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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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ich, ohne nachzudenken. »Es tut mir leid, ich wollte nicht Scheiße sagen.«
    Das brachte sie ziemlich zum Lachen.
    »Nun, was kommt als Nächstes?«, versuchte ich das Thema zu wechseln.
    »Lassen Sie mich nachsehen, ob ihr Fax bereits angekommen ist.«
    Sie verließ ihr Büro, um nachzusehen und sie kam etwa fünf Minuten später mit einem Stapel Papier in der Hand zurück. Sie gab mir fünf Kopien der Unterlagen, ein Exemplar behielt sie für sich. Diese verdammte Liste war sechs Seiten lang. Ich war mir sicher, dass mir keine sechs Seiten mit Themen rund um eine Hochzeit einfallen würden. Mir fiel allerdings auf, dass eine Menge davon mit der Braut zu tun hatte, also hoffte ich, dass es nicht allzu schlimm werden würde. Außerdem bemerkte ich einen Punkt, in dem es darum ging, dass die Junggesellenparty nicht am Tag vor der Hochzeit stattfinden sollte.
    Das war ein weiteres Thema, an das ich bisher nicht gedacht hatte und ich hoffte, dass es etwas war, worum sich Kevin und Rick kümmern konnten.
    Ich bedankte mich bei Madeline für ihre Hilfe und verabschiedete mich. Um keine Zeit zu verschwenden, wollte ich den Jungs die Unterlagen gleich bringen. Ich wusste, dass Jeff, Tyler und Chuck im Hotel sein mussten. Ich fand sie beim Mittagessen im Pausenraum. Selbst Tony war da.
    »Hey, Bubba«, sagte dieser. »Was machst du denn hier?«
    »Ich bin gekommen, um mit euch zu Mittag zu essen.«
    »Dann hol dir einen Teller«, sagte Chuck.
    »Okay«, sagte ich und ging in die Küche.
    Als ich mit dem Essen zurückkam, setzte ich mich zu den Jungs.
    »Was führt dich ins Laguna ?«, fragte Jeff.
    »Die Planung eurer Hochzeit.«
    »Oh, du hast noch nicht gehört, dass sie abgesagt wurde?«, fragte Chuck.
    Ich bin mir sicher, dass mir der Schock ins Gesicht geschrieben stand.
    »Wann ist das passiert?«
    Ich war den Tränen nahe.
    »Als mir eingefallen ist, wie ich dich richtig gut reinlegen kann.«
    »Gottverdammt, Chuck! Du Arschloch!«
    Sie alle lachten sich den Arsch ab. Ich wusste, dass es witzig war, aber ich war einen Moment zu geschockt, um zu lachen.
    »So gut hat mich noch nie jemand erwischt«, gab ich zu. »Wenn ich einen Hut aufhätte, würde ich ihn vor dir ziehen.«
    »Du hast einen auf, Alex.«
    »Oh, entschuldige.«
    Ich trug so oft Caps, dass ich schon gar nicht mehr merkte, wenn ich ein Cap aufhatte. An diesem Tag hatte ich es aber vor meinem Treffen mit Madeline abgenommen und im Wagen gelassen. Ich muss wie ein ziemlicher Vollidiot ausgesehen haben, als ich versuchte, ein Cap abzunehmen, das ich nicht einmal trug. Die Jungs fingen wieder an zu lachen.
    »Okay, Chuck, du hast mich reingelegt«, gab ich zu. »Schon wieder. Pass bloß auf.«
    »Man tut, was man kann.«
    »Jeff, beschütze mich vor anderen Reingelegt-Scherzen, okay?«
    »Nö.«
    Das brachte wieder alle zum Lachen. Jeff und die anderen hatten bereits fast aufgegessen, aber ich hatte noch nicht einmal angefangen. Ich nahm ein paar Bissen, bevor ich fortfuhr.
    »Okay, es geht um Folgendes«, sagte ich. »Wir haben jetzt eine Hochzeitsplanerin. Der Name der Lady ist Thelma. Ich weiß ihren Nachnamen nicht. Wenn Madeline ihn mir überhaupt genannt hat, habe ich ihn vergessen. Sie hat uns diesen Scheiß hier gefaxt und wir fünf müssen das durcharbeiten, bevor wir uns mit ihr treffen. Sie ist ab sofort der Boss. Sie kommandiert mich herum und ich kommandiere euch herum. Versteht ihr die Befehlskette?«
    »Ja, Sir, Bubba«, sagte Jeff grinsend.
    »Jeff, ihr denkt vielleicht, dass das ziemlich nervig ist, aber meine Eltern drehen mir den Hals um, wenn die Feier in die Hose geht. Ihr wisst, warum.«
    »Das wissen wir und wir sind dir wirklich sehr dankbar«, sagte Chuck. »Aber wir werden nicht damit aufhören, dich aufzuziehen.«
    »Wenn ihr jemals damit aufhört, ist es das Ende unserer Freundschaft.«
    »Keine Sorge, das werden wir nicht«, versicherte Chuck mir. »Ähm, Alex, wisch dir mal die Nase ab. Das ist ziemlich ... äh ... eklig.«
    Er sagte es so ernst, dass ich dachte, ich hätte da vielleicht einen großen, grünen Popel, der mir aus der Nase hing. Ich nahm mir sofort eine Serviette und wischte mir die Nase ab. Da war aber nichts an der Serviette, als ich sie mir auf den Schoß legte und ansah. Einen Moment lang dachte ich, er wäre in meinem Essen gelandet.
    »Das ist viel besser«, sagte Chuck.
    Als die anderen zu lachen begannen, wusste ich jedoch, dass er mich schon wieder erwischt hatte.
    »Reingelegt!«, lachte er.
    Das musste

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