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Weg damit

Titel: Weg damit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Pohle
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dann mit Eifersucht, wenn es wirklich nötig ist. Falls er mit einer anderen ausgeht oder dabei ist, aus der Beziehung auszubrechen, dann können wir das Gefühl immer noch auspacken! Aber bis es so weit ist, brauchen wir uns nicht damit zu belasten!

Typisch Mann - typisch Frau
    Von der eigenen Vorstellung abweichende oder nicht verstandene Verhaltensweisen des Partners sind ein entscheidender Auslöser für Konflikte. Jeder von uns hat eine quasi eingebaute »Norm« aufgrund der eigenen Erfahrungen. Alles, was neu hinzukommt, wird mit dem verglichen, was jeder von uns erlebt und gespeichert haben. Bei allen Unterschieden und Reibungsflächen dürfen wir aber eines nicht vergessen - dass jeder Mensch, so wie er ist, vollkommen in Ordnung ist! »Ich verstehe nicht, dass er nichts wegwerfen will. Um jedes alte Paar Schuhe muss ich kämpfen, er hält alles fest!« An manchen Tatsachen kommt frau nicht vorbei! Männer sind von Natur aus Jäger, die ihre Beute verteidigen. Auch wenn diese tot ist oder in Form schmutziger Wäsche im Zimmer herumliegt! Vielleicht ist das der Grund, warum Männer eher »Horter« sind als Frauen? Dass Männer ihr Chaos selbst beseitigen, bedarf weiblicher »positiver Verstärkung«. Wie Maria, 37 Jahre, mit Erfolg ausgetestet hat: »Liebling, wenn du endlich dein Chaos aufgeräumt hast, dann darfst du mein Präsident sein und ich bin deine Monica Lewinsky.«
    Die männliche Energie Yang strebt nach außen, sucht ihr Glück in der Ferne und nicht im Haus. Yang steht für Abenteuerlust oder diffuse Sehnsüchte, die weibliche Kraft Yin zieht ihn manchmal nach Hause zurück. Wir leben beides, mal mehr und mal weniger, denn wir leben in der Polarität von Yin und Yang, die untrennbar miteinander verbunden sind. Jede Frau hat einen kleinen Anteil Männlichkeit (heutzutage vielleicht auch einen größeren) in sich und jeder Mann einen weiblichen. Wenn Frauen ihre männliche und Männer ihre weibliche Seite annehmen, werden sie ganz. Männer sind dann nicht mehr von Frauen abhängig, weil sie alles haben und nichts mehr zu beweisen brauchen! Da wir alle in der Polarität von Yin und Yang leben, will er mal bleiben, mal zieht es ihn wieder hinaus. Einsperren hilft gar nichts, dann wird er wild und bricht aus! Was wäre der männliche Jäger ohne seine Beute? Jäger brauchen Beute, die sich verweigert, indem sie flieht. Nur so macht das Jagen Spaß! Und alles, was so leicht zu jagen ist wie ein verletztes Reh, verliert seinen
Reiz. Die Beute muss sich bewegen, um vom Jägerauge überhaupt wahrgenommen zu werden. Sitzt sie still auf einem Stuhl in der Ecke, wird sie gar nicht registriert!
    Ersatz für die Jagd sind schnelle und verfolgende Sportarten wie Formel-Eins-Rennen, Überholmanöver auf der Autobahn, Konkurrenz- oder Boxkämpfe. Ob es uns nun gefällt oder nicht, wir können es nicht ändern - Männer brauchen auch heutzutage noch Waffen und ein Jagdrevier. Wenn sie zu Hause angekommen sind, übernimmt die Fernbedienung die Funktion des Gewehrs. Damit schießen sie sich durchs Fernsehprogramm, eliminieren alles, was sie nicht sehen wollen, halten drauf, drücken ab und fühlen sich mächtig! Jeder Schuss ein Treffer! Und wehe ein Gespräch stört sie beim Zielen! Männer widmen sich entweder dem Fernseher oder sie hören zu - beides können sie nicht gleichzeitig. Also lassen Sie ihm die »Waffe« für die erste halbe Stunde des Abends, bevor Sie sich mit ihm unterhalten.
    Frauen »zappen« entsprechend durch Gesprächsthemen. Sie hüpfen von einem Punkt zum anderen, und das so schnell, dass Mann nicht folgen kann. Frauen untereinander haben da keine Probleme, aber Männer brauchen für den entsprechenden »Bildaufbau« in der rechten Gehirnhälfte etwas länger. Lassen Sie ihm Zeit oder überfordern Sie ihn am besten nicht. Servieren Sie ihm nur ein Thema oder einen Gesichtspunkt und gehen Sie langsam Punkt für Punkt vor.
Warum Männer nie Schuld haben
    Auch Männer irren. Als der Kundendiensttechniker mit Hilfe einiger weniger Tropfen aus einem Fläschchen den Inhalt des Salzbehälters der Geschirrspülmaschine lila färbte, war klar: »Irgendeiner hat leider das Salz mit dem Reiniger verwechselt.« Das bedeutete, dass der Motor ausgebaut werden musste, was insgesamt 500 Mäuse gekostet hat. Zum Glück hat der Herr des Hauses das Salz nachgefüllt und jetzt regt er sich auf, dass die Hersteller das Salz nicht eindeutig farblich vom Reinigerpulver unterscheiden. Schuld war mal wieder ein

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