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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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bringen.«
    »Wirst du wohl ernst sein? Das hier ist der perfekte Ort für einen Hinterhalt.« Sie entzog ihm ihre Hand, und ihre Finger schlangen sich um den Griff ihres Messers.
    Sein Grinsen wurde breiter. »Du bist so verflucht sexy, Süße. Ich liebe es, wenn du schmutzige Sachen sagst.«
    »Raoul! Kehr wieder um, und lass ihn so nah herankommen, dass wir sehen können, mit wem wir es zu tun haben.«
    »Ich weiß, wer es ist. Ich erkenne das Boot und den Fahrstil. Das ist Vicq Comeaux. Er ist einer der hinterhältigsten Kerle, die mir jemals begegnet sind, aber er hat nichts mit dieser ganzen Geschichte zu tun.« Gator steuerte das Sumpfboot wieder auf offenes Gewässer hinaus und drehte das Gas auf, sodass sie das andere Boot weit hinter sich zurückließen.
    »Er hat versucht dich umzubringen.«
    Er nickte. »Richtig, aber du hast es auch schon versucht. Das scheint ein Risiko zu sein, dem ich ziemlich oft ausgesetzt bin.«

    Sie sah ihn finster an. »Vielleicht solltest du deine Kenntnisse über den Umgang mit Menschen mal aufpolieren.« Sie warf einen Blick auf das Boot hinter ihnen. »Im Ernst, Raoul, lass mich ihn aus dem Weg räumen. Er könnte sich eines Tages an dich anschleichen und dich überrumpeln, ehe du weißt, wie dir geschieht.«
    Sein Arm legte sich um ihren Nacken, und er zog sie so eng an sich, dass sein Mund ihre Lippen finden konnte. Er küsste sie unsanft und fordernd. »Das liebe ich am meisten an dir. Du bist unglaublich blutrünstig.«
    »Nimmst du eigentlich jemals etwas ernst?«, fragte sie schroff.
    Er zog den Kopf zurück, um ihr in die Augen zu sehen. Das Grinsen verschwand, und etwas Finsteres, Kaltes und Tödliches schlich sich in seine Augen ein. »Das, was James Parsons mit dir getan hat, nehme ich ernst. Und das, was Whitney dir angetan hat, nehme ich sogar sehr ernst. Mach dir keine Sorgen, Cher , da, wo es zählt, bin ich todernst.«

16
    NONNY UMARMTE FLAME, zog sie ins Haus und machte viel Aufhebens um ihren gebrochenen Arm. »Hat Gator gut für dich gesorgt, Cher ?«, fragte sie und bedachte ihren Enkel mit einem kleinen Lächeln.
    Flame errötete, da sie nicht sicher war, wie sie die Frage von Raouls Großmutter auffassen sollte. Sie erkundigte sich doch gewiss nicht danach, ob er dafür gesorgt hatte, dass ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigt worden waren? Es war nicht gerade hilfreich, dass Raoul sich an ihren Rücken schmiegte, sie seinen Atem warm in ihrem Nacken spürte und seine beiden Hände auf der engen Jeans über ihren Pobacken lagen. Sie lächelte Nonny an und klopfte hinter ihrem Rücken auf Gators Hände.
    »Er war … unglaublich.« Sie stellte fest, dass sie stammelte.
    »Unglaublich?«, wiederholte Wyatt, und seine Augenbrauen schossen in die Höhe. »Er war unglaublich?«
    Flames Röte wurde tiefer, und sie warf ihm einen Blick zu. »Wirklich erstaunlich.« Das war noch schlimmer. Was war bloß los mit ihr? Es war nicht ihre Schuld. Raoul lenkte sie mit seinen herumstromernden Händen ab. Er war auf ihren Hintern fixiert, und sie würde ihm hier im Hause seiner Großmutter etwas ganz Gemeines antun müssen, wenn er nicht schleunigst damit aufhörte. Konnte man sich in Gegenwart anderer Menschen von einem Mann
erregt fühlen? Ihr war es noch nie so gegangen, aber andererseits waren das die Zeiten gewesen, bevor sie den Cajun-König der Perversen kennengelernt hatte.
    Gator legte seine Lippen an ihr Ohr. »Einfach irre?«, half er ihr weiter. »Oder warst das vielleicht du?«
    Flame räusperte sich. »Es ist unfassbar, wie aufmerksam er letzte Nacht für mich gesorgt hat, Mrs. Fontenot.«
    Wyatt brach in schallendes Gelächter aus. Er versetzte seinem Bruder einen Stoß in die Rippen. »Du warst aufmerksam . Da wüsste ich doch schon gern genauer, wie aufmerksam du warst.«
    »Denk daran, Cher , du wolltest mich Nonny nennen.«
    »Ja, natürlich.« Ihre Körpertemperatur stieg in demselben Maß, in dem sich ihre Röte vertiefte. Ihr war so heiß, dass sie sich am liebsten Luft zugefächelt hätte. Sie schlug ihre Ferse gegen Gators Wade und stellte befriedigt fest, dass sie gut gezielt hatte. »Vielen Dank für die Kleidung, Nonny. Alles passt wunderbar, sogar die Schuhe.«
    Ihr Tritt verschlug Gator den Atem, und seine Hände fielen schwer auf ihre Schultern. Wenigstens wusste sie jetzt genau, wo seine Hände waren und dass er sie nicht ablenken konnte.
    »Eine Freundin hat mir von einer hübschen Boutique für junge Frauen erzählt, und dort hatten

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