Ab heute alles anders
planen. Stellen Sie sich vor, dass Sie anerkennende Blicke am Strand zugeworfen bekommen. Jeder Mensch sucht Anerkennung und Beachtung – daran ist nichts auszusetzen. Beschäftigen Sie sich mit Ihrem Gefühl, fragen Sie sich, was Gesundheit wirklich für bedeutet. Schreiben Sie Ihre Gedanken und Assoziationen auf.
Wenn Sie abnehmen möchten, könnte eine solche Auseinandersetzung wie folgt aussehen:
|45| Warum wollen Sie abnehmen? Schreiben Sie die Gründe auf. Stellen Sie sich Ihre derzeitige Figur vor, und lassen Sie dieses Gefühl auf sich wirken.
Wie viel wollen Sie abnehmen? Fünf Kilo? Nehmen Sie einen entsprechende Einkaufstüte in die Hand. Spüren Sie das Gewicht, und stellen Sie sie dann vor sich auf den Tisch. Schauen Sie sich an, was Sie gern verlieren wollen. Diese Menge »hängt« derzeit als Depotfett an Ihrem Körper.
Wie wollen Sie aussehen? Suchen Sie Bilder aus Zeitschriften, die Ihren Vorstellungen entsprechen, schneiden Sie sie aus und erstellen Sie eine Collage.
Die Macht der eigenen Gedanken ist immens. Denken Sie nur an den französischen Schriftsteller Jules Verne und seine Zukunftsvisionen – wie viel davon ist heute Wirklichkeit. Je genauer Sie eine bildliche Vorstellung haben, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Ziel auch erreichen.
Eine junge Frau, die als Kundin zu mir kam, habe ich nie vergessen. In unserem Informationsgespräch knallte sie mir ein Bild auf den Tisch und sagte: »So will ich aussehen!« Ich musste ihr nur noch Trainingsempfehlungen für den Weg dorthin zeigen, und das Tempo, mit dem sie abzunehmen begann, ließ alle staunen. Ihr Idealbild hatte sie einer Frauenzeitschrift entnommen und gescannt, und das Exemplar, das sie mir auf den Tisch gelegt hatte, war nicht das einzige. Sie hatte das Foto überall platziert – am Spiegel in ihrem Bad, am Kühlschrank, im Auto, am Schreibtisch und in ihrem Geldbeutel. So hatte meine Kundin ihr Ziel permanent vor Augen. Nachdem sie ihre Wunschfigur erreicht hatte, verschwanden die Bilder, und noch heute trainiert sie mit Freude ein- bis zweimal die Woche und erfreut sich an ihrer »neuen« Figur.
Wenn Sie Ihr eigenes Bild geschaffen haben, ist der erste Schritt getan. Setzen Sie sich realistische Ziele! Wenden Sie sich an Experten, |46| die Ihnen nach einem Gespräch, einer Bedarfsanalyse oder einem Fitness-Check Empfehlungen geben können. Unrealistische Ziele demotivieren und frustrieren. Seien Sie ehrlich zu sich selber, und fragen Sie sich, ob das Ziel auch wirklich Ihr eigenes ist oder Sie anderen damit einen Gefallen tun wollen. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird, eher gering.
Jeder Mensch ist einmalig, und die Natur hat den Menschen mit verschiedenen Körperbautypen ausgestattet. Faktoren wie Größe, Körpermaße, Massenzusammensetzung (Fett- und Muskelfaseranteil) und Proportionen spielen für unser Aussehen eine entscheidende Rolle. Nach der allgemein akzeptierten Gestaltenlehre können wir unterscheiden zwischen Pyknikern (der untersetzte Typ), Leptosomen (der schlaksige Typ) und Athletikern (der kräftige Typ). Sie werden sich in einem dieser Typen wiederfinden – doch ändern können Sie diese Grundfaktoren nun mal nicht. Fangen Sie an, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben – das ist die Grundlage für ein gesundes Leben. Nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist, und nur ein gesunder Geist kann einen gesunden Körper fördern.
Der nächste Schritt ist die Verbalisierung: »Ich fange jetzt an!« Beeinflussen Sie sich selber mit Ihren Worten. Verwenden Sie die Ich-Form, sprechen Sie in der Gegenwart und versuchen Sie, Begeisterung und Engagement zu vermitteln.
Die strategische Planung
Nun haben Sie Ihr eigenes Ziel formuliert, niedergeschrieben und visualisiert. Machen Sie sich am besten gleich an die strategische Planung, bevor Ihnen wieder die ersten Zweifel kommen und sich alte Muster durchsetzen.
|47| Acht Tipps, damit aus Träumen Realität wird
Motivieren Sie sich selbst!
Formulieren Sie Ihre Strategie positiv!
Seien Sie so konkret wie möglich.
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Sinne.
Seien Sie unabhängig von anderen.
Fordern Sie sich heraus!
Stecken Sie einen zeitlichen Rahmen.
Fixieren Sie diesen Rahmen schriftlich.
»Ich habe keine Zeit« ist der Dauerbrenner unter den Ausreden. Wir haben täglich 24 Stunden zur Verfügung, davon schlafen wir im Schnitt acht Stunden und arbeiten acht bis zwölf Stunden an
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