Stachel der Erinnerung
und schlank sein muskulöser Körper.
»Zieh ...
zieh dich aus.« Sie zupfte an dem Überrock und versuchte, ihn von seinen
Schultern zu schieben. »Bitte ... ich will dich fühlen ... ich muß dich fühlen,
Matthew« Er stöhnte leise auf, zog den Überrock aus, riß sich die Krawatte und
den Kragen vom Hals, knöpfte das Hemd auf und warf alles achtlos auf den
Boden. Im Schein der Kerzen leuchtete das krause Haar auf seiner
braungebrannten Brust in einem dunklen Gold. Sie sah das Spiel seiner Muskeln,
als er die Schultern bewegte.
Als er
endlich nackt vor ihr stand, griff er nach ihr und zog sie in seine Arme. Er
küßte sie lange und eindringlich, hob sie hoch und trug sie durch den Raum in
sein Schlafzimmer. Dort legte er sie mitten auf das große Bett und schob sich
über sie. Wieder küßte er sie, heiß und voller Verlangen, dann bedeckte er
ihren Hals und ihre Schultern mit unzähligen kleinen Küssen.
Als er
schließlich eine ihrer rosigen Knospen in seinen Mund nahm, keuchte Jessie auf.
Ihre Brüste sandten prickelnde Strahlen an die Stelle zwischen ihren
Schenkeln. Als ob er es gefühlt hätte, wanderte seine warme Hand dorthin,
liebkoste das krause goldene Haar und schob dann ihre Schenkel auseinander. Als
er einen Finger vorsichtig in sie hineinstieß, zog Jessie bebend den Atem ein.
Sie war heiß und feucht, und ihre Muskeln schlossen sich um seinen Finger.
Jedesmal, wenn sein Finger in sie hinein- und wieder hinausglitt, fühlte sie,
wie glühende Ströme des Verlangens ihren Körper durchfuhren. Sie wußte, was er
vorhatte, doch selbst ihre Furcht vor seiner erschreckend großen Männlichkeit
konnte ihr verzweifeltes Verlangen nach ihm nicht ersticken.
Er schob
einen zweiten Finger in sie hinein, stieß tiefer in sie, bis sie vor Lust leise
aufschrie. Sie bog ihm ihren Körper entgegen, der nicht länger ihrem Willen
gehorchte, sehnsüchtig suchte sie nach Erfüllung.
»Bitte,
Matthew ... ich kann nicht ... ich will ...«
»Ganz
ruhig, mein Liebes. Vertrau mir.« Er küßte sie noch einmal, warm drang seine
Zunge in ihren Mund. »Öffne dich mir, Jess, laß mich dich lieben.«
Sie keuchte
und spreizte willig ihre Schenkel. Langsam und vorsichtig
drang sein Glied in ihre feuchte Hitze ein. Als er den Widerstand ihrer
Jungfräulichkeit fühlte, hielt er inne und senkte den Kopf.
»Gott sei
Dank.« Er sah sie an und lächelte so befreit und zärtlich, daß Jessie Tränen
in die Augen traten. »Hab keine Angst«, flüsterte er. »Es wird nur einen kurzen
Augenblick weh tun.«
Sie legte
beide Hände um sein Gesicht. »Ich habe keine Angst, Matthew Nicht, wenn du bei
mir bist.«
»Jess ...«
Hart preßten sich seine Lippen auf ihre, beinahe schmerzlich war sein Kuß. Er
lenkte sie ab und fachte zudem das Feuer in ihrem Inneren an. Gierig züngelte
er in ihrer samtigen Mundhöhle, und im selbem Moment stieß er kräftig in sie.
Sein Kuß erstickte ihren Aufschrei, doch sein ganzer Körper spannte sich an.
Mit eisernem Willen hielt er sich unter Kontrolle.
»Es tut mir
leid«, hauchte er, doch er wirkte nicht, als ob er es bereute. Glücklicher
hatte er nie zuvor ausgesehen.
Jessie
holte ein paarmal zitternd Luft, und der Schmerz ließ tatsächlich nach. Als
Matthew begann, sich in ihr zu bewegen, fühlte sie nur noch die langsamen
Stöße, die einen Schauer nach dem nächsten durch ihren Körper schickten. Es
dauerte nicht lange, bis sie sich jedem seiner Stöße, die heftiger und
schneller wurden, entgegenhob. Höher und höher fühlte sie sich getragen, die
Wogen der Ekstase drohten sie zu verschlingen.
»Matthew
...«, rief sie, als die Flammen sie zu verbrennen schienen. Ihr Hals war
trocken, ihre Brustspitzen prall und hart, während durch ihren Körper flüssiges
Feuer raste. Seine Stöße wurden noch stärker, und sie fühlte, wie sich sein
Körper anspannte. Noch einmal stieß er mit aller Kraft zu, zog sich aus ihr
zurück und stieß erneut zu. Da hatte Jessie plötzlich das Gefühl, als würde
etwas in ihrem Inneren zerbersten.
Sie
klammerte sich an ihn und rief guttural seinen Namen. Ein blendendes Licht
schien hinter ihren Augenlidern zu explodieren. Sie verspürte eine
Leichtigkeit, die so wundervoll war, daß sie aufschluchzte. Ein inniges Gefühl
der Freude erfaßte sie, ein Gefühl, das sie nach und nach matt, schwach und
befriedigt in die Gegenwart zurückbrachte.
»Jessie ...
Liebling ... geht es dir gut?«
Sie
versuchte, die Augen zu öffnen, Tränen rannen über ihre
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