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Wolfslied Roman

Wolfslied Roman

Titel: Wolfslied Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alisa Sheckley
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Hunters Beine und schloss die Finger.
    Er stöhnte leise, und ich spürte die ersten Reaktionen auf meine Berührung. Genau so, dachte ich, als ich mich daran erinnerte, wie er gerne angefasst wurde. Ich biss ihn leicht in sein Ohrläppchen, und Hunter riss die Augen auf.
    »Abra«, keuchte er. »Kann … nicht … schmerzt zu sehr.«
    »Du musst dich verwandeln«, sagte ich. »Vergiss den Schmerz. Lass dich einfach fallen und verwandle dich.«
    Ich sah, wie sich in seinen Augen eine Art Begreifen
zeigte. Er fasste nach mir, zog mich an sich und küsste mich. Einen Moment lang fühlte es sich seltsam an. Es war schon so lange her, seitdem wir das letzte Mal auf diese Weise zusammengelegen hatten. Seit über einem Jahr lebte ich nun mit einem anderen Mann. Doch dann verlor sich das eigentümliche Gefühl, und mein Körper erinnerte sich.
    Ich spürte, wie Hunters harter Penis gegen meine Schenkel drängte. Zu meiner Verblüffung reagierte auch ich voller Lust. Der Beifuß musste seine Wirkung verloren haben.
    »Mein Gott«, stöhnte Hunter. »Dein Geruch … ist mir nie aufgefallen …«
    »Ja, lass dich jetzt fallen«, ermunterte ich ihn. Er musste sich schnell verwandeln, denn ich wollte nicht weitermachen. Das Ganze war bereits schlimm genug, aber wenn ich ihm erlaubte, auch noch in mich einzudringen, wäre das ein wirklicher Betrug an Red und unserer Beziehung gewesen.
    »Abs … habe dich … immer … geliebt.«
    Ich streichelte seine dichten dunklen Haare, die ihm schweißnass in die Stirn hingen, während er begann, sich heftiger gegen meine Hand zu drängen. Je erhitzter ich selbst wurde, desto benebelter und benommener fühlte ich mich auch, bis Hunter mit seiner unverletzten Hand nach mir fasste, mein Gesicht zu sich drehte und mich erneut küsste. Diese zärtliche Berührung und sein vertrauter Duft ließen den Geist meiner alten Liebe für ihn schlagartig wieder auferstehen.
    Plötzlich ergriff dieser Geist Besitz von mir und durchflutete meinen Körper mit heißem Verlangen. Meine nackte Haut rieb sich an der Hunters, und meine Brüste fühlten sich unglaublich empfindlich an, während sie über seine behaarte raue Brust wanderten. Ich stöhnte. Du wirst das
bitter bereuen, flüsterte mir eine innere Stimme zu. Doch ich achtete nicht darauf. Ich stand in Flammen und war viel zu sehr zum Tier mutiert, um noch klar denken zu können.
    »Meine Rippen … Abra … Hilf mir …«
    Ich setzte mich auf Hunters Becken und hielt inne. Das war noch nie meine Lieblingsstellung gewesen, und für einen Augenblick schoss mir ein glasklarer Gedanke durch den Kopf: Das ist keine gute Idee. Doch dann spürte ich, wie Hunter versuchte, in mich einzudringen, und die Mischung aus animalischer Lust und atemberaubender Vertrautheit überwältigte mich von neuem.
    Er stieß in mich.
    »Oh Gott.«
    Über ein Jahr war seit unserem letzten Mal vergangen, und mit einer gewissen Verblüffung stellte ich fest, dass sich mein Körper inzwischen an Reds größeren Penis gewöhnt hatte. Ich wiegte meine Hüften hin und her, und Hunter warf vor Wollust ächzend den Kopf zurück. Doch obwohl meine Haut übermäßig empfindlich und ich außerordentlich erregt war, fand ich mich nicht in der Lage, mir die Erleichterung zu verschaffen, nach der ich mich so sehnte.
    Dieser verdammte Sheriff und sein verdammtes Kraut!
    Hunter hielt mich an den Hüften fest und zog mich an sich. »Ich kann mich nicht bewegen. Du musst das machen«, sagte er heiser.
    Ich schaukelte auf ihm vor und zurück, während ich merkte, wie ich immer irritierter wurde. Seine Anweisung, das Gefühl seines Körpers, meine Stellung auf ihm - alles fühlte sich auf einmal falsch an.
    Es ist nicht der richtige Partner .
    Dieser Gedanke schoss mir wie eine Nachricht meines
Körpers durch den Kopf. Ich war auf einmal nicht mehr erregt, sondern nur noch angewidert. Doch da ich mich selbst in diese Lage gebracht hatte, sah ich mich jetzt nicht dazu fähig, einfach mittendrin abzubrechen.
    »Oh ja, Abra. Oh ja … so ist es gut«, stöhnte Hunter, der gar nicht merkte, wie ernüchtert ich auf einmal war. »Oh ja … Mein Gott, Magda ist so rau. Deine Weichheit hat mir gefehlt, deine … Schneller, jetzt schneller! Los, Mädchen!« Und dann gab er mir einen Klaps auf den Hintern, als würde er ein widerstrebendes Pferd anspornen wollen.
    Das reichte. Wutentbrannt sprang ich auf, gerade als sich Hunters Rückgrat zu biegen begann und die Verwandlung einsetzte.

19
    Ich sperrte mich

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