Perry Rhodan - 2563 - Im Zentrum des Feuerauges
Darturka sollten sie sich der
Zentralenhülle nähern und hineingelangen, während die anderen draußen die Verteidigung
übernahmen.
»Wir brauchen Waffen und Verstärkung, sorgt dafür!«, gab er dem Vaofor- Drei den Befehl, dann
machten sie sich auf den Weg.
*
Als die Jaranoc bemerkten, dass sich eine Menge Leute auf ein bestimmtes Wrackteil zubewegten,
starteten sie sofort einen Angriff. Sichu und die anderen erhielten Anweisung, sich nicht um die
tobende Schlacht zu kümmern, sondern lebend bei der Zentrale anzukommen und hineinzugelangen.
Sie mussten ein ganzes Stück weit durch offenes Land rennen, bis sie am Zielort ankamen. Die
Darturka boten allerdings hervorragende Deckung. Sie kamen alle an, keiner hatte eine weitere
Schramme abbekommen.
Das hoch über ihnen aufragende Wrackteil war völlig deformiert und sah zusammengebacken aus.
Sichu glaubte nicht, dass etwas intakt geblieben war.
»Wie sollen wir hineingelangen?«
»Augenblick, ich öffne es gleich.« Hochalon betätigte wieder seinen Armband-Computer, und dann
öffnete sich leise zischend eine kleine Schleuse.
Fyrt staunte nicht minder wie Sichu, und sie beeilten sich, ins Innere zu kommen. Gebo und
Kimu folgten ihnen.
Hochalon hatte ihnen den Weg zu der autarken Kammer beschrieben, der durch einen Schacht
voller Leitungsgewirr führte. Nach dem natürlichen musste Sichu sich also nun auch noch durch
einen künstlichen Dschungel kämpfen. Mehrmals hielt sie inne und gab dem quälenden, rasselnden
Hustenreiz nach; ihre
Brust schmerzte fürchterlich. Durch die dauernde Belastung kamen die gestauchten Rippen kaum
zur Ruhe.
Schließlich erreichten sie den autarken Bereich und zwängten sich in die enge Kabine, denn
mehr war es nicht. Das Hyperfunkgerät füllte samt Energieaggregat fast den ganzen Raum aus.
Sie machten sich auf die Suche nach dem Fehler, während von draußen das dumpfe Wummern und
Dröhnen von Einschlägen drang.
Schließlich glaubte Gebo den Fehler gefunden zu haben. Die Energieverbindung war unterbrochen,
warum auch immer.
»Ich glaube, der Fehler besteht schon länger. Das Gerät wurde anscheinend nie gewartet, nicht
einmal vom System.«
»Weil ein Schlachtlicht normalerweise nicht havariert?«, äußerte Kimu sarkastisch und kniete
sich neben den Ana. »Lass mich mal, du hast viel zu große Hände dafür.«
Murmelnd und fluchend fummelten die beiden eine Weile an den Verbindungen herum, bis sie
verkündeten: »Fertig!«
»Schön«, sagte Sichu. »Und wieso springt es nicht an?«
Fyrt funkte Hochalon an. »Alles in Ordnung bei euch da draußen?«
»Ja, erledigt ihr lieber euren Auftrag.«
»Würden wir gern, aber das Gerät funktioniert nicht. Die Energiezufuhr war defekt, wir haben
sie repariert - aber es tut sich nichts.«
»Ihr müsst das System neu starten.«
»Und wie machen wir das?«
Keine Antwort mehr, anscheinend war der Vatrox zu sehr mit dem Kampf beschäftigt.
Gebo sah Sichu und Fyrt mit vor der Brust verschränkten Armen auffordernd an. »So, ihr beiden Führungspersönlichkeiten, dann gebt uns mal Anweisung.«
»Wir müssen alle vier ran und unser Wissen zusammenstückeln«, sagte Sichu, die sich nicht
provozieren ließ. »Es kann doch nicht so schwer sein - ich meine, das ist ein Notsignal!«
Dennoch musste man ein wenig bei der Demonstration aufgepasst haben, um die Funktionsweise
annähernd zu begreifen.
Nach einer Menge Streit und erhitzten Gemütern sowie mehreren Fehlversuchen waren sie sich
endlich einig.
Und das Signal war aktiviert!
*
Als sie zurückkamen, harrten die anderen draußen weiterhin tapfer aus, obwohl die Kämpfe an
Intensität zugenommen hatten. Hochalon war höchst zufrieden, als er das Signal endlich anmessen
konnte.
»Es wird nicht lange dauern«, gab er sich zuversichtlich.
»Die Nacht zieht herauf«, bemerkte Kimu. »Haben wir Aussicht darauf, wenigstens ein paar
Stunden am Stück schlafen zu dürfen?«
Der Vaofor-Drei sicherte ihnen zu, unbesorgt ruhen zu können. Er führte die Überlebenden zum
Stützpunkt, wo zwar keine Feldbetten, aber wenigstens Deckenlager auf sie warteten,
Energieriegel, sauberes Trinkwasser und ein Zeltdach über dem Kopf. Der pure Luxus!
Sie fielen einfach um, sobald sie die Plätze erreichten, und sanken in einen
Erschöpfungsschlaf, der an Bewusstlosigkeit grenzte. Die vereinzelten Schüsse in der Nacht
bekamen sie nicht mit.
*
Der Morgen brachte das schlimmste
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