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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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entspringen und ich sie nur in der Hoffnung äußere, ihn dadurch von Catriona wegzuziehen. Sollte ich diese Worte jemals aussprechen, möchte ich, dass ihnen Glauben geschenkt wird, selbst wenn sie nicht auf Erwiderung stoßen.«
    »Bethia hat recht, Gisèle«, stimmte ihr Maldie zu. »Wenn sie so etwas jetzt sagt, wird die Bedeutung der Worte abgeschwächt.«
    »Vielleicht solltest du ihm ein bisschen mehr körperliche Liebe schenken, erinnere ihn ein wenig öfter an die Leidenschaft, die ihr miteinander erleben könnt«, legte ihr Gisèle nahe.
    »Wenn ich ihn an die Leidenschaft erinnere, die wir miteinander erleben, könnte es sein, dass der Mann nicht mehr laufen kann«, sagte Bethia gedehnt.
    »Das könnte funktionieren.«
    Bethia und Maldie starrten Gisèle einen Augenblick lang entgeistert an, bevor alle drei loslachten. Ihre Schwägerinnen machten ihr ein paar weitere Vorschläge, wie sie Eric aus Catrionas Fängen lösen könnte, und einige davon waren derart unsinnig, dass sie erneut lachen mussten. Schließlich beschloss sie, einfach hinzugehen und sich neben ihren Mann zu stellen. Während sie sich Eric näherte, betete Bethia darum, dass Catriona nichts sagen oder machen würde, das ihr mühevoll gezügeltes Temperament allzu sehr strapazieren würde. Die eifersüchtige zänkische Ehefrau, die sie nicht sein wollte, lauerte unter der dünnen Oberfläche ihrer Gelassenheit und brannte darauf, hervorzuspringen und Catriona ernsthaften Schaden zuzufügen.
    Eric wurde plötzlich von seinen Brüdern flankiert. Balfour legte ihm einen Arm um die Schultern, während Nigel die zum Ärger aller so beharrliche Catriona ablenkte. In der Hoffnung, keine Unterweisung in Sachen Heiligkeit seines Eheversprechens über sich ergehen lassen zu müssen, sah Eric seinen Bruder misstrauisch an. Immerhin wäre dies einer Beleidigung gleichgekommen, unterstellte es doch, dass er daran dachte, es zu brechen.
    »Ich habe den Eindruck, Bruder, dass du dich in ernsthaften Schwierigkeiten befindest«, sagte Balfour.
    Unsicher darüber, worauf sich er sich bezog, antwortete Eric: »Wie das?«
    »Maldie und Gisèle haben sich mit deiner kleinen Frau besprochen und sie vermutlich beraten.«
    Er sah zu den drei Frauen und bemerkte ihre finsteren Blicke, bevor sie sich schnell abwandten. »Aha, ich verstehe. Meinst du, ich sollte bewaffnete Wachen für Catriona herbeizitieren?«
    »Sie würde vermutlich mit ihnen ins Bett gehen, und damit erweisen sie sich als Bewachung als unbrauchbar.« Balfour schmunzelte kurz, während Eric lachen musste. »Nein, Nigel und ich dachten, wir sollten dich warnen. Wenn unsere beiden Frauen gemeinsame Sache machen, können sie genug Ärger für ein Dutzend Männer zusammenbrauen. Ich kenne dein Mädchen nicht gut genug, aber da Maldie und Gisèle sie gern haben, ist anzunehmen, dass sie ihren Teil zu diesem Gebräu beiträgt. Aha, es sieht aus, als ob sie sich einer Entscheidung nähern. Nigel und ich gehen jetzt wohl besser an unsere Plätze zurück.«
    »Ihr habt wohl Angst, dass Eure edlen Kleider mit meinem Blut bespritzt werden?«
    »Um ehrlich zu sein, mein Junge, ist es nicht dein Blut, von dem ich fürchte, dass es vergossen wird.«
    »Feiglinge«, brummte Eric gerade laut genug, dass seine zwei Brüder es noch hören konnten, während sie sich eilig aus dem Staub machten.
    Eric beobachtete, wie seine Frau Gisèle und Maldie zunickte und danach zu ihm kam. In der Sekunde, in der Nigel von ihrer Seite wich, hing sich Catriona schon an Erics Arm und begann ihm in aller Ausführlichkeit von einer allgemein bekannten, äußerst leidenschaftlichen Liebesaffäre zu erzählen, die kürzlich den Hof schockiert hatte. Eric nickte und murmelte etwas Höfliches, während er die näher kommende Bethia musterte, um ihre Stimmung herauszufinden.
    Das Einzige, dessen er sich sicher war, war, dass Bethia Catriona nicht mochte und diese Frau nicht auf Donncoill haben wollte. Maldie und Gisèle ging es ebenso, und sie machten sich kaum die Mühe, ihre Missbilligung zu verbergen. Catriona war sich entweder dessen nicht bewusst, oder es interessierte sie einfach nicht. Nicht sicher war er sich dagegen, aus welcher Quelle Bethias Abneigung gespeist wurde. War es Eifersucht oder die Tatsache, dass Catriona eine derart unangenehme Person war, was er zu seiner Überraschung erst vor Kurzem festgestellt hatte?
    Als Bethia bei Eric ankam, lächelte er sie an und forschte eingehend in ihrem Gesicht. Was immer sie auch

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