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Nordic Walking fuer Spaeteinsteiger

Titel: Nordic Walking fuer Spaeteinsteiger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Praman , Bernd Schaeufle
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bleiben, wo Sie lange Zeit waren - in der Komfortzone.
    Was tun in solchen Momenten? Es gibt da ein paar kleine Tricks, die Ihnen helfen, sich selbst ganz leicht zu motivieren:
    → Malen Sie sich aus, was passiert, wenn nichts passiert. Und fragen Sie sich dann: Will ich diesen Zustand wirklich noch?
    → Legen Sie vor dem Training Ihre Lieblingsmusik auf. Mit powervoller Musik können Sie sich schnell positiv aufladen.
    → Hüpfen Sie. Das ist ein erster Schritt, wie Sie aus der Lethargie in Aktion kommen.

    → Führen Sie sich immer wieder Ihr langfristiges Ziel vor Augen: Warum lohnt es sich denn für mich, konsequent zu trainieren?
    → Erinnern Sie sich an das positive Gefühl, das Bewegung mit sich bringen kann.
    → Gönnen Sie sich eine Belohnung, wenn Sie es geschafft haben, Ihren inneren Schweinehund zu überwinden.
    → Verabreden Sie sich. Suchen Sie sich eine Trainingsgruppe.

    1.
Motivation

Training in einer Gruppe hilft ungemein, denn Trainingspartner helfen über eventuelle Motivationstiefs hinweg.
2.
Kontrolle
In den Gruppen finden sich Trainingspartner mit ungefähr gleichen Voraussetzungen; die eigenen Voraussetzungen und Fähigkeiten lassen sich besser abschätzen und bewerten.

3.
Zielsetzung
Gemeinsam mit anderen auf ein bestimmtes Ziel hin zu trainieren, macht erstens mehr Spaß. Zweitens werden die eigenen Ziele mit den Trainingspartnern besprochen. Deren Erfahrung kann helfen, zu ehrgeizige Zielsetzungen zu relativieren. Drittens werden auch zu kleine Ziele entlarvt und angepasst.
    Stimmt, alte Gewohnheitern können wie Fesseln sein. Anfangs fällt es manchmal ziemlich schwer, das Nordic-Walking-Training in den Alltag einzubauen - als festen Bestandteil. Jedesmal müssen Sie sich vermutlich neu einstimmen. Das kostet Kraft. Deswegen: nie lange nachdenken - einfach tun. Rein in die Trainingsklamotten und los! Alte Gewohnheiten lassen sich nur durch neue Gewohnheiten ändern. Das ist mühselig, bis die neue Aktivität zur Gewohnheit geworden ist. Dieser Prozess dauert rund vier Wochen.
     
    Die folgenden Pläne sollen helfen, sicher und zielgerichtet eine Basis aufzubauen. Muten Sie Ihrem Körper nach und nach eine etwas höhere Belastung zu, schaffen Sie eine gesunde Basis. Schritt für Schritt.

    Trainingspläne für die Startphase

    Trainingspläne für die Aufbauphase

    Trainingspläne für die Stabilisationsphase

Nordic Walking bei Erkrankungen

Nordic Walking ist immer eine gute Entscheidung von Dr. Natalie Lotzmann
    Wenn keine medizinischen Gründe gegen eine körperliche Betätigung generell sprechen, gibt es einfach keinen gesünderen Sport als Nordic Walking. Warum das so ist?
    → Weil Nordic Walking einem natürlichen physiologischen Bewegungsablauf folgt.
    → Weil bei richtiger Technik fast alle Muskeln beansprucht werden.
    → Weil Nordic Walking überall draußen durchführbar ist.
    → Weil Nordic Walking keine besonderen Vorkenntnisse erfordert.
    → Weil Nordic Walking in jedem Lebensalter auch in untrainiertem Zustand einigermaßen leicht zu erlernen ist.
    Warum regelmäßige Bewegung den allgemeinen Altersprozess positiv beeinflussen kann, wurde ja schon ausführlich in Kapitel 2 beschrieben. Darüber hinaus kann Nordic Walking auch speziellen Erkrankungen vorbeugen bzw das Fortschreiten einer Erkrankung verhindern oder den Verlauf verbessern. Zum Beispiel:
    → Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Bypass, Stress
    → Rücken-/Ischiasschmerzen, Arthrose, Osteoporose, Depression
    → Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Übergewicht, Adipositas, erhöhte Blutfettwerte, Venenerkrankungen

    Dr. Natalie Lotzmann leitet beim Software-Weltmarktführer SAP das Gesundheitswesen (»Health and Diversity«).
Nordic Walking und Bluthochdruck
    → Was Bluthochdruck ist: Der Druck im Blutkreislauf stellt die Sauerstoffversorgung über das Blut in den Organen, Geweben und der Muskulatur sicher. Dazu muss sich der Blutdruck ständig an aktuelle Erfordernisse anpassen. Der Blutdruck wird nach den italienischen Physiologen Riva-Rocci (RR) in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) gemessen. Er sollte in Ruhe zwischen 120/80 und 140/90 liegen. Ab 150 für den oberen Wert und 95 für den unteren Wert spricht man von Blutdruckerhöhung in Ruhe.
    Die häufigsten Ursachen sind neben erblicher Belastung die Arteriosklerose in Folge von Fehlernährung, Bewegungsmangel, erhöhten Blutfetten und Stress.
    »Wie wertvoll
die Gesundheit ist,
erkennt man
bereits daran,
dass es sehr viele

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