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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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vorankamen. »Du bist ganz sicher, dass diese Männer nicht zu Jack Nortons Team gehören?«
    Gator schüttelte den Kopf. »Jacks Team arbeitet hauptsächlich für den NCIS, den Naval Criminal Investigative Service, wenn seine Leute nicht auf Einsätzen sind. Diese Männer hier wirken eher wie Söldner. Einem von ihnen bin ich früher schon mal begegnet. Er heißt Rick Fielding. Er hat den Test in derselben Gruppe wie ich gemacht. Ich weiß nicht, für wen sie arbeiten, aber sie sind keine allzu angenehmen Zeitgenossen. Und der Tote hat Flame gedroht.«

    Kaden warf ihm einen schnellen Seitenblick zu. »Kein Wunder, dass er tot ist.«
    Die Schattengänger fächerten sich auf der kleinen Insel auf, als sie begannen, sich an ihre Beute anzuschleichen. Die Männer vor ihnen würden gar keine andere Wahl haben, als in Bewegung zu bleiben oder umzukehren und zu kämpfen. Sie wollten sich neu formieren. Und sie wollten nicht gegen eine bestens ausgebildete Kampfeinheit antreten, ganz gleich, wie klein sie war. Gator sandte weiterhin Niederfrequenzwellen vor ihnen her, nicht stark genug, um zu töten, aber doch ausreichend, damit den Männern übel wurde.
    »Sie haben sich voneinander getrennt«, verkündete Tucker und deutete auf die Fußspuren. »Kannst du sie hören, Gator?«
    Gator schüttelte den Kopf. »Derjenige, der sie abschirmt, ist stark. Seine Widerstandskräfte gegen die Schallwellen sind auffallend hoch. Ich dachte mir schon, dass sie sich voneinander trennen würden. Im Grunde genommen ist es ihre einzige echte Chance, dass einer von ihnen heil hier rauskommt.« Da sie von Schallwellen bestürmt wurden, wussten sie, dass ihre Chancen, sich den pulsierenden Wellen zu entziehen, die Gator aussandte, besser standen, wenn sie getrennte Wege gingen.
    Ian bedeutete ihnen, dass er auf einen Baum steigen würde. Er schlang sich das Gewehr um den Hals und kletterte an der höchsten Zypresse in Sichtweite hinauf. Während er auf den Baum stieg, sahen sich Tucker, Kaden und Gator die Fußspuren sorgfältig an.
    »Das ist derjenige, der sie abschirmt«, sagte Kaden und deutete auf Fußspuren zu ihrer Rechten. »Er bewegt sich schnell voran.« Erstmals schwang ein Anflug von Sorge in
seiner Stimme mit. »Er hat ein Ziel ausgemacht und verfolgt es.«
    Gator fühlte, dass ihm plötzlich ein kalter Schauer über den Rücken lief. »Dort hinten ist Flame.« Er deutete auf die andere Seite der Insel. »Ich schlage mich mit dem Sanitätskasten zu ihr durch.«
    Das Geräusch eines Schusses hallte durch den Sumpf. Vögel stoben auf und machten ihrem Ärger kreischend Luft. Ian kam den Stamm hinunter und schloss sich ihnen auf dem Boden an. »Ich wusste doch, dass einer von ihnen auf die kluge Idee kommen würde, sich zurückfallen zu lassen und auf uns zu warten. Er saß ein paar hundert Meter von hier auf einem Baum.« Er versetzte Tucker einen Stoß in die Rippen. »Deine Visage hat ihm anscheinend nicht gefallen. Er hatte dich im Visier. Ich schätze, ich habe dir gerade das Leben gerettet.«
    Tucker schnaubte abfällig. »Bilde dir bloß nichts darauf ein. Kugeln prallen von mir ab. Heute habe ich mein Superman-Hemd an.«
    »Ach, da ist mein Hemd also hingekommen? Du gemeiner Dieb. Ich suche es schon seit der letzten Wäsche.« Während sie einander gut gelaunte Bemerkungen an den Kopf warfen, suchten sie den Boden bereits nach weiteren Spuren ab. Kaden kniete sich hin, um einen Fußabdruck genauer zu inspizieren. Er war klein, und direkt darüber war der Fußabdruck des kräftigen Mannes, der die anderen abschirmte.
    »Hier ist Blut, Gator, und es stammt von keinem der Männer des gegnerischen Teams.«
    Gator kauerte sich hin, um die Blutspuren auf dem Laub zu berühren. »Sie hat mich verlassen. Dafür soll sie der Teufel holen. Sie hat mich verlassen.«

    Die Erde unter ihren Füßen vibrierte, und ihm fiel auf, dass die kleineren Pfützen, die sich in etlichen Bodenvertiefungen gebildet hatten, heftig schwappten. Er schnappte hörbar nach Luft und kämpfte gegen den Drang an, seine Wut und seine wachsende Furcht rauszulassen. Schon jetzt erzitterten die Bäume um ihn herum. Er holte wieder Luft. »Einer von ihnen hat ihre Verfolgung aufgenommen. Wenn ich sie einhole, werde ich diese Frau schütteln, bis ihr die Zähne klappern.«
    »Das hilft bestimmt«, sagte Ian lakonisch. »Ich wette, damit handelst du dir eine Menge Pluspunkte ein. Was hat dir bloß den Ruf eingetragen, du seist charmant?«
    Gator warf ihm einen

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