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Quade 01 - Verzaubert von deinen Augen

Quade 01 - Verzaubert von deinen Augen

Titel: Quade 01 - Verzaubert von deinen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
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später
aufsuchen, um sie in Quade's Harbor willkommen zu heißen.
    Es war kühl und still im Haus, als
Lydia es durch den Haupteingang betrat und durch die Halle zu Brighams
Arbeitszimmer ging. Sie suchte sich einen hohen Stuhl und stieg darauf, um sich
die Bücher in den Regalen anzusehen. Obwohl sie sich vorgenommen hatte, sich
nicht zu lange aufzuhalten, nahm ein Buch ihre Aufmerksamkeit gefangen, und sie
vergaß die Zeit darüber.
    Es handelte sich um den wahren
Bericht eines Mannes, der zwei Jahre lang, im Herzen von Afrika unter Gorillas
gelebt hatte, und Lydia war so fasziniert von der Erzählung, daß sie aufschrie,
als sie zwei Hände auf ihren Schenkeln spürte.
    Brigham schaute lächelnd zu ihr auf
und ließ seine Hände noch einen Moment auf ihren Schenkeln ruhen, was ein wohliges
Prickeln auf Lydias Haut auslöste, obwohl sie unter mehreren Lagen Musselin
und Kattun verborgen war. »Beruhige dich, Yankee«, sagte Brigham. »Dieser Stuhl
ist nicht sehr robust, und ich hatte Angst, dich zu erschrecken.« Erst nach
diesen Worten ließ er seine Hände sinken.
    Mit heißen Wangen wandte Lydia sich
ab und stellte die Gorillasaga ins Regal zurück. Ihr Problem war jetzt, wie sie
vom Stuhl steigen sollte, ohne sich den Hals zu brechen, da ihre Beine so
zitterten. Brigham grinste, schüttelte den Kopf und legte seine Hände um ihre
Taille. Bevor sie protestieren konnte, hatte er sie vom Stuhl gehoben. Ihr
Busen streifte seine Brust, als er sie langsam an sich herabgleiten ließ, und
das vergnügte Funkeln in seinen Augen verriet, daß er dies ganz bewußt getan
hatte.
    Eine ungestüme Erregung erfaßte
Lydia und löste ein quälendes Pochen in ihrem Körper aus. Sie wich zurück,
fast fluchtartig, und stieß gegen die Schreibtischkante.
    Brigham blieb vor ihr stehen. »Darf
ich fragen, was du in meinem Arbeitszimmer suchst, Lydia?« fragte er gedehnt
und ließ den Blick über ihr Haar gleiten, ihre Augen, den Puls an ihrer Kehle
und über ihre Lippen. »Wolltest du meine Bibliothek plündern?«
    Ein Frösteln lief durch Lydias
Körper, und rasch verschränkte sie die Arme vor der Brust. »Du weißt sehr gut,
daß ich nicht >deine Bibliothek plündern< wollte«, erwiderte sie gereizt.
»Ich kam nur her, um mir ein Buch über Botanik auszuleihen.«
    Er nickte und schien ihr
offensichtliches Unbehagen zu genießen. »Aha. Ich glaube allerdings, daß die
Paarungegewohnheiten der Gorillas in eine andere Kategorie fallen.«
    Lydia hätte nicht gedacht, noch
stärker erröten zu können, aber nun schien das gesamte Blut aus ihrem Körper in
ihr Gesicht zu strömen. Sie warf einen Blick auf den Titel des Buches, das sie
sich angesehen hatte, und schaute Brigham dann aus schmalen Augen an.
    »Ich habe nichts über
Paarungsgewohnheiten gelesen«, entgegnete sie spitz.
    Brigham legte einen Finger unter ihr
Kinn und hob es zu sich empor. Seine Lippen waren ihren jetzt so nahe, daß sie
ihre Wärme spüren konnte. »Genug des Unsinns«, murmelte er.
    Lydia sagte sich, daß sie seinen Kuß
verhindern mußte, aber versuchte es erst gar nicht, weil sie es sich wünschte.
Ihr ganzer Körper sang wie eine Harfe, als Brighams Mund ihre Lippen in Besitz
nahm und seine Hände zu ihren Brüsten glitten.
    Ein leises, unbewußtes Wimmern
entrang sich ihr, und anstatt Brigham fortzustoßen, wie sie es hätte tun
sollen, zog sie ihn noch näher an sich heran. Sie spürte, wie erregt er war,
und eine süße Schwäche erfaßte sie, als Brig sie gegen die Schreibtischkante
preßte.
    Lydia war überzeugt, in Ohnmacht zu
fallen, wenn er sie nicht freigab, doch der Kuß nahm kein Ende — und sie blieb
bei Bewußtsein. Ihr war, als ritte sie auf einem zuckenden Blitz dahin, und die
ersten Anzeichen jener skandalösen inneren Explosion, wie Brigham sie auf dem
Bett in der Hütte in ihr ausgelöst hatte, nahmen ,ihren Anfang.
    Im selben Augenblick, als sie sich
schon am Rande der Ekstase befand, unterbrach Brigham seinen Kuß. Eine stumme
Herausforderung lag in seinem Blick, doch nichts von der Verwirrung, die Lydia
beherrschte.
    »Genug des Unsinns«, sagte er
heiser, während seine Finger streichelnd über die zarten Knospen ihrer Brüste
glitten, die sich verlangend unter dem dünnen Stoff ihres Hemdchens aufrichteten.
»Du brauchst einen Mann, und ich brauche eine Frau. Ich will dich heiraten.
Lydia. Jetzt sofort. Heute noch.«
    Sie befreite sich aus seiner
Umarmung, und obwohl er es ihr nicht gerade erleichterte, hinderte er sie auch
nicht

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