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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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fest. „Erst leer
machen.“
„Okay.“ Neal trank das Glas in einem Zug leer. Er stellte es ab,
rieb sich die Augen und gähnte erneut. „Mann, bin ich müde
plötzlich.“ Er schüttelte den Kopf.
„So spät ist es nun auch nicht“, sagte Dirk.
„Ja, ich weiß, aber ...“ Er gähnte noch einmal. „Ich bin müde,
unglaublich. Ich muss jetzt wirklich zur S-Bahn.“
Er wollte sich gerade erheben, da fasste ihm Dirk abrupt an der
Schulter, drückte ihn zurück auf das Sofa.
„Ich hole deine Jacke.“
Neal nickte. Erneut musste er gähnen. Seine Augen drohten
zuzufallen. Als Dirk dann mit seiner Jacke wiederkam, musste er
die Augen gewaltsam aufreißen, um ihn überhaupt noch erkennen
zu können.
„Was ist denn?“, fragte Dirk sehr verwundert.
„Ich weiß nicht“, antwortete sein Freund. „Ich bin müde. Ich muss
unbedingt an die frische Luft.“
Mühselig erhob er sich von dem Sofa. Er wankte gefährlich.
Gähnend griff er seine Jacke.
„Wird’s denn gehen?“
„Muss ja.“ Umständlich zog Neal sich die Jacke an. Es kam ihm
so vor, als würde er eine Ewigkeit dafür brauchen. Alles schien
verlangsamt, fremd, so weit weg. Seine Beine wurden immer
schwächer, als er sich der Tür zuwandte. Die Müdigkeit
unerträglich. Er wankte erneut, so dass er sich an der Sofalehne
festhalten musste. Auch als er sich die müden Augen rieb, wurde
sein Zustand nicht besser.
„Alles klar?“, hörte er Dirk von weitem fragen.
„Sicher“, entgegnete Neal, dann knickten seine Knie weg. Er
stolperte und sank zu Boden. Dort blieb er regungslos liegen.
„Neal? Hörst du mich?“
Dirk bückte sich zu seinem Freund hinunter und drehte ihn auf den
Rücken. „Mein Goldschatz – hörst du mich?“
Doch Neal reagierte nicht. Seine Augen waren fest verschlossen.
Kurz darauf breitete sich ein Lächeln auf Dirks Gesicht aus.
Hastig griff er nach Neals Körper, umfasste ihn mit beiden Armen.
Dann trug er ihn ins Schlafzimmer, dort legte er ihn behutsam auf
das Bett. Er beugte sich über ihn und küsste ihn zärtlich.
„Bin gleich wieder bei dir ...“
Zurück im Wohnzimmer rief er bei den Andersons an. „Ich wollte
Ihnen Bescheid sagen, dass Neal die letzte S-Bahn verpasst hat“,
sagte er, als sich Stephanie Anderson meldete. „Er ist
eingeschlafen. Ich wollte ihn nicht wecken. Ich hoffe, das ist in
Ordnung? ... Wir gehen dann morgen gemeinsam zur Schule ... Ja,
gute Nacht, Frau Anderson!“
Dirk legte auf. Dann trat er wieder ins Schlafzimmer, um seinen
tief schlafenden Freund zu betrachten. Seine Hände zitterten, als er
sich langsam näherte. Behutsam entfernte er die Kleidung von
Neals Körper, bis dieser entblößt auf dem Bett lag. Dirks Hände
strichen gierig über seinen Leib.
Schließlich entkleidete er sich ebenfalls. Sein nackter, erregter
Körper kam schnell in Fahrt. Er küsste Neal wild. Der warme,
leblos wirkende Körper regte sich nicht mehr, ließ alles über sich
ergehen.
    Es war fünf Uhr in der Frühe, als Dirk zur Uhr schielte. Ihm blieb
nicht mehr viel Zeit. Sein Blick wanderte zu Neal hinüber, der
immer noch friedlich schlief. Auf seiner Haut glänzten feuchte
Küsse und Sperma, was Dirk so sehr erregte, dass er sich erneut
auf ihn legte und seine Lust stillte ...
Als der Morgen graute, schlief auch er endlich ein.
    Um sieben Uhr piepte der Wecker. Neal erwachte als erster von
dem unangenehmen Geräusch. Verschlafen richtete er sich auf. Es
dauerte einige Sekunden, bis er realisierte, dass er bei Dirk im Bett
lag, und nicht zu Hause.
Er blickte noch einmal auf den Wecker. Dann schüttelte er seinen
Freund an der Schulter. „Dirk! Aufstehen.“ Es klang hektisch.
„Wir müssen doch zur Schule!“
Dirk drehte sich um.
„Ich geh’ nicht - bin zu müde.“ Er drehte sich augenblicklich
wieder weg.
„Hey, was mache ich hier überhaupt? – Wieso habe ich hier
geschlafen?“
„Du warst müde ...“, antwortete Dirk kurz angebunden.
„Bin ich einfach so eingepennt?“ Ungläubig starrte Neal seinen
Freund an. Der nickte.
„Ich wollte dich noch zur S-Bahn bringen. Doch da warst du schon
eingeschlafen, wie ein Stein.“
„Shit, meine Eltern ...“
„Denen habe ich doch Bescheid gesagt“, beruhigte ihn Dirk.
Neal atmete auf, dann sah er wieder auf den Wecker. „Aber ich
muss zur Schule, nützt nichts ...“
Er erhob sich aus dem Bett. Sein Rücken schmerzte. Dass er völlig
nackt war, überraschte ihn nicht. Als er seine Kleidung von dem
Boden

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