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Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Titel: Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Kamp
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Olivias Augen und erkannte das Gesicht des Mädchens vom Flughafen, das sich vor ihm versteckt hatte. Sie stopfte ihren Rucksack in die Mitte und setzte sich schwungvoll zwischen sie. Ihre Gestalt begann sich zu verändern.
    Lennox blinzelte. »Luca!«
    Sie grinste bis über beide Ohren und nicht länger war sie ein Mädchen, sondern die beeindruckende Frau von vorhin. »Ganz recht.« Sie zwinkerte und würdigte Olivia keines Blickes, die neben ihr unaufhörlich schimpfte.
    »Was willst du hier?«, fragte Lennox aufmerksam und ruhig.
    »Ich habe mir überlegt, dass es sicher lustig wird , hautnah an dem Massaker dran zu sein, in das ihr reinrennt.« Wieder ein freches Grinsen, das ihr herzförmiges Gesicht zum Strahlen brachte. Diese Hexe hatte ein Geheimnis, das war Lennox in dem Moment ganz klar. Ein Geheimnis, das sie mit dieser ganzen Sache verband. Vielleicht sogar mit Hanna selbst.
    »Das heißt , du willst uns helfen?« Die Frage war zögerlich formuliert.
    »Nun ja, nicht ihr.« Sie zeigte auf Olivia und Lennox sah , wie die vor Wut rot anlief und so tat, als würde sie nicht zuhören. »Aber dir und den Cherryblossomhexen.«
    »Das ist gut«, erwiderte er emotionaler , als er beabsichtigte und hielt ihrem durchdringenden Blick stand. »Aber du wirst mir erst mehr von dir preisgeben müssen.«
    »Ich glaube nicht, dass du in der Lage bist , Bedingungen zu stellen. Im Übrigen mache ich das, was ich will und für richtig halte. Wobei Ersteres öfter zutrifft.«
    Lennox musste lachen und legte den Kopf schief. »Und du bist der Meinung, ich hätte keine Möglichkeit, dich davon abzuhalten?«
    Überraschend schnell kramte sie etwas aus ihrem Rucksack, als er begann ihr Müdigkeit zu schicken. Es sollte eigentlich nur ein kleiner Dämpfer sein, aber sie reagierte mit einer spürbaren Aggressivität, die ihn überraschte.
    »Weißt du , was das hier ist, Nachtalb?« Sie schwenkte ein kleines Fläschchen vor seinen Augen. »Ich habe zwar nicht so tolle Fähigkeiten, wie in die Zukunft sehen zu können, oder das zweite Gesicht zu haben. Aber ich bin eine Elementhexe. Wie Hanna Cherryblossom. Leider besitze ich nicht die Gabe mit den Flammen zu hantieren, das wäre lustig, ich wollte schon immer mal ein paar von euch brennen sehen … und jeden Tag ein paar mehr.« Ein Seitenblick zu Olivia, die die Augen verengte. Lennox ahnte, was sie dachte. Luca sollte der Baobhan-Sith besser nicht alleine begegnen.
    »Ich behe rrsche die Kunst der Tarnung …«
    »Gestalten- Wandlung, wie bei den Trickstern«, unterbrach Lennox sie.
    Luca räusperte sich theatralisch. »Nein, ihr gaukelt die Veränderung nur vor. Ihr täuscht, und das könnt ihr nur bei Menschen. Ich verändere die Materie.« Sie öffnete das Fläschchen und schüttete den Inhalt in ihre hohle Hand. »Das ist Sand.« Ihre Finger schlossen und öffneten sich. »Und das ist …«
    »Ein Diamant«, beendete Olivia den Satz, sog die Luft scharf ein und streckte ihre Hand nach dem funkelnden Stein aus.
    »Wie machst du das? Das ist … unglaublich.« Sie schnappte ihn und drehte ihn vor ihren Augen.
    »Ey, Schwester, geht’s noch auffälliger?«
    Olivia runzelte die Stirn und senkte den Stein auf ihren Schoß. »Wenn du so etwas schaffen kannst, kannst du mir mal erzählen, warum du wie eine Ratte in einem so kleinen Loch haust und nicht in einer Villa?«
    Luca blieb für einen Moment der Mund offenstehen. »Weil weniger manchmal mehr ist, Schw …«
    Olivia machte eine wegwerfende Bewegung. »Ja, ich weiß … Schwester. Und weil du keinen Stil hast, vielleicht?«
    »Hör mal, du arrogante Kröte, nur weil du dir nicht vorstellen kannst, das s man auch mit wenig zufrieden sein kann, muss das nicht bedeuten, dass …«
    Olivia ließ ihren Zunge hervorhuschen. Der Raum flimmerte. »Lennox?!« , zischte sie mit unterdrückter Mordlust. Olivias Dämon war da. Unwiderruflich. Er schimmerte durch ihre Gestalt.
    »Solltest du es wagen mich anzugreifen, wird es dir nicht bekommen. Es könnte sein, dass ich aus Versehen das Flugzeug abstürzen oder dir sonst wie den Himmel auf den Kopf fallen lasse.« Luca deutete auf den Stein in der Hand der Baobhan-Sith. »Das ist nicht das Einzige was ich kann«, drohte sie und hatte in dem Augenblick etwas von einer Hexe, wie man sie sich aus Hänsel und Gretel vorstellen mochte.
    »Hört auf. Beide. Mein Zorn prickelt auch in mir. Wollen wir alle d ie Teufel aus uns herauslassen und sie ein wenig tanzen lassen, oder sparen wir uns das

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