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Todeswunsch - Robotham, M: Todeswunsch - Bleed For Me

Todeswunsch - Robotham, M: Todeswunsch - Bleed For Me

Titel: Todeswunsch - Robotham, M: Todeswunsch - Bleed For Me Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Robotham
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beinahe schmecken.
    »Sie sind gekommen.«
    »Was haben Sie erwartet?«
    »Ich hab bloß gedacht, dass Sie womöglich einen Vorwand finden, um abzusagen.«
    »Warum?«
    »Ich kann ziemlich aufdringlich sein. Ich war nicht immer so, aber wenn man auf die vierzig zugeht und auf der Schönheitsskala eine Stufe hinter Bambi rangiert, packt man die Gelegenheit entweder beim Schopf oder siecht in Langeweile dahin und hört zu, wie die Freundinnen über Botox-Behandlungen und ihre neueste Diät reden.«
    Sie verstummt und gießt mir ein Glas Wein ein. Ihres ist schon fast leer. Sie füllt es ebenfalls wieder auf.
    »Wenn ich nervös bin, rede ich zu viel. Es geht schon los.«
    »Sie sind charmant.«
    »Ich sollte gleichgültig sein. Gleichgültigkeit finden Männer sexy.«
    Annie sieht mich Bestätigung heischend an, doch ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.
    »Es ist wahr«, sagt sie. »Warum machen fünfundzwanzig Männer in einer Kneipe immer die hübscheste Frau an, obwohl sie so gut wie keine Chance haben, sie abzuschleppen? Während
andere Singlefrauen in dem Laden sich fragen, was sie eigentlich machen müssen, um ein wenig Aufmerksamkeit abzubekommen. «
    Annie wohnt in einem denkmalgeschützten georgianischen Reihenhaus in Bath, das in sechs Wohnungen aufgeteilt wurde und nach hinten hinaus an den Kent-and-Avon-Kanal grenzt. Ihre Wohnung liegt im Erdgeschoss und hat einen ummauerten Garten mit Spalieren und eine kleine Terrasse mit Terracotta-Töpfen.
    Nachdem sie mich durch den Garten geführt hat, weist sie auf ein Sofa, wir setzen uns und nippen an unserem Wein. Im nächsten Atemzug schlingt sie ihre Arme um meinen Hals, drängt ihren Bauch an meine Hüfte und küsst mich feucht und gierig. Dann schiebt sie meine Hand zwischen ihre Schenkel und reibt ihren Unterleib an meinen Fingerknöcheln. Ich reagiere wie ein Verdurstender, der einhundert Meilen durch die Wüste gekrochen ist, nur um hier zu sein.
    Mich weiter küssend zieht Annie mich von dem Sofa hoch, streift ihre Schuhe ab und schiebt mich Richtung Schlafzimmer. Atemlos fallen wir rückwärts auf ihr Bett, sie landet mit einem Grunzen auf mir.
    »Autsch!«
    »Was?«
    »Dein Ellbogen.«
    »Sorry.«
    Annie schiebt ihre Finger unter den elastischen Bund ihres Slips und streift ihn über ihre Schenkel. Ich fummele am Reißverschluss ihres Kleides herum.
    »Meine Haare haben sich verhakt! Nicht bewegen!«
    Sie richtet sich auf meinen Schenkeln auf und greift hinter sich, um den Reißverschluss zu lösen.
    »Er klemmt.«
    »Tut mir leid.«
    Sie lacht. »Wir vermasseln alles.«

    »In Filmen sieht das immer viel leichter aus.«
    »Vielleicht sollten wir noch mal von vorne anfangen.«
    »Ich geh mal eben ins Bad.«
    Ich rolle mich aus dem Bett, flüchte für einen Augenblick und spüre die kalten Fliesen durch meine Socken. Das Bad ist stilvoll renoviert mit einem Spiegel vom Boden bis zur Decke. Es gibt Regale mit Shampoos, Gels, Puder und Feuchtigkeitscremes, die Annie offenbar stapelweise vorrätig hält.
    Ich betrachte mich in dem Spiegel. Mein Mund ist von ihrem Lippenstift verschmiert. Wie lange ist es her? Zwei Jahre ohne Sex: eher eine Dürre als eine kurze Trockenzeit. Ich habe die Sahara durchquert. Ich habe vergessen, wie man trinkt.
    Wahrscheinlich liegt sie jetzt schon unter der Bettdecke und wartet auf mich, eine Vorstellung, die mich eher deprimiert als erregt. Ich schaue auf meinen Penis und wünschte, er wäre größer. Ich wünschte er würde öfter einfach das Kommando übernehmen und mich daran hindern, alles rational verstehen zu wollen.
    Ich bin kein perfekter Mensch. Ich weiß mehr über Gefühle als über die körperliche Welt. Es fällt mir leichter, Leidenschaft zu verstehen, als sie zu erleben.
    Annie hat unsere beiden Gläser und eine neue Flasche Wein ins Schlafzimmer geholt. Außerdem trägt sie nur noch ihren BH und versucht verlegen, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren. Ich ziehe mich aus und lege mich neben sie. Sie lässt mir wenig Zeit zu zaudern, sondern nimmt meine Hand und zieht mich neben sich, stößt ihre Zunge gegen meine Zähne.
    Dann hockt sie sich rittlings auf mich, klemmt mich fest zwischen ihre Schenkel und lässt ihren Busen über meine Brust streifen. Ich streiche mit der Hand über ihren Rücken und folge mit einem Finger den Rundungen ihres Körpers. Sie hebt die Hüfte und will, dass ich sie berühre, aber ich ziehe meinen Finger wieder zurück, ehe er erneut nach unten wandert.
    »Quäl mich

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