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Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Titel: Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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war, das ihn oder sie verändert hatte, aber was, waberte allen nur nebulös im Kopf herum.
    Cleo wusste, dass in Lovers Knot nichts je wieder so sein würde, wie es gewesen war.
    Und falls daran irgendetwas verkehrt war, dann war es allein ihre Schuld.
    »… Cleo, wach auf!« Doll knuffte sie. »Ich habe gesagt, du sollst mir alles über Dylan und dich erzählen. Gehst du jetzt mit ihm aus? Ich meine, gehst du mit ihm?«
    »Nein.« Cleo schüttelte den Kopf, während Dolls ältestes Kind wackelig durch den Raum tapste, auf ihren Schoß kletterte, nur knapp an der Lasagne vorbeischrammte, und ihr die klebrigen Arme liebevoll um den Hals schlang. »Oh, Schätzchen, warte, gleich hast du Knoblauchbrot auf deinem – ach, zu spät … Nein, und werde ich auch nie. Wir sind nur Freunde. Natürlich ist er hinreißend. Wie in dem Lied: The Most Beautiful Boy in the World. Aber er spielt in einer ganz, ganz anderen Liga. Er ist der Sohn von Mimi Pashley-Royle, Himmel noch mal. Gehört also fast zur Aristokratie. Und er ist einfach viel zu vornehm für ein Sozialwohnungsmädel wie mich.«
    »Ach, herrlich«, schwärmte Doll, »weißt du noch, wie wir als Teenager immer den obernoblen Jungs hinterhergestiegen sind? Nicht etwa«, sie warf ihrem immer noch schmunzelnden Gatten einen Seitenblick zu, »mit irgendwelchen ernsthaften Absichten, natürlich. Aber wir fanden sie einfach unheimlich cool, stimmt’s? Mit ihren Schuluniformen und ihrer hochgestochenen Ausdrucksweise, ihrem Charme und ihrem unerschütterlichen Selbstvertrauen.«
    Cleo lachte. »Die armen Kerle – wahrscheinlich haben sie auf einmal gemerkt, wie gehetzte Füchse sich fühlen. Wir waren ziemlich gnadenlos bei unserer Treibjagd, oder? Aber wir hätten sicher gar nicht gewusst, was anfangen, wenn wir einen erwischt hätten.«
    »Was du jetzt scheinbar getan hast, wie es in meinen Ohren klingt.«
    »Nein, habe ich nicht, glaub mir. Wir sind nur Freunde, außerdem hat Dylan Maguire mehr Frauen in seinem Harem, als ein Mann sich nur träumen lassen könnte. Reiche, glamouröse, überaus standesgemäße Frauen. Und offen gestanden glaube ich, dass er nur ein charmanter Taugenichts ist. Ich kann nichts anfangen mit jemandem, der keine Ahnung hat, wie es normalen Menschen geht, die sich um unbezahlte Rechnungen und andere irdische Belange dieser Art sorgen müssen.«
    Doll nahm das Baby auf den Arm und küsste es ausgiebig ab. Aufgestoßene Lasagne sabberte ihm übers wohlgepolsterte Kinn. »Wenn du dir Dylan unter den Nagel reißt, brauchst du dir darum auch keine Sorgen mehr zu machen.«
    »Niemals! Daraus wird nichts. Und außerdem, nach der Sache mit Dave will ich keinen Mann mehr in meinem Leben.«
    »Oh doch, das willst du.« Doll ließ das glucksende Baby auf ihrem Schoß auf und ab hüpfen. »Nach der Sache mit Dave ist es genau das, was du willst. Brauchst. Haben musst. Und überhaupt, du bringst Dylan doch mit zu Mums Party, oder?«
    Cleo schüttelte den Kopf. »Darüber habe ich ehrlich noch nicht nachgedacht. Wir sind ja kein, ähm, Liebespaar. Wir hatten noch nie eine Verabredung oder so was, aber, ja, okay, ich werde ihn fragen. Er mag Partys. Auch wenn er an dem Abend bestimmt mit irgendeiner Georgiana oder Aphrodite schwer beschäftigt ist und mir einen Korb geben wird.«
    »Georgiana und wer?«
    Cleo wedelte um das klebrige Kleinkind herum mit den Händen. »Egal. Aber auch wenn Dylan mich nicht begleitet, werde ich garantiert da sein. Und mein Wein auch. Wie viele Flaschen willst du denn?«
    »Ich persönlich?«, fragte Brett lässig aus seinem Polstersessel. »So etwa zwanzig. Da Mitzis Party unter dem Gebot ›keine kleinen Kinder‹ steht und meine Eltern hier babysitten, habe ich vor, es so richtig krachen zu lassen.«
    »Wie viele Gläser ergibt denn eine Flasche?«, fragte Doll. »Vier? Fünf?«
    »So etwa. Und wenn wir davon ausgehen, dass Mitzi die gesamte Bevölkerung von Hazy Hassocks, Fiddlesticks, Bagley-cum-Russet samt südlicher Hemisphäre eingeladen hat, dann dürften ganz schön viele Flaschen weggehen.«
    »Die wir dir bezahlen«, sagte Doll. »Also kalkulier mal die Menge und einen Preis, und sag mir dann Bescheid. Und wenn der Wein so reichlichen Absatz findet wie beim Erntefest, dann wird Mum ernstlich daran interessiert sein, dass ihr zwei euch geschäftlich zusammentut.«
    Cleo lächelte beglückt. »Das ist spitze, Doll. Vielen Dank auch. Ich und unsere berüchtigte Kräuterhexe Mitzi Blessing als

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