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Julia Extra Band 0318

Julia Extra Band 0318

Titel: Julia Extra Band 0318 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Maggie Cox , Cara Colter , Jennie Lucas
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zeigen. Mit etwas mehr Erfahrung hätte sie ihre Beziehung auch als kleine Affäre betrachtet, statt sich die Augen nach Marc auszuweinen, als alles vorbei war.
    Bei ihr war es Liebe auf den ersten Blick gewesen, als ihre Blicke sich in einer belebten Bar getroffen hatten. Marc war der erste Mann, bei dem sie sich richtig lebendig gefühlt hatte. Und der einzige – wie sie sich inzwischen eingestanden hatte.
    Gemeinsam verließen sie die Villa und stiegen in den draußen wartenden Wagen. Höflich hielt der Chauffeur ihnen die Türen auf.
    Als Ava Marcs muskulöse Schenkel an ihren spürte, wollte sie zur Seite rücken, doch er nahm ihre Hand und hielt sie dicht bei sich.
    Ava erinnerte sich an all die Abende, an denen sie gemeinsam zu Abend gegessen hatten. Bei romantischen Abendessen im Kerzenschein hatte Marc ihr stets tief in die Augen geschaut und sinnlich ihre Hand gestreichelt. Ava hatte es jedes Mal kaum erwarten können, zum Apartment zurückzukehren, denn sie hatte gewusst, dass Marc sie bis in die frühen Morgenstunden lieben würde.
    Ob er wohl auch manchmal an die alten Zeiten dachte? Es fiel ihr schwer, hinter seine Maske zu blicken. Doch eins stand fest: Er war noch immer unglaublich sexy. Wie gern hätte sie den bläulichen Schatten gestreichelt, der sich auf Wangen und Kinn gelegt hatte. Ein Schauer der Erregung überlief sie, als ihr einfiel, wie es sich anfühlte, wenn die Bartstoppeln bei Marcs Liebkosungen gegen ihre Schenkel rieben.
    Schnell schlug sie die Beine übereinander, um ihre Erregung zu unterdrücken und zu verbergen. Doch Marc wusste sofort, was in ihr vorging. Für einen Moment schaute er ihr tief in die Augen, hob ihre Hand an die Lippen und berührte sie sinnlich mit der Zunge. Es war eine federleichte, aber unglaublich erregende Berührung, mit der er Ava eine Ahnung davon gab, was sie später noch erwartete.
    Ava erschauerte und schloss die Augen. Nur unter Aufbietung all ihrer Willensstärke gelang es ihr, den Impuls zu unterdrücken, sich eng an Marc zu schmiegen und ihn leidenschaftlich zu küssen.
    Lässig fuhr er fort, ihre Hand zu streicheln, und Ava war sich nur zu bewusst, dass ihr Arm auf Marcs muskulösem Schenkel lag und diesen sanft berührte. Ob Marc wohl genauso erregt war wie sie?
    Unauffällig riskierte sie einen Blick, wandte sich jedoch schnell wieder ab. Doch Marc hatte sie genau beobachtet und lachte zufrieden.
    „Wie ich sehe, hat sich nichts zwischen uns verändert, cara “, sagte er und sah ihr in die Augen. „Warst du Cole im Fond seiner Limousine auch zu Diensten?“
    Ava zuckte zusammen, als hätte er sie geohrfeigt. Hastig zog sie die Hand weg und verletzte sich dabei am Verschluss seiner Armbanduhr. Dann rückte sie so weit wie möglich von ihm ab und funkelte ihn vorwurfsvoll an. Verzweifelt bemühte sie sich, ihre aufgewühlten Gefühle wieder in den Griff zu bekommen.
    „Sag schon!“ Wütend musterte er sie.
    „Würdest du mir denn glauben, wenn ich deine unverschämte Frage verneinen würde?“, fragte sie herausfordernd.
    Forschend sah er ihr in die Augen, unschlüssig, ob er Ava glauben sollte. „Aber du warst fünf Jahre lang mit ihm verheiratet. Da hast du doch bestimmt das ganze Programm geboten, oder? Schließlich hat er dich gut bezahlt. So gut, dass er fast in Konkurs gegangen wäre.“
    „Denk doch, was du willst!“ Sie suchte in ihrer Handtasche nach einem Taschentuch. „Es ist völlig sinnlos, mit dir zu diskutieren. Du hast deine eigene Meinung, und die ist die einzig richtige. Jedenfalls bildest du dir das ein.“
    Jetzt erst entdeckte er den Kratzer an Avas Hand. Sofort zog er ein Taschentuch hervor und tupfte behutsam das Blut ab. „Es lag nicht in meiner Absicht, dich zu verletzen, Ava.“
    Ironisch lachte sie auf. „Das genaue Gegenteil ist der Fall! Du verletzt mich so lange, bis ich am Boden liege.“
    Marc verzog das Gesicht und steckte das Taschentuch wieder ein. „Einerseits fände ich es nur gerecht, dass du genauso leidest, wie ich es getan habe. Andererseits neige ich aber nicht zu Gewalttätigkeit. Du bist also absolut sicher bei mir aufgehoben.“
    Sicher? Wie konnte sie sicher sein, wenn er noch immer diese Wirkung auf sie hatte? Immer wieder hatte sie sich in den vergangenen Jahren eingeredet, dass sie ihn nicht mehr liebte. Nur dank äußerster Selbstdisziplin war es ihr damals gelungen, ihn zu verlassen, bevor er ihr vollends das Herz brach. Doch all ihre Bemühungen waren vergeblich gewesen, denn Männer

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