerhin waren sie Känguru-Freunde. Da kam ihm auf einmal eine Idee.
    „Ellie, wir sind doch Freunde, oder?“
    Sie nickte. „Natürlich. Ich verdanke dir so viel.“ Als sie aufblickte, glänzten ihre Augen feucht. „Ich werde dir nie vergessen, was du für uns getan hast.“ Ihr Lächeln wirkte zittrig. „Bis vor einer Woche kannten wir uns nicht mal. Im Grunde kennen wir uns immer noch kaum. Jedenfalls nicht gut genug, um zusammen in einer Wohnung zu leben.“
    Max

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