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Bärenmädchen (German Edition)

Bärenmädchen (German Edition)

Titel: Bärenmädchen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luca Berlin
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Anscheinend musste sie den umstehenden Männern eine Entschädigung dafür bieten, dass sie ihre Jacke zugeknöpft hatte. Natürlich lief Dascha, angetrieben von der kundigen Hand Adrians, zu Hochform auf. Wieder warf sie den Kopf zurück. Diesmal aber war es keine Geste des Lachens, sondern der Lust.
    Eine zweite Woge reinster Eifersucht rollte über Anne hinweg. Gleichzeitig wurde ihr bewusst, dass sie all dies auf irgendeine perverse Art ungeheuer erregte. Unruhig und verdrossen rutschte sie auf ihrem Platz herum. Den dummen Keuschheitsgürtel hasste sie fast ebenso sehr wie Dascha.
    Da kam ihr ein Gedanke. Bislang hatte sie nur des Nachts im Bett versucht, das gemeine Ding auszutricksen. Es war zwecklos gewesen, egal, wie sie sich unter ihrer Decke auch drehte und wendete. Im Bett aber war sie angekettet und konnte daher nur in einer liegenden Position bleiben. Hier aber war sie unbehindert, und sie hatte Zeit. Der Junge hatte sich gerade erst wieder in die Küche aufgemacht. Ihr blieben bestimmt noch zwanzig Minuten oder sogar mehr. Außerdem wäre es ein kleiner Sieg über Dascha. Die saß dort heiß und hitzig. Von Adrian scharf gemacht, aber ohne jede Chance, ihr Verlangen stillen zu können. Anne würde sich unterdessen hier einen wunderbaren, einzigartigen Höhepunkt verschaffen.
    Schnell schloss sie das Fenster. Diese Freude wollte sie doch lieber ungestört genießen. Sie kniete sich auf alle Viere nieder und streckte ihre Po weit nach hinten heraus. Während sie ihren Oberkörper nur noch mit der linken Hand abstützte, schob sie ihre rechte Hand unter den Bund der Trainingshose und versuchte, sich unter der Kunststoffschale an Hüfte und Oberschenkel vorzutasten. Aber, es klappte nicht. Der Keuschheitsgürtel schien in dieser Position sogar noch fester anzuliegen als sonst.
    Also ging sie in den Schneidersitz und schob ihre Unterkörper möglichst weit vor. Zum ersten Mal sah sie dabei die Buchstaben, die vorne rechts auf dem Keuschheitsgürtel eingraviert waren: „A.v.U.“. Das stand mit Sicherheit für Atila von Ungruhe.
    Er war also auch für dieses Marterwerkzeug verantwortlich. Das stachelte sie noch mehr an. Der Schlaumeier behandelte sie und die anderen Betas im Unterricht stets so, als hätten sie das geistige Niveau von Erstklässlern. Das mochte vielleicht für Mädchen wie Beatrice gelten, aber doch nicht für sie. Sie hatte ihr Abitur mit der Note 2,1 abgeschlossen! Ein bloßes Stück Kunststoff konnte ihrem Verstand auf Dauer nicht widerstehen. Sie würde das sadistische System der Organisation Magnus mit ihren Fingerspitzen unterwandern. Ha, sogar im wortwörtlichen Sinne.
    In ihrem Eifer ließ sie nun beide Arme unter den Bund der Trainingshose gleiten. Ihre Fingerkuppen fahndeten Zentimeter für Zentimeter nach einer Lücke. Jetzt war Eile im Verzug, denn ihr Schoß rief immer sehnlicher nach zärtlichem Beistand, besonders sobald sie zu Adrian und Dascha blickte. Die hatte ihren Kopf inzwischen in seiner Halsbeuge vergraben und ihre Beine geradezu obszön weit gespreizt, während ihr Unterkörper vor und zurück zuckte. War es der Schlampe denn völlig egal, dass das halbe Schloss zusah, wie sie sich derartig gehen ließ?
    Vor Konzentration und Eifer presste Anne ihre Zunge gegen die Innenseite ihrer Wange. Pressen? Wenn sie ihre Hände einfach umdrehte, war es möglich, sie viel flacher gegen ihren Oberschenkel zu pressen. Die Handrücken so fest es ging gegen ihre Beine und Hüften gedrückt, versuchte sie es jetzt noch einmal.
    Himmel, es funktionierte! Sie konnte den Ringfinger und den kleine Finger unter den gummierten Rand des Kunststoffes schieben. Klitoris wir kommen. Vier Finger auf dem Weg zum Stelldichein mit Madame Clit. Und es würde keine Sado-Maso-Spielchen geben. No Sir, pure Zärtlichkeit war jetzt angesagt. Anne wendete ihren Unterkörper noch ein wenig hin und her. Dann tasteten sich ihre Finger endlich, endlich ins gelobte Land vor. Oh mein Gott, sie liebte jeden Zentimeter dort unten. Ein Wunderwerk der Natur. Eine High-Speed-Internetverbindung direkt in den Himmel.
    Wieder spähte Anne – jetzt mit einem seligen Lächeln im Gesicht – in den Saal. Wie auf Kommando nahm Adrian gerade abrupt seine Hand zwischen Daschas Schenkeln fort. Allein schon an der Art, wie das Mädchen jetzt ihre Schultern hängen ließ, glaubte Anne zu sehen, wie frustriert es war. Dieser Anblick turnte sie noch mehr an. Ihre Finger hatten sich in freche kleine zündelnde Brandstifter

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