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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Trage hereingebracht, er wirkte sehr erschöpft, war aber bei vollem Bewusstsein.
    »Eins kämpft noch«, erklärte er den Anwesenden. »Es war eine harte Auseinandersetzung. Er ist sehr stark, und wir schwankten über Stunden hinweg zwischen Leben und Tod. Er wird durch mich kommunizieren können, doch es wird das Beste sein, wenn nur Shanija Ran die Fragen stellt, dann fällt mir die Kontrolle leichter. Ich werde ihn frei sprechen lassen, aber aktiv dabei bleiben.«
    Mehrere Adepten standen um den Draawen im Halbkreis, schwer bewaffnet und bereit, sowohl mit Psimagie als auch mit Beschuss vorzugehen. Die Fioren hielten sich ebenfalls in der Nähe auf. Darren stand nervös neben Earl Hag, Mun versuchte, alles im Überblick zu behalten, und As’mala sowie Seiya hielten sich an der Seite bereit.
    Langsam richtete Luur sich auf; leider konnte man bei ihm keine Mimik ablesen, und Shanija musste sich auf ihr Gefühl verlassen.
    Der Draawe sah sich um. »Wo ist mein Körper?«, fragte er langsam, mit fremder Stimme, die für menschliche Ohren grauenvoll klang. Bedeutend schauriger als durch Darrens Mund.
    »Der Elohim?«, sagte Shanija langsam. »Vernichtet.« Sie trat näher an den Wurmkörper heran. »Welcher von ihnen warst du? Oder erinnerst du dich nicht mehr daran?«
    »Ich erinnere mich an alles. Der ERSTE gab mir sein gesamtes Gedächtnis, all sein Wissen. Egesh'ségedre hatte die Ehre, Teil der Eins-Wir zu werden.«
    »Und du vermisst nichts?«
    »Was sollte ich vermissen, wenn ich mich an alles erinnere?«
    »Auch an das frühere Selbst des Elohim, seine Freiheit …?«
    »Shanija Ran, du verstehst es einfach nicht.«
    Shanija hob leicht eine Braue. »Wie ist es, der Letzte zu sein? Nicht nur von der Einheit: Wie ist es zu wissen, dass dein ganzes Volk zum Tode verurteilt ist?«
    »Das ist es keineswegs. Wir haben beste Voraussetzungen für einen Neubeginn. Was bedeuten ein paar Tote, da wir nahe an der Unsterblichkeit existieren? Sieh mich an, ich lebe noch, wohingegen der starke, mächtige Elohim unwiederbringlich zerstört ist. Wir können die Menschen zusammen mit den Eins-Wir auf Less züchten. Es gibt genügend von euch, und ihr vermehrt euch rasend schnell. Eure Ansprüche sind sehr einfach, ihr seid zäh und genügsam. Darin seid ihr uns ganz ähnlich. Außerdem können wir euch klonen. Dein Gefährte und die anderen waren schwierig zu behandeln, weil sie die Ersten waren, die wir umgewandelt haben. Sie waren nicht perfekt, aber trotz der Erprobungsphase bereits besser als die anderen Hilfsvölker. Wir haben viel gelernt und erfahren, auch in ELIUM selbst. Was aus mir wird, spielt keine Rolle, die Eins-Wir sind nicht aufzuhalten.«
    Shanija sah, wie feine, wachsartige Tropfen an Luurs Körper hinab rannen. Mun bemerkte ihren Blick, kam zu ihr und flüsterte ihr zu: »Es ist schwer, diese Art Entbürdung durchzuführen. Eins hat keine Wahl, als sich zu offenbaren, doch wir müssen ihm die Möglichkeit lassen, es mit eigenen Worten zu tun. Er könnte sonst kollabieren. Sein Zustand ist labiler, als er sich anhört.«
    »Dann ist er verzweifelt?«, wisperte sie zurück.
    »Oh ja, äußerst. Er weiß, dass er ausgespielt hat. Sie haben viel von uns gelernt, aber sie kennen die Verhältnisse von Less noch nicht hinreichend. Und sie dachten, mit den Draawen leichtes Spiel zu haben.«
    »Gut.«
    »Die Fioren haben darum gebeten, dass du fragen sollst, wie viele Erste es noch gibt.«
    »In Ordnung.« Sie stellte die Frage laut.
    »Fünf«, antwortete Eins. »Die fünf Ersten von allen. Und sie sind hier. Die Fioren können mit ihnen sprechen, wenn sie wollen. Diese sind nur noch drei, aber sie könnten endlich zu den Ihren zurückkehren, wo sie hingehören. Ihre Heimat.«
    Unruhe kam in die drei Fioren, doch sie schwiegen.
    »Luur, ist alles in Ordnung?«, fragte Shanija den Bibliothekar.
    »Ja«, antwortete er mit der vertrauten Stimme. »Bitte führe das Verhör fort. Ich werde gleichzeitig versuchen, weitere Informationen herauszuholen. Eins ist gezwungen, dir zu antworten.«
    »Na schön.« Shanija holte Luft, sie hatte sich intensiv vorbereitet. »Wo befindet sich das Sternenportal, mit dem ihr hierher gekommen seid?«
    »In ELIUM.«
    »Das stimmt, ich habe es selbst gesehen«, warf As’mala laut ein und hielt sich hastig die Hand vor den Mund. »Entschuldigung«, fuhr sie leiser fort. »Ich hörte, wie einige davon sprachen, dass es ein Sternenportal sei.«
    Shanija nickte. »Ich habe auch nicht zum

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