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Stachel der Erinnerung

Stachel der Erinnerung

Titel: Stachel der Erinnerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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sein Körper heißer. Er hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen. Sanft
knetete er ihre Brust, fühlte, wie sich ihre Brustknospen aufrichteten, und
spürte dann, wie sich ihre inneren Muskeln anspannten. Die nur mühsam
aufrechterhaltene Kontrolle über seinen Körper wäre ihm beinahe entglitten.
    Wieder
packte er mit beiden Händen ihre Hüften und stieß in sie hinein, bis sie sich
ihm ekstatisch entgegenhob und guttural mehr
forderte. Er stieß in immer heftigerem Rhythmus zu, er gab ihr alles,
was er zu geben hatte, und nahm alles, was er brauchte. Und dann fühlte er, wie
sich ihre Muskeln um seine Männlichkeit spannten. Sie stammelte seinen Namen
auf dem Höhepunkt der
Lust, und mit einem rauhen Aufschrei folgte er ihr. Heiß verströmte er seinen
Samen tief in sie. Er hielt sie fest und genoß die heftigen Wellen der Lust,
die durch ihren Körper schossen.
    Lange
blieben sie in dieser Haltung stehen. Matt war noch immer in ihr und genoß die
Nachbeben ihrer Leidenschaft, die all die
Sorgen, die noch vor ihm lagen, in weite Ferne zu rücken schien. Er betete, daß
sie in diesem Augenblick sein Kind empfangen hatte, daß sie schwanger sein
würde, noch ehe er in den Krieg zog.
    Er wünschte
sich, daß Jessie einen Teil von ihm haben würde, etwas, der sie davon abhielt,
ihn zu vergessen, wenn er nicht zurückkehren würde. Der Gedanke, sie nie
wiederzusehen, bildete einen dicken Kloß in seinem Hals. Als Jessie sich
schließlich von ihm löste, zog er sie stumm in seine Arme.
    Er wollte,
er könnte ihr sagen, was er fühlte. Aber so etwas hatte er noch nie in Worte
kleiden können. Und wenn er ganz ehrlich war, hatte er damit nach wie vor
Schwierigkeiten.
    »Matthew?
Ist alles in Ordnung?«
    Er zwang
sich zu einem Lächeln. »Ja ...« Doch insgeheim dachte er an den Krieg und
daran, daß er vielleicht sterben würde.
    Wortlos
halfen sie einander, ihre Kleidung zurechtzuzupfen, dann drehte er sie zu sich
herum. »Ich hatte einen Grund, hierherzukommen, Jess. Ich hätte es dir schon
früher sagen müssen, aber ich war nicht sicher, wie du es auffassen würdest.
Doch ich habe entschieden, daß du ein Recht darauf hast, es zu wissen.«
    Eine steile
Falte erschien auf ihrer Stirn. »Worüber sprichst du?«
    »In der
letzten Woche, als ich nach London gefahren bin, um meinen Anwalt aufzusuchen,
habe ich deinen Bruder gesehen.«
    Alles Blut
wich plötzlich aus ihrem Gesicht. »Woher wußtest du, wo du ihn finden würdest?«
    »Ich habe
mir gedacht, nachdem er dir all das Geld und die Juwelen abgegaunert hat, würde
er nichts Eiligeres zu tun haben, als es in der Stadt auszugeben. Als ich ihn
dann gefunden habe, hat Adam Harcourt mir geholfen.«
    »Du hast
... du hast ihn doch nicht umgebracht?«
    »Nein.« Er
lächelte bedauernd, als er an seine Begegnung mit Fox dachte. »Dein Bruder
hatte eine kleine Begegnung mit einer Londoner Aushebungsmannschaft – er und
sein Kumpel Connie Dibble.« Matt erklärte ihr die Sache mit Long Dixon, dem
Kapitän der Harvest, und erzählte ihr, daß Danny auf Longs Schiff Dienst
tun würde. »So, wie die Dinge stehen, mein Liebling, wirst du Danny Fox nie
wiedersehen.«
    Jessie
blickte zur Seite und senkte ihre langen, dunkelgoldenen Augenwimpern. »Ich
könnte jetzt sagen, daß es mir leid tut, doch wenn ich
ehrlich bin, so bin ich ganz einfach nur erleichtert.«
    »Fox hat
sich das alles selbst zuzuschreiben, Jessie. Nun muß er die Konsequenzen
ertragen. Alles, was zählt, ist, daß ihr beide, du und Sarah, in Sicherheit
seid.«
    »Und der
Name von Belmore«, fügte Jessie noch hinzu. »Und der Ruf deines Vaters.«
    »Ja, Gott
sei Dank.« Er lächelte. »Ich glaube wirklich, Lady Strickland, daß du jetzt
deine Vergangenheit ganz sicher hinter dir gelassen hast.«
    Jessie
nickte nur.
    Matt mußte
zugeben, daß es ein wunderbares Gefühl war, frei von der Bedrohung eines
Skandals leben zu können und mit Freude in eine unbelastete Zukunft zu sehen.
Jessie war einen weiten Weg gegangen seit den Jahren der Armut im Black Boar
Inn. Vielleicht wäre sie jetzt endlich in der Lage, diese Jahre zu vergessen.
    Er hoffte
es. Er wollte sie beschützen, ganz gleich, was auch geschah. Schon jetzt fühlte
er mehr für seine Frau, als er es je für möglich gehalten hätte. Er freute sich
zwar nicht darüber, konnte es aber auch nicht ableugnen.
    Wenn er
erst einmal wieder auf See war, würde er mit seinen neuerwachten Gefühlen
sicher ins reine kommen, konnte sie unter Kontrolle bringen.
    Das

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