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Suesse Versuchung

Suesse Versuchung

Titel: Suesse Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vera
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Worte hatten sie schon
    hochgradig erregt. „Alles. Alles davon.“ Sie sah, dass der Stoff von Jonathans Hose
    sich vorne stärker wölbte als noch zuvor, und dass er schneller atmete. Er tat
    überlegen, spielte seine Gewalt über sie aus, aber er war nicht minder erregt als sie.
    „Gut.“ Seine Stimme klang rau, als er sich vorbeugte und ihre seidenen Fesseln so
    weit löste, dass sie nachgaben, als er Melinda die Hände auf die Schultern legte und
    sie zu Boden drückte, bis sie kniete. Dann setzte er sich vor sie auf das Bett und fasste
    nach ihrem Haar. Mit der freien Hand öffnete er den Verschluss seiner Hose, und sein
    Glied sprang ihr entgegen, als er ihren Kopf näher heranzog. Er roch nach Moschus,
    nach Liebe und nach ihr. Es waren nur knapp zwei Stunden vergangen, seit er sie beim
    Erwachen geliebt hatte. Sanft, noch ein wenig schläfrig, und sehr zärtlich.
    Sie öffnete den Mund und stülpte ihn über seinen Stab. Er war noch nicht völlig hart,
    nicht so, wie in der Morgendämmerung, als er ihn in sie gestoßen hatte, aber sie fühlte,
    wie er wuchs, sich härter formte, die Vorhaut sich zurückzog, als sie saugte, ihn mit

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    ihrer Zunge streichelte, presste. Sie blies mit gespitzten Lippen auf die feuchte Eichel.
    Jonathan erschauerte.
    Diese Spielart zwischen Mann und Frau hatte sie erst mit Jonathan kennengelernt.
    Bei William wäre es ihr niemals eingefallen, aber sie fragte sich gelegentlich, ob seine
    Geliebten dies für ihn taten. Ob auch er mit ihnen diese Spiele genoss, die Jonathan für
    sie erfand. War es so üblich, eine Ehefrau anders zu behandeln? Oder hatte William
    einfach nur wenig Fantasie?
    Sie lehnte sich zurück und sah Jonathan an. „Würdest du das auch tun, wenn wir
    verheiratet wären?“
    Für Sekunden wirkte Jonathan erschrocken. Sie hätte fast gelacht, als sie seine Miene
    sah, aber es tat noch viel mehr weh, zu erkennen, wie wenig er jemals daran gedacht
    hatte, ihr Verhältnis zu verändern. Ihr war dieser Gedanke so manches Mal
    gekommen. Sie wäre nicht die erste gewesen, die sich von ihrem Mann trennte. Es
    hätte einen Skandal gegeben, aber das war ihr in ihrer Vorstellung gleichgültig
    gewesen. In ihren Träumen war sie mit Jonathan davongesegelt und hatte William
    seinen Geliebten überlassen.
    Jonathan beugte sich vor. „Solche Fragen stellst du mir in diesem Moment?“
    „Ich wollte nur wissen, ob ihr Männer mit euren Geliebten anders verfahrt als mit
    euren Ehefrauen.“
    „Das“, sagte Jonathan langsam, „kommt wohl auf die Ehefrau an. Aber da fragst du
    den Falschen. Ich war noch nicht verheiratet. Ich kann dir nur sagen“, er beugte sich
    vor, bis sein Mund dicht an ihren Lippen war, „dass ich absolut nichts anderes mit dir
    tun würde, wenn wir beide verheiratet wären. Nur dann viel öfter und noch viel
    intensiver. Es gäbe Tage, an denen ich dich nicht aus meinem Bett ließe.“ Jetzt lagen
    seine Lippen auf ihren. Seine Zunge drang vor, öffnete sie, presste sich tiefer, während
    seine Finger sich in ihr Haar gruben und ihren Kopf heranzogen. Sein Kuss war hart
    und tief, bevor er sie schwer atmend losließ. Für einige Augenblicke betrachtete er sie
    ernst, dann kletterte er an ihr vorbei. Sie hörte das Rascheln von Stoff. Er entkleidete
    sich.
    Sie fühlte die Hitze seines Körpers, noch ehe er sie berührte. Er schob die Fesseln
    wieder aufwärts, zog Melinda hoch, bis sie vor ihm stand. Er umarmte sie von hinten,
    küsste ihre Schultern, ihren Nacken, sie fühlte sein Glied, das sich an sie presste, bis er
    sie ein wenig vorbeugte und ihre Hüften umfasste. Kein Spiel mehr. Nur noch
    Begehren. Er drang schnell in ihre für ihn bereite Spalte ein, schob sich tiefer, hielt
    Melinda fest, während er sich in ihr bewegte. In den Pausen richtete er Melinda auf,
    umarmte sie, bis ihre beiden Körper aneinandergeschmiegt waren. Sie wandte den
    Kopf, hob ihr Gesicht zu Jonathan empor, wurde geküsst, gestreichelt, bis er sich
    wieder in ihr zu bewegen begann. Als der Höhepunkt über sie beide hinwegfegte,
    schrie Melinda leise auf. Sie wollte sich krümmen, aber Jonathan hielt sie fest an sich
    gepresst, ließ sie auch nicht los, als der Orgasmus sie niederstieß, und ihre Beine
    nachgaben. Dann erst löste er die Fesseln und sank mit ihr gemeinsam auf das Bett, sie
    dabei fest und innig haltend.

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7. K APITEL
    Tante Elisabeth hatte sich zu ihrem Mittagsschläfchen zurückgezogen, Augusta war
    bei ihrer Busenfreundin zu Besuch, und Sophie war

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