JULIA EXTRA Band 0287
Stoff ihres Nachthemds war noch zwischen ihnen und bald feucht von seinen Liebkosungen. Audrey fand es so viel erregender, als wenn er sie vorher ausgezogen hätte.
Sie sah an sich herab auf seinen dunklen Kopf und genoss die prickelnden, heißen Wellen, die sie durchströmten. Als sie schon dachte, sie könne es nicht länger ertragen, streifte er ihr die Träger von den Schultern und entblößte ihre Brüste. Voller Begehren betrachtete er sie, umfasste eine, rieb mit dem Daumen über die feste rosige Knospe.
„Du bist perfekt“, sagte er und sah ihr in die Augen. „Wunderschön.“
Und dann machte er weiter, quälte sie mit süßen, erregenden Zärtlichkeiten, bis sie sich unter ihm wand.
Jasper ließ eine Hand zwischen ihre erhitzten Körper gleiten und streichelte sie geschickt, bis Audrey laut aufstöhnte. Sie zitterte, während sich in ihr eine köstliche Spannung aufbaute, gewaltig und verheißungsvoll zugleich.
„Du bist bereit für mich“, flüsterte er an ihrem Mund.
Sie konnte nichts sagen, nur fühlen, willenlos. Jasper strich mit seinen warmen Lippen über ihren Hals, tiefer, über ihre Brüste, verweilte bei ihrem Bauchnabel, spielte mit der Zunge darin, ehe er endlich die Stelle erreichte, wo ihre Lust am größten war.
Die erste feuchte Berührung mit der Zunge ließ Audrey aufschreien, und dann explodierte etwas in ihr, feurig und verzehrend wie ein Vulkan. Welle um Welle durchflutete sie, bis sie schließlich matt und erlöst in Jaspers Armen lag.
Er griff zum Nachttisch, zog die Schublade auf und holte ein Päckchen heraus. Audrey sah ihm zu, wie er das Kondom überstreifte, und ihre Erregung entflammte von Neuem.
Sofort war er wieder bei ihr, eroberte sie mit einem harten Kuss, während er in sie eindrang. Sie zuckte unwillkürlich zusammen, als sie den ersten kräftigen Stoß spürte.
Jasper hielt mitten in der Bewegung inne und stützte sich auf beiden Händen ab. „Bin ich zu schnell?“
„Nein … nein, wirklich nicht.“ Sie presste den Rücken in die Matratze, versuchte, sich zu entspannen.
Er musterte sie. „Du hattest doch schon Sex, oder?“
„Natürlich.“
„Wie oft?“
„Also … nur einmal …“
Er fluchte leise und zog sich zurück.
„Nein!“ Audrey umklammerte ihn, presste ihn an sich. „Ich möchte, dass dies etwas Besonderes ist. Das erste Mal war schrecklich … deswegen war ich auch nicht besonders scharf darauf, es zu wiederholen.“
Sein Blick wurde grimmig. „Hat er dich gezwungen?“
„Nein, bestimmt nicht. Wir waren beide jung und unerfahren. Er wusste nicht, was er tat, und ich war sicher keine große Hilfe. Es war vorbei, ehe es richtig angefangen hatte.“
„Ich wünschte, du hättest mir davon erzählt, dann wäre ich behutsamer gewesen. Habe ich dir wehgetan?“
„Eigentlich nicht …“
Jasper hob ihr Kinn an und blickte ihr eindringlich in die Augen. „Habe ich dir wehgetan, Audrey?“
Sie presste die Lippen zusammen, spürte, wie ihr die Tränen kamen. „Nur ein bisschen …“
Wieder fluchte er und wollte sich von ihr lösen, doch sie ließ es nicht zu. „Bitte, zeig mir, warum alle so wild darauf sind“, bat sie. „Bitte, Jasper, ich möchte wissen, wie es ist, wenn ich beim Sex komme. Das habe ich noch nie erlebt. Hilf mir, so zu fühlen, wie eine Frau dabei fühlen sollte.“
Er zögerte, doch sie spürte, wie er sich in ihr rührte. Jasper bewegte sich wieder, vorsichtig erst, dann zunehmend schneller, kraftvoller. Ihre Lippen trafen sich zu einem heißen Kuss. Audrey konnte nicht genug bekommen von Jaspers Duft, dem Gefühl seines muskulösen Rückens unter ihren Händen, dem salzigen Geschmack seiner Haut. Und er verwöhnte sie, schien zu spüren, was sie brauchte, um die Ekstase auf die Spitze zu treiben.
Irgendwann kam sie, heftig, sich windend und schreiend vor Lust.
Jasper folgte und sank mit einem lauten Stöhnen auf sie.
Benommen lagen sie eine Weile da, dann rollte er sich herum und zog sie an seine Schulter. Jasper hielt die Augen geschlossen, während er dem ungewohnten Gefühl nachspürte, das ihn erfüllte. So war es bisher mit keiner Frau gewesen, und er hatte viele gehabt. Als er zu Audrey hinsah, lächelte sie, ein bisschen verlegen und gleichzeitig unendlich verlockend. Dabei strich sie ihm über die Brust, spielte mit den dunklen Härchen.
In ihm regte sich erneutes Verlangen, doch da richtete sie sich auf und verließ das Bett.
„Wo willst du hin?“
„Duschen“, erwiderte sie, griff
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