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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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zu spannen begann.
    David war der nächste, der sich mir vorstellte, dicht gefolgt von Kevin und Rick. Danach folgten Sean, Tyler, Chuck und zu guter Letzt Tony Black.
    »Ich kenne dich«, sagte Tony und lachte. »Hättest du jemals gedacht, mich nackt zu sehen?«
    »Mr. Black«, brachte ich heraus. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    »Es wäre ein guter Anfang, wenn du diesen Scheiß von wegen Mr. Black sein lässt. Hier bin ich dein Bruder und einfach nur Tony.«
    »Ich weiß nicht, ob ich das so sagen kann«, stammelte ich.
    »Doch, das kannst du«, sagte er. »Los, sag es: To-ny . Und so kannst du mich auch bei der Arbeit nennen. Das machen die meisten Leute.«
    »Die meisten Leute von der Arbeit haben aber dieses Ding nicht gesehen, oder?«, fragte Justin und zupfte kurz an Tonys Penis.
    »Lass die Finger davon«, sagte Tony. »Das Ding gehört nicht dir.«
    »Ich will es auch gar nicht haben«, konterte Justin. »Was ist das überhaupt? Es sieht irgendwie fast wie ein Penis aus, nur viel kleiner.«
    »Er hat dich reingelegt, Bubba«, bemerkte Alex.
    »Ich weiß«, gab Tony zu. »Justin, ich verfüttere dich gleich an die Hunde.«
    Das brachte sie alle zum Lachen.
    Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, sprangen sie wieder in den Pool, um ihr Volleyball-Spiel, das wir scheinbar unterbrochen hatten, fortzusetzen.
    »Diese Leute sind unglaublich«, sagte ich zu Ken, als wir alleine und außer Hörweite der anderen auf der Terrasse zurückblieben.
    »Ich weiß«, sagte er grinsend. »Sie ziehen sich die ganze Zeit gegenseitig so auf.«
    »Sind die beiden älteren Jungs, Alex und Justin, ein Paar?«, fragte ich.
    »Nein, Alex ist mit David zusammen. Justins Partner ist Brian. Alex hat übrigens ein Buch veröffentlicht. Ich habe ein Exemplar davon und ich zeige es dir. Es ist ein Fotobuch.«
    »Unglaublich«, murmelte ich.
    »Warte, bis du das Buch siehst«, fuhr Ken fort. »Es sind hauptsächlich Fotos von den Jungs in diesem Haus. Und auch von ein paar ihrer Freunde. Alex ist in einer Galerie in New York City ausgestellt und mindestens eines seiner Bilder hängt in einem Museum. Er ist gerade einmal achtzehn.«
    »Unglaublich«, sagte ich noch einmal.
    Ken lachte und begann, sich auszuziehen. Irgendwie schaffte ich es auch, den Mut aufzubringen, um mich auszuziehen. Im Gegensatz zu mir war es für ihn nichts Neues, also war es für ihn viel einfacher. Der Weg von der Terrasse zum Pool war das Schwierigste, aber ich hatte den Eindruck, dass keiner von ihnen auf uns achtete. Es dauerte eine Weile, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es völlig natürlich war, nackt zu sein.
    Irgendwann kletterten Alex, Justin, David und Brian aus dem Pool. Wie es aussah, waren sie für das Essen zuständig, denn genau das machten sie, nachdem sie sich Badehosen angezogen hatten. Rick machte jedem, der wollte, einen Drink, aber bis auf die Älteren tranken alle Cola. Als das Essen fertig war, durfte ich mich als Erster am Buffet bedienen. Ken war direkt hinter mir. Wir nahmen uns von allem etwas und setzten uns an den Tisch. Dort warteten wir, bis alle Platz genommen hatten.
    Das Essen war ausgesprochen gut und wir plauderten ein bisschen über die Arbeit. Hauptsächlich sprachen wir aber über andere Themen. Ich hielt mich oft zurück und hörte ihnen einfach nur zu. Ich genoss die Gesellschaft dieser Gruppe und die Liebe, die nicht nur zwischen den Paaren in der Luft lag, war fast greifbar. Ich fühlte mich unbeschreiblich wohl.

Kapitel 5: Sean
    Es war der Dienstag nach unserem Trip nach New Orleans. Wir saßen alle zusammen im Wohnzimmer und aßen einen Snack.
    »Ihr glaubt nicht, was mir heute passiert ist«, sagte Alex.
    »Was denn?«, fragte Kevin.
    »Ich hatte heute erst später eine Vorlesung, also bin ich in die Bibliothek am Campus gegangen, um mich dort ein bisschen umzusehen. Ich war ehrlich gesagt bisher noch nicht dort gewesen. Jedenfalls musste ich dann aufs Klo und bin dort in die erste der drei Kabinen rein, um mein Geschäft zu erledigen. Ihr wisst, dass ich die Angewohnheit habe, manchmal mit dem Fuß auf den Boden zu klopfen. Und das machte ich auch dieses Mal. Plötzlich kam da diese Hand unter der Trennwand zwischen den Kabinen hervor und hielt mich am Knöchel fest. Ich war erschrocken, machte mir aber keine großen Gedanken. Ich dachte mir einfach, dass ich dem Kerl nebenan auf die Nerven ging.«
    Er machte eine kurze Pause und trank einen Schluck. Niemand sagte etwas, sondern wir warteten,

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