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Prinzen der Nacht (Volume II) (Die Traumdämonen-Saga) (German Edition)

Prinzen der Nacht (Volume II) (Die Traumdämonen-Saga) (German Edition)

Titel: Prinzen der Nacht (Volume II) (Die Traumdämonen-Saga) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly M. Love
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Pathologen genug Leichen an diesem Tag beschert, sodass er die Obduktion der beiden jungen Männerkörper erst für den nächsten Tag angesetzt hatte. Die inneren Verletzungen hatten ihre Zeit gebraucht. Und als sie mitten in der Nacht im Morgue aufgewacht waren, waren sie einfach nach Hause spaziert. Er schmunzelte bei dem Gedanken an den Skandal, den sie den Ärzten und allen Beteiligten damit beschert hatten.
    Payton hatte sich und Morris einen Gin eingeschenkt und nun warteten sie gemeinsam auf die Rückkehr von Christine. Noch bevor der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde, konnte Morris seine Frau hören. Ihre Stimme war schrill und ein paar Oktaven zu hoch. »Es war reine Selbstverteidigung, Officer. Er hat sich vor meinen Augen in ein riesiges, hässliches, schwarzes Monster mit Klauen verwandelt, das mich zerfleischen wollte.«
    »Dann zeigen sie uns jetzt erst einmal den großen, schwarzen Vogel, Ms. Eltringham.«
    »Ja, vielleicht können wir ja mit ihm reden.«
    Die beiden Polizisten schienen eher amüsiert als besorgt zu sein.
    »Sie machen sich wohl lustig über mich. Sie werden ja gleich selbst sehen.« Christine führte die zwei Polizisten in die Wohnung und als sie Morris und Payton auf dem Sofa sitzen sah, erstarrte sie in der Bewegung, als hätte sie in das Antlitz der Medusa gesehen.
    »Und wer sind die beiden Herren, Ms. Eltringham?«
    Payton stand auf und ging auf den ersten Officer zu, einem groß gewachsenen Mann mit breiten Schultern und einer kräftigen Wampe und streckte ihm die Hand entgegen. »Payton Eltringham. Ich bin wirklich erleichtert und dankbar, dass sie mir meine Schwägerin zurückgebracht haben. Wir ...« er zeigte auf Morris »haben uns ernsthaft Sorgen gemacht, weil sie wieder einen ihrer Anfälle hatte.«
    »Okay, jetzt mal langsam. Ms. Eltringham erzählte uns, dass sie ihrem Mann ein Messer in den Rücken gestochen hat, weil sie um ihr Leben fürchtete.«
    Morris war jetzt ebenfalls aufgestanden und stellte sich kurz vor. »Sie leidet unter starken Halluzinationen und ...«
    »Du Schwein ...« Christine wollte gerade wieder auf Morris losstürmen, wurde aber von dem hinteren Officer, einem muskulösen Schwarzen, festgehalten. Sie zappelte wild in seinem Griff und schlug um sich, bis er ihr den Arm auf den Rücken drehte und die unbändige Frau auf den Boden drückte.
    »Ja, sie hat mich mit einem Messer angegriffen.« Er ging zurück zum Tisch und holte die Tatwaffe. »Damit.«
    »Er lügt.«
    Der Polizist staunte über die Länge der Klinge. »Wie meinen Sie das: er lügt, Ms. Eltringham? Sie haben doch selbst gesagt, sie hätten ihren Mann getötet«, bemerkte der Officer ruhig.
    »Er war tot«, kreischte sie. »Überall war Blut. Sehen sie doch nach.«
    Payton legte Morris seine Hand auf die Schulter, als Ausdruck seines Bedauerns über den fatalen Zustand seiner Frau und ließ sie dort einen Moment liegen. »Ich denke es wird Zeit, Bruder, sie in gute Hände zu geben.«
    Morris nickte zustimmend und sah betreten zu Boden.
    »Dürfen wir uns mal umsehen, Mr. Eltringham?«
    »Sicher, tun Sie sich keinen Zwang an.«
    Der große, dicke Cop ging mit schweren Schritten durch das Apartment, während der andere Christine im Zaum hielt.
    »Wollten Sie verreisen, Mr. Eltringham?«
    »Wir sind gestern von einer Reise zurückgekommen und ich war gerade beim Auspacken, als meine Frau auf mich losging.«
    »Meine Schwägerin war bereits in diversen Therapien und es ist nicht das erste Mal, dass mein Bruder mich um Hilfe gerufen hat«, bemerkte Payton.
    »Die beiden stecken unter einer Decke, Officer«, keuchte Christine. »Sie wollten mich beseitigen.«
    »Warum sollte das jemand tun, Ms. Eltringham?«
    »Weil ich zu viel weiß. Sie sind keine Menschen.«
    Der Polizist runzelte die Stirn und warf seinem Kollegen einen vielsagenden Blick zu. »Ich denke, wir nehmen sie erst einmal in Gewahrsam. Die Psychiatrie wird sich dann weiter mit dem Fall beschäftigen.«
    Morris nickte betroffen, ging zu seiner Frau und beugte sich hinab zu ihr »Es wird alles wieder gut mein Schatz.«
    Obwohl Christine auf dem Bauch lag, schaffte sie es unter dem Griff des Polizisten sich aufzubäumen und Morris ins Gesicht zu spucken. »Das wirst du mir büßen, du Monster.«
     
    Payton grinste breit, als das Trio aus der Wohnung war. Christine hörte man noch die nächsten zehn Stockwerke, die der Fahrstuhl lautlos nach unten fuhr, keifen und schreien.
    »So, das wäre erledigt.«
    »Danke, Payton. Du

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