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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Liebe finden. Falls er sich gestattete, an Liebe zu denken, gab er es nicht zu. Falls er sich gestattete, Liebe zu empfinden, weigerte er sich, es ihr zu zeigen. Sie spürte nur seine Wut. Er war so wütend.
    Jaimie stieß mit beiden Händen gegen seinen Brustkorb. »Wir sollten jetzt besser gehen.«
    Mack trat zurück, aus dem Licht heraus und in die Schatten, wo sie sein Gesicht nicht sehen konnte. Wo sie nicht sehen konnte, dass sein Körper bebte und seine Hände zitterten.
    Winzige rote Punkte erschienen auf Macks nackter Brust direkt über seinem Herzen. Eine zweite Ansammlung von roten Lichtpunkten tauchte zwischen seinen Augen auf. Jaimie keuchte und erstarrte. Mack gab keinen Ton von sich und ließ eine Hand hinter seinem Rücken unter sein Hemd gleiten, während er aufblickte. Acht Männer mit grimmigen Mienen starrten ihn vom anderen Ende des Raumes an. Sie hatten ihre Waffen gezogen und sie auf ihn gerichtet.
    »Willst du mir sagen, was du mit unserer Schwester tust?«, fragte Ethan barsch. »Von da aus, wo ich stehe, sieht es nämlich gar nicht gut aus.«
    Mack stieß den angehaltenen Atem aus. »Das ist nicht komisch. Ich hätte euch erschießen können.«
    »Ja, klar, aber jetzt wirst du erst mal schön langsam deine Hand unter diesem Hemd rausziehen, Mack«, sagte Kane. »Jaimie, du rückst sofort von ihm ab.«
    Jaimies Hals und ihr Gesicht röteten sich. »Seid ihr alle wahnsinnig geworden? Steckt eure Waffen weg, und hört auf mit dem Blödsinn.«
    »Du hast deine Worte schlecht gewählt, Jaimie«, sagte
Javier. »Ich bin der Meinung, hier ist schon genug Blödsinn angestellt worden. Wir machen keinen Blödsinn. Niemand, noch nicht einmal Mack, macht sich an unserer Schwester zu schaffen und kommt ungeschoren davon.«
    »Niemand hat ihn davon abgehalten, als wir zusammengelebt haben«, hob Jaimie hervor. Sie riss ihren Kopf hoch und kniff die Augen gefährlich zusammen. Ihre Lockenmähne flog in alle Richtungen. Normalerweise genügte das, um sie alle wieder zur Vernunft zu bringen, doch sie hielten die Waffen weiterhin auf Mack gerichtet.
    »Damals dachten wir, seine Absichten seien ehrenwert«, sagte Marc.
    »Wir haben dich nach langer Zeit endlich wieder«, fügte Lucas hinzu.
    Alle nickten zustimmend.
    Kane bedeutete ihr mit seiner Waffe, aus dem Weg zu gehen. »Rück von ihm ab, Jaimie. Es kommt überhaupt nicht in Frage, dass er dir falsche Hoffnungen macht und ungeschoren davonkommt.«
    »Ihr werdet ihn nicht erschießen«, sagte sie mit fester Stimme, doch es klang trotzdem nicht, als sei sie sich da so sicher.
    »Nein, aber wir werden ihn windelweich prügeln«, sagte Jacob. »Geh nach oben, während wir uns darum kümmern.«
    »Geh nach oben, Jaimie«, stimmte Mack seelenruhig zu.
    »In welchem Jahrhundert lebt ihr eigentlich?«, fragte Jaimie. »Das ist überhaupt nicht komisch. Es sieht euch auch gar nicht ähnlich …«
    »Bei unserer Schwester kommt so etwas nicht in Frage«,
fauchte Javier. »Rück von ihm ab, Jaimie. Es ist mein Ernst. Geh nach oben.«
    »Ihr meint es tatsächlich ernst.«
    »Wir erlauben nicht, dass er dich anrührt, wenn seine Absichten nicht durch und durch ehrenwert sind.«
    »Hört auf, um Himmels willen.« Jaimie stellte sich vor Mack. »Ihr habt alle den Verstand verloren.«
    Mack schob sie sanft zur Seite. »Ihr könnt gern versuchen, mich windelweich zu prügeln, Jungs, aber so gut ist keiner von euch.« Er ließ die Muskeln an seinen Armen spielen.
    »Steckt augenblicklich eure Waffen weg«, forderte Jaimie. Als keiner es tat, stemmte sie ihre Arme in die Hüften und bemühte sich, wenigstens so weit hinter Macks breiter Gestalt hervorzukommen, dass die Männer sie sehen konnten. »Das ist mein Haus, und euer Benehmen ist respektlos.«
    »Er ist derjenige, dem es an Respekt vor dir fehlt«, sagte Kane.
    »Nur zu eurer Information und obwohl es euch nichts angeht: Ich habe ihn verführt und nicht umgekehrt. Ihr richtet eure Waffen auf die falsche Person.«
    Die Männer sahen einander an.
    »Ist das wahr, Boss?«, fragte Lucas.
    »Das spielt nicht die geringste Rolle. Ihr alle habt heute Abend einen teuflischen Fehler gemacht.« Macks Stimme war eiskalt. »Ihr habt eure Waffen gezogen, als Jaimie in der Schusslinie war. Wenn ihr mir ans Leder wollt, kommt her und bedient euch, aber bevor ihr das tut, steckt ihr eure Waffen weg, und das könnt ihr verfluchten Kerle alle als einen Befehl betrachten.«
    Seine gesenkte Stimme trug so gut, dass sie im

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