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Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Titel: Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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fragen, es ist ein Wunder, dass Key House nicht schon viel früher in Flammen aufgegangen ist. Reggie hat sich ständig Sorgen gemacht deswegen, nicht zuletzt, weil Gerry im Ausland wohnt. Ich sagte zu ihm: ›Soll Gerry sich Sorgen machen, wenn er will. Und wenn er sich nicht sorgt, dann gibt es keinen Grund, dass du dich für ihn sorgst …‹ Es gibt da einen Kerl namens …« Serena runzelte die Stirn, als sie nach dem Namen suchte. »Trenton, Roger Trenton. Er ist Reggie fortwährend damit auf den Wecker gegangen, als wenn Reggie etwas daran hätte ändern können. Das ist der Mann, mit dem Sie reden sollten. Roger Trenton.«
    »Einer unserer Beamten hat bereits mit Roger Trenton gesprochen, wenn ich richtig informiert bin.«
    »Kein Glück bei Trenton gehabt?«, entgegnete Serena mitfühlend. »Nun, das ist wirklich Pech. Er hätte ihnen sicher weiterhelfen können.«
    »Also denken Sie, ein Landstreicher hat das Feuer angezündet, und dann ist es außer Kontrolle geraten?«
    »Mit ziemlicher Sicherheit irgendwas in der Art, ja.« Serena strahlte ihn an. »Diese Dinge passieren. Vor ein paar Jahren gab es einen ähnlichen Fall, als ein paar Hippies ein Ferienhaus besetzt hatten, nicht weit von hier. Sie richteten unglaublich großen Schaden an, bevor sie endlich weiterzogen. Unter anderem hatten sie ein großes Loch in den Wohnzimmerteppich gebrannt. Ein Holzscheit muss aus dem Kamin gerollt sein. Warum sollte in Key House nicht etwas Ähnliches passiert sein?«
    »Und was ist mit dem Toten?«, fragte Carter verhalten.
    »Oh, was weiß ich?«, erwiderte Serena. »Vielleicht hat er das Feuer gemacht?«
    »Er war jedenfalls weder ein Hippie noch ein Landstreicher. Wir glauben inzwischen seine Identität zu kennen, obwohl wir noch auf die Bestätigung warten. Er lebte in Cheltenham und wurde als vermisst gemeldet.«
    »Wirklich? Und was hatte er dort draußen zu suchen?« Serena starrte Carter mit einer solchen Unschuldsmine an, dass Carter ärgerlich wurde. Er mochte es nicht, wie ein Idiot behandelt zu werden.
    Er fühlte sich zu einer Erklärung provoziert. »Wir wissen es noch nicht genau. Wir folgen einer Spur. Möglicherweise hatte er die Absicht, Key House zu kaufen.«
    »Aha …«, sagte Serena und lehnte sich in ihrem Chesterfield-Sofa zurück. »Könnte der Bursche sein, der vor einigen Wochen bei Reggie war … Wenn er es war, dann hat Reggie ihm gesagt, dass Key House nicht zum Verkauf steht. Wir, das heißt Reggie dachte, die Angelegenheit wäre damit erledigt.«
    Du weißt genau, dass er derjenige gewesen sein muss, der bei deinem Mann war … , knurrte Carters innere Stimme.
    »Offensichtlich schien die Angelegenheit für ihn noch nicht erledigt«, sagte er laut. In einem Anflug von Sarkasmus fuhr er fort: »Genauso wenig, wie uns ein Grund einfällt, warum er das Feuer gelegt haben sollte. Oder warum ihn jemand hinterrücks niedergeschlagen hat.«
    »Wirklich rätselhaft. Aber das sind Sie wahrscheinlich gewohnt, nicht wahr? Rätsel, meine ich. Ich bin jedenfalls mit meinen Ideen am Ende«, sagte Serena munter. »Sie haben alles gehört. Tut mir leid, wenn ich Ihnen nicht weiterhelfen kann.«
    Draußen erklang das Geräusch eines vorfahrenden Wagens. »Oh, da kommt Reggie«, sagte Serena ohne jeden Versuch, überrascht zu erscheinen.
    Wie stehen die Chancen, dass sie mit dem Geklapper in der Küche übertönen wollte, dass sie ihren Ehemann angerufen hat, um ihn zu informieren, dass ich hier bin? , dachte Carter. Ein eingespieltes Team, diese Foscotts . Wie dem auch sein mochte, der Besuch war in jedem Fall beendet.
    »Ich möchte Sie nicht länger aufhalten«, sagte er, indem er sich aus seinem Sessel erhob. Die Feder gab ein triumphierendes Klang! von sich. »Danke für den Tee.«
    »Schön, Sie kennengelernt zu haben«, erwiderte Serena. »Ich bin Inspector Campbell ein oder zweimal begegnet. Sie ist eine Kollegin von Ihnen, denke ich. Es war bei einem anderen Mordfall. Sie scheint von der scharfsinnigen Sorte zu sein.«
    »Das ist sie, in der Tat.«
    »Ah, Superintendent Carter!« Foscott erschien im Raum und lächelte freundlich. »Wie ist der Stand der Dinge?«
    »So, wie man es zu diesem Zeitpunkt erwarten kann«, entgegnete Carter.
    »Ausgezeichnet!«, brummte Reggie Foscott.
    Beide Foscotts strahlten Carter an.

K APITEL 10
    Es war gegen drei Uhr am gleichen Nachmittag, als Kit Stapleton das Foyer des Royal Oak betrat. Sie blieb stehen und spähte suchend in die Nischen des schmalen

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