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Maxine Sullivan

Maxine Sullivan

Titel: Maxine Sullivan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frauenheld! Vorsicht
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betrat Brant ihr Büro.
    Kia versuchte so zu tun, als spreche sie mit einem Kunden. Denn sie wollte auf keinen Fall Brant wissen lassen, dass sie Phillip nicht begleitete. „Danke, aber ich glaube, wir haben an alles gedacht.“
    „Und bei der Ankunft in Brisbane?“, fragte die Frau am anderen Ende der Leitung leider weiter. „Ist da etwas zu bedenken? Transfer vom Flughafen vielleicht?“
    „Auch das ist nicht nötig. Er wird abgeholt.“ Kia hätte sich ohrfeigen können, als sie sah, wie Brant überrascht die Augenbrauen hob. Hätte sie das bloß etwas anders formuliert.
    „In Ordnung. Aber geben Sie uns bitte Bescheid, wenn wir irgendwie behilflich sein können.“
    „Danke, das werde ich.“ Kia legte auf, atmete einmal durch und zauberte dann ein freundliches Lächeln auf ihr Gesicht. „Mr. Matthews, was kann ich für Sie tun?“
    „Willst du mich die nächsten zwanzig Jahre mit Mr. Matthews anreden?“
    „Wer weiß, was in zwanzig Jahren aus uns geworden ist.“
    „Du wirst mit Phillip verheiratet sein.“
    Sie hatte ganz vergessen, dass Brant immer noch davon ausging. „Ja, selbstverständlich.“
    „Was war das denn da gerade am Telefon?“
    Sie schob nervös die Papiere auf ihrem Schreibtisch zusammen. „Nichts, was dich interessieren könnte.“
    Er stützte sich auf den Schreibtisch auf und schaute Kia eindringlich an. „Das war doch jemand von der Fluggesellschaft, oder?“
    Sie wurde rot. „Ja.“
    „Dann fliegst du nicht mit Phillip zusammen?“
    „Nein.“
    „Nimmst du ein anderes Flugzeug?“
    „Ja.“
    „Nach Queensland?“
    Das musste ja kommen. Und es reichte ihr. Wie kam er dazu, sie hier zu verhören? Kühl erwiderte sie seinen Blick. „Ich fliege nicht nach Queensland. Ich bin über Weihnachten bei meiner Familie in Adelaide.“
    „Du bist frisch verlobt und willst Weihnachten nicht mit deinem Liebsten verbringen?“
    Sie blieb aufrecht sitzen. „Nein, dieses Jahr nicht.“
    „Warum nicht?“
    „Wieso willst du das wissen?“
    Er richtete sich wieder auf und sah sie wütend an. „Weil es sehr ungewöhnlich ist, dass ein verlobtes Paar Weihnachten nicht zusammen ist.“
    „Vielleicht sind wir ein ungewöhnliches Paar.“ Das hätte sie vielleicht nicht sagen sollen. „Ich habe meiner Mutter schon lange versprochen, nach Adelaide zu kommen“, versuchte sie abzumildern.
    Er lächelte spöttisch. „Und ich dachte, du wolltest deinen Verlobten nicht aus den Augen lassen.“
    „Ich vertraue Phillip.“ Was meinte er damit? Phillip war doch nicht der Typ, der sich nächtelang in Bars herumtrieb. Wenn sie dagegen mit Brant verlobt wäre …
    „Aber vertraust du auch Lynette Kelly?“, hakte er nach.
    Was sollte diese Frage? Ahnte er etwa, dass Lynette immer noch an Phillip hing? Wusste er, dass die beiden miteinander noch längst nicht fertig waren?
    „Phillip und Lynette sind nicht mehr zusammen“, antwortete sie kühl und hielt Brant ein zusammengefaltetes Stück Papier hin. „Das ist für Sie, Mr. Matthews.“
    „Wenn du noch einmal Mr. Matthews zu mir sagst, kann ich für nichts garantieren.“ Er faltete das Blatt Papier auseinander. „Was ist das denn?“
    „Der Scheck für den Einbau der Alarmanlage.“ Sie hatte den Techniker angerufen. Die Rechnung sei bereits bezahlt, hatte er gesagt, ihr dann aber doch die Summe verraten.
    Er schüttelte ungehalten den Kopf. „Was soll das! Du hast doch bezahlt, indem du mit zu der Ausstellung gekommen bist. Das war so abgemacht.“
    „Kann sein, aber ich kann das nicht akzeptieren. Noch nicht einmal als Phillips Verlobte.“
    „Das war kein Angebot von mir, sondern eine Feststellung.“ Er zerriss den Scheck.
    Sie stand auf und ging zu dem Schrank, in dem ihre Handtasche hing. „Wenn du es so siehst. Dann schreibe ich eben noch einen Scheck aus und gebe ihn Phillip.“
    „Nun mach nicht so einen Aufstand, Kia. Lass es sein.“
    „Mr. Matthews, wenn Sie meinen, dass alles nach Ihnen gehen muss, dann …“
    Er packte sie am Arm. „Nun hör mir mal gut zu. Wenn ich wirklich das tun würde, was ich will, dann …“
    „Alles klar hier?“, fragte Phillip, der mit seinem Rollstuhl in der offenen Bürotür stand, und sah die beiden besorgt an.
    Kia trat schnell einen Schritt zur Seite, sodass Brant sie loslassen musste. „Ja, alles in Ordnung. Ich habe nur Mr. Matthews daran erinnert, dass du morgen nach Queensland fliegst.“
    „Ich heiße Brant!“, stieß Brant wütend hervor und verließ eilig das

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