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Zärtlich verführt

Zärtlich verführt

Titel: Zärtlich verführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MICHELLE CELMER
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Emily bekam eine Gänsehaut.
    Plötzlich
schnappte er laut nach Luft. "Was ist das?" fragte er.
    Sie
warf ihm über die Schulter einen Blick zu. "Eine Orchidee.
Meine Lieblingsblume."
    "Erstaunlich
detailgetreu." Er zog ihre Shorts noch weiter nach unten, um die
vollständige Blume zu sehen, deren gelben Blüten sich bis
zu ihrem Po erstreckten. Sanft fuhr er mit dem Daumen die Umrisse der
zarten Blütenblätter nach, und Emily erschauerte. "Du
bist ja nahtlos braun", murmelte Matt.
    "Auf
gebräunter Haut kommt das Tattoo am besten zur Geltung."
    "Ich
werde dich jetzt nicht fragen, wie du das bewerkstelligt hast."
Matt legte seine Hand auf ihren unteren Rücken. "Jetzt
würde ich doch gern den Piercing-Ring sehen."
    "Ich
denke, das wäre keine gute Idee."
    Er
fuhr mit den Fingern unter den Bund ihrer Shorts, die ohnehin schon
einige Zentimeter tiefer saß, als sie sollte, und ließ
dann die Hand nach oben gleiten. Dann strich er ganz sanft über
ihrer Rippen, bis er bei ihrem BH angekommen war.
    Emily
schloss die Augen und krallte die Finger in die Decke. Das Blut
schoss heiß durch ihre Adern, und sie wurde von ihrer Sehnsucht
nach ihm überwältigt. Sie rollte sich auf die Seite und sah
ihn an. Matts Augen waren dunkel vor Verlangen. "Ich werde nicht
mit dir …"
    Bevor
sie den Satz beenden konnte, küsste er sie schnell auf den Mund.
Ihre Haut begann zu kribbeln, sie war wie elektrisiert. Zunächst
strich er mit seinen Lippen immer wieder sehr sanft über ihren
Mund. Sie fühlte, wie seine zärtlichen Berührungen sie
schwach machten. Dann zeichnete er ganz leicht mit der Zungenspitze
ihre Unterlippe nach. Als sie auf sein Zungenspiel einging, umfasste
er sie fester und seine Finger pressten sich in ihre Haut. Emily war
wie berauscht von den Empfindungen, die er in ihr auslöste. Er
schmeckte noch genauso gut wie vor elf Jahren. Auch seine Hände
fühlten sich noch genauso toll auf ihrer Haut an. Und seine
Küsse raubten ihr fast den Verstand. All das machte es Emily
noch schwerer, die Notbremse zu ziehen.
    Sie
hatte zwar noch nicht völlig vergessen, dass sie in einem
öffentlichen Park waren, aber sie wusste auch, dass es von
Minute zu Minute dunkler wurde. Niemand schenkte ihnen groß
Beachtung. Die meisten der anderen Besucher packten bereits ihre
Sachen zusammen. Nur einige andere Liebespärchen waren noch im
Park verstreut und ließen sich ebenso wenig stören wie
Matt und sie. Nur noch ein paar Minuten, sagte sie sich, dann werde
ich ihn stoppen. Doch als diese Minuten viel zu schnell verflogen,
entschied sie, seine Liebkosungen einfach noch einen Moment länger
zu genießen.
    Matt
fuhr jetzt mit der Hand über ihren Bauch, unter die geöffneten
Shorts bis zu ihrem Slip, und sie erstarrte. Er musste ihre Reaktion
bemerkt haben, denn er hielt plötzlich inne.
    "Matt,
ich …"
    "Ich
weiß", knurrte er, rollte sich weg und streckte sich flach
auf der Decke aus. "Du wirst nicht mit mir schlafen."

7.
Kapitel
     
    Matt
schaltete sein Handy aus und unterdrückte den Impuls, es an die
nächste Wand zu feuern. Die Bauarbeiten an seinem Restaurant
waren offiziell eingestellt worden. Allem Anschein nach hatte Eric
Dixon mehr Einfluss, als Matt angenommen hatte.
    Sein
Anwalt drängte darauf, eine Klage einzureichen. Aber das Letzte,
was Matt brauchen konnte, war ein Rechtsstreit, der sich ewig
hinziehen würde. Das würde die Leute in Chapel nicht gerade
dazu verleiten, Gäste in seinem Restaurant zu werden. Und jeder
Tag, an dem der Bau nicht fortgesetzt werden konnte, kostete Matt
viel Geld. Zudem würde er bis zur Fertigstellung des Restaurants
in dieser verdammten Stadt festsitzen, in der ihm gleich mehrere
Leute deutlich gemacht hatten, dass er nicht länger willkommen
war. Erst gestern Nacht hatte jemand die Außenwand seines
Restaurants mit abfälligen Kommentaren und Kraftausdrücken
verunziert. Obwohl die Polizei versprochen hatte, zukünftig
nachts dort Streife zu gehen, und ein Maler die Spuren bereits wieder
beseitigt hatte, gingen Matt die unflätigen Schmierereien nicht
mehr aus dem Kopf.
    Er
beobachtete, wie die Bauarbeiter ihre Sachen zusammenpackten. Bis die
Situation geklärt war, würden sie zunächst andere Jobs
erledigen. Eric hatte schon früher am Morgen Kontakt mit ihm
aufgenommen. Er hatte Matt eine Lösung angeboten, die ihn eine
sechsstellige Summe gekostet hätte. Im Nachhinein ärgerte
Matt sich darüber, dass er keine Möglichkeit gehabt hatte,
das Gespräch aufzuzeichnen. Damit hätte er

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